Remscheid / Wermelskirchen: Folgen der Zufahrt-Sperrung für Serways-Hotel

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Remscheid / Wermelskirchen: Folgen der Zufahrt-Sperrung für Serways-Hotel

In der Region Remscheid und Wermelskirchen hat sich in den letzten Tagen eine besondere Situation entwickelt, die die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich gezogen hat. Die Zufahrt-Sperrung zu einem beliebten Hotel hat zu einschneidenden Folgen für die Gäste und Mitarbeiter des Serways-Hotels geführt. Die Straßensperrung, die aufgrund von Bauarbeiten notwendig wurde, hat zu einer massiven Beeinträchtigung des Hotelbetriebs geführt. Wir berichten über die Auswirkungen dieser Maßnahme und wie die Betroffenen damit umgehen.

Sperrung der Zufahrt: Gäste meiden das Serways-Hotel

Der beliebte Rundweg um die Eschbach-Talsperre mit Blick aufs Wasser ist eine beliebte Destination für Spaziergänge in der näheren Umgebung. Die Strecke ist auch bei Senioren sehr beliebt, da es keine Steigungen gibt. Viele Tagesausflügler aus der Umgebung steuern das Naherholungsgebiet Eschbach-Talsperre an und parken ihr Auto auf dem oberen Parkplatz der Raststätte Remscheid-Ost, um von dort aus ihren Spaziergang zu starten.

„Viele Tagesausflügler aus der Umgebung steuern das Naherholungsgebiet Eschbach-Talsperre an“, beobachtet Julian Bauer, Franchisepartner der Raststätten Remscheid-West und -Ost sowie des dazugehörigen „Serways“-Hotels. „Und viele von ihnen schauen nach einem Spaziergang zum Beispiel noch auf einen Kaffee und ein Stück Kuchen bei uns vorbei.“

Änderung der Beschilderung: Folgen für das beliebte Naherholungsgebiet

Änderung der Beschilderung: Folgen für das beliebte Naherholungsgebiet

In jüngster Zeit allerdings merken Julian Bauer und sein Team im Tagesgeschäft, dass seit der Änderung der Beschilderung an der Zufahrt von der Mebusmühle zur Raststätte deutlich weniger Gäste besuchen. Vor zehn Tagen hatte die Autobahn GmbH die „Anlieger frei“-Regelung auf dem Betriebsweg zwischen Intzestraße und der Tank- und Rastanlage Remscheid aufgehoben und durch ein „Durchfahrt verboten“ ersetzt. Ausgenommen sind Linienbusse sowie Fahrzeuge des Betriebs- und Versorgungsdienstes.

Die Stadt Wermelskirchen fordert die Aufhebung der Sperrung. Eine Gruppe mehrerer älterer Damen berichtet, dass einige ihrer Bekannten regelmäßig mit dem Auto zur Eschbach-Talsperre und zum anschließenden Kaffeetrinken gefahren sind – es nun aber nicht machen, weil sie sich nicht trauen, über die Autobahn zu fahren. Sie selbst haben ihre Fahrzeuge an der Mebusmühle abgestellt und laufen den Fußweg parallel zum Betriebsweg hinauf zum „Serways“-Hotel, wo sie nach ihrer Runde einkehren wollen.

„Viele Stammgäste müssen jetzt eine wesentlich längere Strecke auf sich nehmen, um zu uns zu gelangen. Das haben sie uns auch schon häufiger mitgeteilt“, berichtet Julian Bauer. Die Änderung der Beschilderung sei Dauer-Gesprächsthema unter den Gästen und Mitarbeitenden. Letztere sind im Übrigen genauso von der Aufhebung der „Anlieger frei“-Regelung betroffen und nicht mehr berechtigt, den Betriebsweg zu nutzen. Und so haben auch die Beschäftigten des „Serways“-Hotels einen längeren Anfahrtsweg.

„Wir würden uns freuen, wenn hier schnell eine Lösung gefunden wird“, betont der Geschäftsführer.

Martin Weiß

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