Mittelrheinliga: Beeck zeigt bei Arbeits-Sieg gegen Vichttal zwei Gesichter

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Mittelrheinliga: Beeck zeigt bei Arbeits-Sieg gegen Vichttal zwei Gesichter

In der letzten Woche fand ein aufsehenerregendes Spiel in der Mittelrheinliga statt, bei dem der SV Beeck gegen den SV Vichttal antrat. Die Begegnung endete mit einem Arbeits-Sieg für die Gastgeber aus Beeck. Doch das Spiel war von zwei sehr unterschiedlichen Phasen geprägt, in denen die Mannschaft zwei vollkommen verschiedene Gesichter zeigte. Während die erste Hälfte von einer starken Leistung des SV Beeck geprägt war, schwächelte die Mannschaft in der zweiten Hälfte und ließ den Gegner zurück ins Spiel kommen.

Mittelrheinliga: Beeck zeigt bei ArbeitsSieg gegen Vichttal zwei Gesichter

Der Gott Janus aus der römischen Mythologie wird stets mit zwei Köpfen dargestellt – der Januskopf symbolisiert Dualität, Zwiespältigkeit und Ambivalenz. Er wäre auch das passende Symbol für Beecks Kick im Waldstadion gegen Vichttal gewesen, denn auch der geriet höchst ambivalent.

Ein ambivalentes Spiel

Ein ambivalentes Spiel

Beim am Ende sehr mühevollen 2:1-Sieg zeigten die Platzherren in der ersten Halbzeit ihr schönes Gesicht, warteten mit ebenso flüssigen wie schwungvollen Kombinationen auf, hätten weit höher als nur 1:0 führen können. Die Initiative lag klar bei Beeck, die Gäste konnten sich kaum entfalten. Doch nach dem Seitenwechsel wurde Beecks Gesicht eher zu einer Fratze, vermochten die Kleeblätter in keiner Weise mehr an den guten Vortrag der ersten Hälfte anzuknüpfen.

Da stand der Gast wiederholt vor dem Ausgleich, ehe ein Elfmeter für Beruhigung sorgte. In der Nachspielzeit kam der VfL ebenfalls per Strafstoß noch einmal heran. Ein Wechselbad der Gefühle für beide Teams.

Die Tore:

Die Tore:

1:0 Gelber (20.), 2:0 Yilmaz (86., Foulelfmeter), 2:1 Ak (90.+2, Foulelfmeter)

Die Gelben Karten:

Die Gelben Karten:

Kleefisch, Tafa, Yilmaz

Die Schiedsrichter:

Marcel Heller (Bonn)

Die Zuschauer:

270 im Beecker Waldstadion

Die Trainer:

„In der ersten Halbzeit waren wir sehr dominant, gerade auch mit guten Läufen über die Außen. Der völlige Bruch in der zweiten Halbzeit ist mir unerklärlich“, rätselte Beecks Coach Mike Schmalenberg. „Das war so, als hätte uns da einer den Stecker gezogen“, ergänzte sein Kollege Stephan Houben.

„Wenn wir zur Pause 0:3 zurückgelegen hätten, hätten wir uns nicht beschweren können. Da hat Beeck den Ball sehr gut laufen lassen, haben wir auch keine Entlastung geschafft. In der zweiten Halbzeit waren wir viel mutiger, hatten wesentlich besseren Zugriff und auch gute Chancen. Von daher wäre es am Ende nicht unverdient gewesen, wenn wir etwas Zählbares mit auf den Heimweg hätten nehmen können“, sagte Vichttals Coach Andi Avramovic.

Die Bewertung:

„Heute war ich einige Male am richtigen Ort zur richtigen Zeit“, merkte Strauch kurz und knapp zu seiner tadellosen Leistung an. Ein Sieg mit Fragezeichen, denn Beeck ließ in der zweiten Halbzeit viel von seinem Spiel anbrennen.

„Als wir in den ersten Partien zwar gut gespielt, aber keine Punkte geholt haben, da wurde uns von einigen vorgehalten, dass Fußball nun mal in erster Linie ein Ergebnissport sei. Genau das nehmen wir für uns jetzt auch mal in Anspruch. Wir lassen uns heute nicht die Laune verderben“, sagte Houben abschließend.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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