Meerbusch: Suche Krimineller mit Drohnen potenzielle Opfer aus?
In der Stadt Meerbusch in Nordrhein-Westfalen sind die Behörden auf einen neuen und besorgniserregenden Trend aufmerksam geworden: Kriminelle nutzen Drohnen, um potenzielle Opfer auszuspähen. Laut Polizeiangaben werden die Drohnen von den Tätern eingesetzt, um unbeobachtet Ausschau nach möglichen Zielen zu halten. Dieser neue Ansatz der Kriminalität wirft Fragen auf, wie die Behörden diesem Phänomen begegnen sollten und wie die Bürgerinnen und Bürger vor diesen Überwachungsdrohnen geschützt werden können. In diesem Artikel werden wir tiefer in das Thema eintauchen und die möglichen Konsequenzen dieser Entwicklung untersuchen.
Meerbusch: Wohnungseinbrüche und Drohnenflüge - Polizei sucht nach Kriminellen
In den zurückliegenden Tagen ist es in Meerbusch zu mehreren Wohnungseinbrüchen gekommen. Die Polizei des Rhein-Kreises Neuss hat in allen Fällen die Ermittlungen aufgenommen.
Einbruch in Lank-Latum
Am Freitag, 18. Oktober, stiegen Unbekannte in ein Mehrfamilienhaus an der Eichendorffstraße in Lank-Latum ein. Vermutlich haben sich der oder die Täter zwischen 17.30 und 20.20 Uhr über den Balkon Zutritt zum Schlafzimmer verschafft und dieses von innen eingeschlossen. Nach ersten Erkenntnissen wurde Schmuck gestohlen.
Die Bewohnerin gab an, in den vergangenen Tagen Drohnenflüge in der Nachbarschaft bemerkt zu haben. Möglicherweise könnten diese als Vorbereitung für den Einbruch gedient haben, teilt die Polizei mit.
Weitere Einbrüche
Ein weiterer Einbruch ereignete sich am Samstag, 19. Oktober, an der Dechant-Faßbender-Straße in Strümp zwischen 7.45 und 20.45. Nach bisherigen Erkenntnissen gelangten die Unbekannten durch Aufhebeln einer Terrassentür in die Wohnung und entwendeten einen Safe, heißt es von den Beamten.
Nachbarn seien gegen 19.30 Uhr unbekannte Personen in der Nähe des Tatorts aufgefallen, die sich die umliegenden Häuser angesehen hätten. Die verdächtigen Männer waren demnach mit Windjacken bekleidet. Einer von ihnen habe eine Brille getragen, berichtet die Polizei.
Durch ein Kellerfenster brachen im Zeitraum zwischen Sonntag, 13. Oktober, und Sonntag, 20. Oktober, Unbekannte in ein Haus an der Straße Am Meerbusch in Osterath ein. Im Inneren des Einfamilienhauses durchwühlten sie mehrere Räume und erbeuteten offenbar Schmuck und Bargeld.
Aufruf an Zeugen
Die Polizei des Rhein-Kreises Neuss bittet Zeugen, die zu einem der Einbrüche sachdienliche Informationen beitragen können, sich unter der Rufnummer 02131 3000 zu melden.
Sicherheitstipps der Polizei
Die Beamten raten: Häufig reichen bereits einfache Sicherungsmaßnahmen, um unerwünschtes Eindringen zu unterbinden. Gerade im Falle längerer Abwesenheit kann eine Anwesenheitssimulation - etwa durch zeit- oder ferngesteuerte Lichter und Rollos - auf Verbrecher abschreckend wirken.
Die Polizei berät Eigentümer und Mieter kostenlos zum Einbruchsschutz an Häusern und Wohnungen. Interessierte können einen Termin vereinbaren unter Telefon 02131 3000.
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