Die Fußballmannschaft des SC Kapellen ist vor dem Spiel gegen Viersen komplett verunsichert

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Die Fußballmannschaft des SC Kapellen ist vor dem Spiel gegen Viersen komplett verunsichert

In nur wenigen Tagen steht das nächste Spiel der Fußballmannschaft des SC Kapellen an, und die Stimmung im Lager der Kapellener ist alles andere als zuversichtlich. Die jüngsten Niederlagen haben offenbar ihre Spuren hinterlassen, und die Mannschaft kämpft derzeit mit einer kranken Liste an Verletzungen. Viersen, der Gegner am kommenden Wochenende, gilt als starker Gegner, der die Kapellener in großen Schwierigkeiten bringt. Wie kann die Mannschaft aus dieser Krise herausfinden und wieder an die Erfolge der vergangenen Saison anknüpfen?

SC Kapellen auf Kippe: Unentschieden gegen Viersen bringt Abstiegsängste

Der SC Kapellen steckt in einer neuen Zittersaison. Nachdem die Erftstädter in der letzten Saison nach der Vizemeisterschaft in Abstiegsnot geraten waren, droht ihnen nun ein ähnliches Schicksal. Am Sonntag sollte das Heimspiel gegen den 1. FC Viersen drei wichtige Punkte bringen, um den Anschluss ans Mittelfeld zu halten. Doch daraus wurde nichts, letztlich reichte es nur zu einem 2:2-Unentschieden.

Und am Ende konnten die Gastgeber sogar froh sein, dass sie nicht als Verlierer vom Platz gegangen sind. Dennoch rutschten sie durch das Unentschieden auf einen direkten Abstiegsplatz ab.

Kapellener Fußballmannschaft auf der Kippe

Kapellener Fußballmannschaft auf der Kippe

Die Partie gegen tapfer kämpfende, aber nach dem großen Umbruch im Sommer spielerisch sichtlich limitierte Viersener hätte die Kapellener nie und nimmer aus den Händen geben dürfen. Doch nach den vielen Rückschlägen der vergangenen Wochen scheint es, dass die mentale Verfassung der meisten Spieler nicht zum Besten bestellt ist.

So begann trotz eines ebenso sicheren wie verdienten 2:0-Vorsprungs plötzlich das große Zittern. Die Kapellener steckten sich gegenseitig mit ihrer Verunsicherung an und machten die Gäste so immer stärker.

„Wir fragen uns auch gerade, wie das passieren konnte“, sagte Jörg Ferber kurz nach der Partie mit Blick auf den überaus ungewöhnlichen Spielverlauf.

Trotz ihrer zahlreichen Ausfälle begannen die Gastgeber ordentlich. Trainer Lennart Ingmann hatte die Offensive nach den Eindrücken der vergangenen Wochen und des Pokalsiegs in Grefrath umbesetzt. Maik Ferber gab die Sturmspitze, dahinter kam Joel Mangano nach einer langen Verletzungszeit zu seinem Startelfdebüt.

Nils Mäker wich auf den rechten, Luis Giesen auf den linken Flügel aus. Der Plan war es offenbar, die Viersener früh zu stören, um sie zu Fehlern zu zwingen. Davon ließ sich der SCK auch nicht abbringen, als Save Spasovski früh verletzt runter und durch Tim Effertz ersetzt werden musste.

Zwei jeweils schön über die Flügel eingeleitete Tore innerhalb von acht Minuten ebneten scheinbar den Weg zu den erhofften drei Punkten. Doch dann war es eine unglückliche Aktion auf der linken Abwehrseite, die das fragile SCK-Selbstvertrauen ins Wanken brachte.

Bahan Arslanboga konnte viel zu leicht in den Strafraum ziehen und zum Anschluss einschießen. Wenig später war es dann Torhüter Jan Pillekamp, der mit einer Harakiri-Aktion fast den Ausgleich verschuldet hätte.

Anschließend geriet der SCK noch mal mächtig ins Schwimmen. Die ersten Signale für die Viersener, dass im Jupp-Breuer-Stadion noch mehr drin war.

Und sie wurden nach der Pause durch weitere Fehler der Gastgeber ermutigt. Die verloren immer mehr die Kontrolle, weil sie trotz zunehmender Verunsicherung oftmals den schwierigeren, risikoreicheren Weg wählten, statt sich über einfache, klare Aktionen Selbstvertrauen zurückzuholen.

Der Ausgleich war zum Beispiel die Folge eines Hochrisikopasses von Tim Effertz in die Spitze, der quasi in Form eines Konters als Bumerang zurückkam.

Hinterher rannten sich die Kapellener meist durch die Mitte fest, während die Gäste auf Kontermöglichkeiten lauerten und mit fast jeder Aktion für Gefahr sorgten.

In der 83. Minute scheiterte Bahan Arslanboga mit der besten Konterchance nur knapp an Jan Pillekamp.

Klar, dass Jörg Ferber hinterher ziemlich bedient war. „Das war zu wenig. Es kann doch nicht sein, dass wir uns jedes Mal durch eigene Fehler um den Lohn bringen“, meinte der Sportliche Leiter, der aber nicht zu negativ sein wollte: „Wir müssen mit der Situation umgehen und das nächste Spiel gegen Fischeln gut vorbereiten.“

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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