Kreis Kleve: Versuch des Steuerbetrugs mittels gefälschter Steuerbescheide

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Kreis Kleve: Versuch des Steuerbetrugs mittels gefälschter Steuerbescheide

In einem aufsehenerregenden Fall des Steuerbetrugs ist es Tätern im Kreis Kleve gelungen, gefälschte Steuerbescheide zu erstellen und an unwissende Bürger zu verschicken. Der Betrug soll auf einem professionellen Niveau stattgefunden haben, um die Opfer zu täuschen. Die Täter haben offensichtlich versucht, sich auf diesem Weg an die Steuerzahlungen der Bürger zu bereichern. Die Behörden haben nun Ermittlungen aufgenommen, um die Hintermänner des Steuerbetrugs zu ermitteln und zur Verantwortung zu ziehen. Die Bürger werden aufgerufen, sich bei Verdacht auf einen gefälschten Steuerbescheid an die zuständigen Behörden zu wenden.

Kreis Kleve: Neue Methode des Steuerbetrugs mittels gefälschter Steuerbescheide aufgedeckt

Die Maschen werden immer raffinierter, die Betrüger immer dreister. Jetzt greift eine neue Methode offenbar um sich, mit denen Unbekannte versuchen, Geld zu ergaunern. Diesmal geht es um angebliche Steuernachzahlungen.

In mehreren Bundesländern warnen die Finanzämter bereits vor dieser Masche. Die Betrüger versenden die gefälschten Bescheide per Post und fordern eine Steuernachzahlung per Überweisung.

Betrüger versuchen, Geld zu ergaunern: Warnung vor gefälschten Steuerbescheiden im Kreis Kleve

Betrüger versuchen, Geld zu ergaunern: Warnung vor gefälschten Steuerbescheiden im Kreis Kleve

Auf den ersten Blick sehen die Briefe der Betrüger ziemlich offiziell aus. Sie haben einen Briefkopf und ein Wappen. In den gefälschten Steuerbescheiden wird zur Nachzahlung der Einkommenssteuer aufgefordert. Wer überweist, sendet das Geld aber nicht an die Behörden, sondern an die Betrüger.

In Nordrhein-Westfalen gibt es bislang Einzelfälle. Aber die Behörden mahnen die Bürger, wachsam zu sein. Im Kreis Kleve ist der Polizei bislang ein konkreter Fall bekannt, wie Polizeisprecher Stefan Sparberg berichtet.

Allerdings erfolgte in diesem Fall der Betrugsversuch nicht per Post, sondern per Anruf. Bei einem Mann in Kleve hatte ein angeblicher Mitarbeiter der Steuerfahndung angerufen. Dieser forderte 12.000 Euro an Nachzahlungen bei der Einkommenssteuer. Es handle sich dabei um Nachforderungen, die seit 2020 angefallen seien, so der angebliche Steuerfahnder am Telefon.

Glücklicherweise fiel der Mann aus Kleve auf den Betrug nicht herein und informierte statt dessen die Polizei. Noch sei das ein Einzelfall und man habe das Problem mit den angeblichen Steuernachzahlungen nicht in dem Ausmaß wie in anderen Regionen, so der Polizeisprecher.

Gleichwohl rät er allen Bürgern, wachsam zu sein. Wenn es solche Anrufe gibt, sollten sofort die Alarmglocken angehen. Denn es gibt keine Anrufe von den Steuerbehörden, in denen die Überweisung von Geld gefordert wird, sagt Sparberg. Wer einen solchen Anruf bekomme, solle die Polizei informieren. Um ganz sicher zu gehen, könne man auch bei seinem Finanzamt nachfragen.

Auch wer Zahlungsaufforderungen per Post bekomme, solle wachsam sein und im Zweifel lieber nachfragen. Auffällig seien in den gefälschten Bescheiden auch die angegebenen Telefon- und Faxnummern, die nicht zum Ort passen.

Martin Weiß

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