Forderungen nach Reparatur: Marode Brücken in NRW - Merken, dass die Infrastruktur bröckelt

Forderungen nach Reparatur: Marode Brücken in NRW - Merken, dass die Infrastruktur bröckelt

Durch das Auftreten von Schäden an zahlreichen Brücken in Nordrhein-Westfalen (NRW) werden dringende Forderungen nach Reparatur laut. Die maroden Brücken stellen nicht nur ein Risiko für die Verkehrssicherheit dar, sondern auch ein Alarmzeichen für den Zustand der Infrastruktur in NRW. Experten warnen bereits seit langem vor den Folgen einer unterlassenen Wartung und Instandsetzung der Brücken. Die Folgen eines Zusammenbruchs wären katastrophal. Es ist höchste Zeit, dass die Verantwortlichen Handeln und die notwendigen Maßnahmen einleiten, um die Sicherheit der Bevölkerung und die Funktionsfähigkeit der Infrastruktur zu gewährleisten.

Forderungen nach Reparatur: Marode Brücken in NRW Merken, dass die Infrastruktur bröckelt

Die Brücken in Nordrhein-Westfalen (NRW) befinden sich in einem maroden Zustand. Die Gewichtsbegrenzungen für Fahrzeuge oder Staus durch Baustellen auf etlichen Rheinbrücken führen dazu, dass Lastwagen immer häufiger ausweichen müssen. „Damit wächst der Druck auf andere Brücken und wir haben ganz schnell einen Domino-Effekt“, verdeutlichte ein Experte.

Verkehrskollaps droht

Die Gütertransporte sind infolge der schwachen Konjunktur zurückgegangen und aktuell vergleichsweise niedrig. Sollte die Gesamtwirtschaft wieder wachsen, müsse mit einem sprunghaften Anstieg gerechnet werden. Die Folgen wären katastrophal: Verbote bedeuten längere Fahrzeiten und mehr Spritverbrauch. Für die Logistikunternehmen bedeuteten Durchfahrtsverbote Mehrkosten durch längere Fahrzeit und höheren Spritverbrauch, die sie bei längerfristigen Verträgen nicht an die Auftraggeber weitergeben könnten.

Mehr Kosten für Logistikunternehmen

Zudem müssten die Speditionen seit Dezember eine höhere Lkw-Maut entrichten. „Das wäre vermeidbar gewesen“ Die Brücke auf der A59 in Duisburg muss sogar gesperrt werden. Die Pendlerströme von und nach Krefeld sind auch betroffen.

Forderungen an den Staat

Der Verband fordert, dass die Maut-Einnahmen des Bundes komplett in die Infrastruktur fließen und die Investitionen für alle Verkehrsträger deutlich angehoben werden. „Das merken wir jetzt an allen Ecken und Kanten, dass die Infrastruktur bröckelt“, betonte Hover. Es ist dringend notwendig, dass die Brücken in NRW repariert werden, um einen Verkehrskollaps zu vermeiden.

Über die „Berliner Brücke“ auf der A59 in Duisburg dürfen nach dpa-Informationen ab sofort keine Schwertransporte ab 48 Tonnen mehr rollen. Die Reparatur der Brücken ist ein dringendes Problem, das nicht länger ignoriert werden kann.