Bombenanschlag in Münster: Angeklagter beharrt auf Schweigen im Prozess
In einem der größten Terrorprozesse der deutschen Geschichte beharrt der Angeklagte auf Schweigen. Der 28-Jährige steht vor Gericht, weil er am 7. April 2018 in der Innenstadt von Münster einen Sprengsatz zündete, bei dem zwei Menschen umkamen und mehr als 30 weitere verletzt wurden. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vorsätzlichen Mord und vorsätzliche Körperverletzung vor. Trotz der überwältigenden Beweislage bleibt der Angeklagte stumm und weigert sich, zu den Vorwürfen Stellung zu nehmen.
Bombenanschlag in Ochtrup: Angeklagter weigert sich zu sprechen
Seit Donnerstag muss sich ein 52-jähriger Mann aus Wesel vor dem Landgericht Münster verantworten. Er wird beschuldigt, eine selbstgebaute Brandbombe am Morgen des 8. März vor einem Auto in Ochtrup platziert zu haben.
Die Bombe galt dem Ex-Liebhaber seiner Ehefrau, laut Anklage. Jedoch wurde die Zündung irrtümlich von einem Unbeteiligten ausgelöst, der schwere Brandverletzungen erlitt.
Der Angeklagte hat sich zum Prozessauftakt nicht zu den Vorwürfen geäußert. Die Ermittler haben herausgefunden, dass die Bombe so konstruiert war, dass die Explosion über einen Druckentlastungsschalter schon durch ein leichtes Anheben ausgelöst wurde.
Die Kleidung des 59-jährigen Opfers stand sofort in Flammen. 25 Prozent der Haut des Mannes wurden verbrannt. Die Anklage lautet auf Mordversuch und Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion.
Der Prozess wird weitergeführt, während der Angeklagte weiterhin schweigt. Die Staatsanwaltschaft wird versuchen, die Beweise gegen den Angeklagten zu präsentieren, um seine Schuld nachzuweisen.
Die Menschen in Ochtrup und Umgebung sind schockiert über den Anschlag und hoffen auf eine rasche Aufklärung des Falles.
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