Israelische Polizei verhaftet sieben mutmaßliche iranische Spione
In einem aufsehenerregenden Ereignis hat die israelische Polizei sieben Personen festgenommen, die verdächtigt werden, als Spione für den Iran tätig gewesen zu sein. Laut Angaben der Behörden sollen die Verdächtigen versucht haben, geheime Informationen über die israelische Armee und die nationale Sicherheit zu sammeln. Die Festnahmen erfolgten im Rahmen einer groß angelegten Operation, an der sich auch die israelischen Sicherheitsdienste beteiligt haben. Die Verdächtigen sollen nun einem umfassenden Verhör unterzogen werden, um weitere Einzelheiten über ihre Aktivitäten zu erfahren. Die israelische Regierung hat die Verhaftungen als wichtigen Erfolg im Kampf gegen die Spionage und die Bedrohung der nationalen Sicherheit begrüßt.
Israelische Polizei entdeckt Spionagenetzwerk für den Iran
Die israelischen Sicherheitsbehörden haben ein Spionagenetzwerk jüdischer Israelis für den Iran aufgedeckt. Es handelt sich um sieben Personen aus Haifa und Umgebung, die zwei Jahre lang sensible Informationen gesammelt hätten, etwa über Militärbasen und die Energie-Infrastruktur des Landes, teilte die Polizei gemeinsam mit dem Inlandsgeheimdienst Schin Bet mit.
Die Beamten haben die sieben Verdächtigen festgenommen, hieß es. Dafür hätten sie Hunderttausende Dollar bekommen, häufig in Kryptowährung, hieß es weiter. Sie hätten auch Informationen über israelische Persönlichkeiten gesammelt.
Sieben Verdächtige in Israel festgenommen
Zuletzt hatte es mehrere Fälle von Spionage in Israel für den Iran gegeben. Diese Affäre wurde von Medien jedoch als besonders schwerwiegend eingestuft.
Die Tatverdächtigen seien von iranischen Agenten für „unterschiedliche sicherheitsrelevante Aufgaben“ angeworben worden, hieß es in der Mitteilung. Unter ihnen seien auch zwei Minderjährige.
Die Mitglieder des Netzwerks seien sich bewusst gewesen, dass die von ihnen gelieferten Informationen die nationale Sicherheit gefährdeten und dem Feind bei Raketenangriffen auf Israel helfen könnten.
Die Mitglieder hätten Militärbasen im ganzen Land gründlich ausspioniert, vor allem Einrichtungen der Luftwaffe und Marine, außerdem Häfen, Stätten der Raketenabwehr und Energie-Infrastruktur wie ein Kraftwerk in Chadera.
Israel gilt als Erzfeind des Irans, zweimal kam es in diesem Jahr zu Angriffen auf den jüdischen Staat. Israels Geheimdienst berichtet zudem über vermehrte Versuche Teherans, Israelis zu rekrutieren.
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