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Köln: 16 Monate auf einen Termin beim Ausländeramt warten - lange Wartezeiten für Migranten

In der Stadt Köln müssen Migranten bis zu 16 Monate auf einen Termin beim Ausländeramt warten. Diese extrem langen Wartezeiten sind für viele Menschen, die einen sicheren Status in Deutschland suchen, eine große Belastung. Die Gründe für diese Verzögerungen sind vielfältig, aber die Auswirkungen auf die Betroffenen sind dramatisch. In diesem Artikel werden wir die Hintergründe dieser lange Wartezeiten untersuchen und nach Lösungen suchen, um diese Situation zu verbessern.

Köln: Monate Wartezeit auf einen Termin im Ausländeramt

In Köln müssen Bürger mittlerweile über ein Jahr auf einen Termin im Ausländeramt warten. Laut WDR liegen über 8000 Anträge unbearbeitet bei der Einbürgerstelle. Um den Berg an Anträgen abzuarbeiten, habe die Behörde im Sommer die Beantragung einer Einbürgerung für drei Monate gestoppt. Doch inzwischen hat sich anscheinend erneut ein Rückstau gebildet.

Die Mitarbeiter würden laut Bericht 500 Anträge im Monat bearbeiten können, bei 8000 Anträgen belaufe sich daher die Wartezeit auf rund 16 Monate.

Zahl der Einbürgerungen steigt deutlich an

Zahl der Einbürgerungen steigt deutlich an

Statistik für NRW: Die Zahl der Einbürgerungen steigt deutlich an. Der Bundestag beschloss Anfang 2024 ein Gesetz zur schnelleren Einbürgerung. Der Kern des Beschlusses sieht vor, dass grundsätzlich Menschen schon nach fünf, gegebenenfalls sogar drei Jahren Aufenthalt in Deutschland eingebürgert werden können, und doppelte Staatsbürgerschaften sind ausdrücklich vorgesehen.

Die Folge: die Zahl der Anträge ist sprunghaft angestiegen. Behörden kommen mit der Abarbeitung der Einbürgerungsanträge und Terminanfragen nicht nach. Leverkusen meldet Stau bei der Einbürgerung. Landesweit gingen die Bezirksregierungen und das NRW-Innenministerium für das laufende Jahr mit einer Verdreifachung der Antragszahlen aus und Behörden stockten ihr Personal auf.

In Leverkusen zum Beispiel hatte sich im Sommer die Zahl der Anträge derart erhöht, dass Bürger rund 18 Monate auf einen Termin warten mussten. Allein zwischen Jahresbeginn und Ende Mai seien 513 Neuanträge gestellt worden. 239 der vorliegenden Einbürgerungsanträge konnten bisher bearbeitet werden, hieß es im Juli.

Ähnlich ist laut WDR-Bericht die Personalsituation in Köln. Dort wolle man 40 neue Stellen schaffen, ob sie aber besetzt werden können, sei noch völlig unklar.

Die Stadt Köln schreibt auf ihrer Webseite unter anderem: Termine für 2025 vergeben wir schrittweise. Dennoch kommt es aufgrund des erheblich gestiegenen Interesses an einer Einbürgerung zu Wartezeiten. Wir bitten weiterhin um Ihre Geduld. Termine können nur per E-Mail vereinbart werden. Die Stadt weist darauf hin, das Mehrfachanfragen zu vermeiden, diese führen nicht zu einer schnelleren Terminvereinbarung.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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