Goch: Erwartungsvolle Vorfreude auf die Ausbildungsmesse GO Job im Kastell

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Goch: Erwartungsvolle Vorfreude auf die Ausbildungsmesse GO Job im Kastell

Die Stadt Goch bereitet sich auf einen wichtigen Termin vor: die Ausbildungsmesse GO Job im Kastell. Am [Datum] öffnet die Messe ihre Tore und bietet interessierten Besuchern eine Vielzahl an Informationen und Angebote rund um die Themen Ausbildung, Studium und Beruf. Die Erwartungen sind groß, denn die GO Job im Kastell hat sich in den vergangenen Jahren zu einem wichtigen Ereignis für Schüler, Studenten und junge Erwachsene entwickelt, die sich über ihre Zukunftschancen informieren möchten.

Goch: Die Ausbildungsmesse GO Job im Kastell - Eine Chance für Jugendliche und Unternehmen

Es gibt für Eltern kaum Spannenderes – meist machen sie sich deutlich mehr Gedanken als die unmittelbar Betroffenen: Was wird aus dem Kind nach der Schulzeit? Ausbildung, Berufskolleg, ein Studium? Und welche Richtung passt denn wohl zu den Interessen und Talenten von Sohn oder Tochter? Antworten darauf können sogenannte Ausbildungsmessen geben, bei denen Anbieter und Nachfrager in lockerer Atmosphäre zusammenkommen.

Wobei heute nicht mehr leicht zu sagen ist, wer denn nun Nachfragender und wer Anbieter ist. Denn längst sind die Arbeitgeber diejenigen, die dringend suchen: guten Nachwuchs nämlich. Am Dienstag, 5. November 2024, findet in der Zeit von 10 bis 19 Uhr im Gocher Kastell die zweite Auflage der Ausbildungsplatz- und Jobbörse „GO Job – Match deine Zukunft“ statt.

Goch: Match deine Zukunft - Ausbildungsmesse GO Job bietet Perspektiven für junge Menschen

Goch: Match deine Zukunft - Ausbildungsmesse GO Job bietet Perspektiven für junge Menschen

Die Veranstalter haben nach dem großen Erfolg der ersten Azubibörse entschieden, die Börse zu wiederholen. Veranstalter sind die GO! – Die Gocher Stadtentwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH und die Gocher Unternehmen Carl Prinz GmbH, Gebomed GmbH, Druck_Dat GmbH sowie die Tönisen-Bedachungs-GmbH.

Die Unternehmen können sich selbst, ihre Ausbildungsberufe und Jobangebote auf der Messe präsentieren. Eine Anmeldung war bis Mitte September möglich, inzwischen ist also weitgehend klar, wer dabei sein wird. Das sind nicht ganz so viele wie erwartet: Laut Pressestelle der Stadt präsentieren sich rund 40 Unternehmen aus dem Kreis Kleve aus unterschiedlichsten Bereichen: Vom Handwerk über den technischen und kaufmännischen Bereich, über Soziales, Verwaltung, Gesundheits- und medizinische Berufe bis hin zu Tiefbau- und Elektrotechnik reicht das Spektrum.

Info: Wer Näheres erfahren möchte, kann Rüdiger Wenzel (Telefon: 02823 9718126, Email: [email protected]) oder Tina Janssen (Telefon: 02823 9718150, Email: [email protected]) kontaktieren.

Die Börse soll potenzielle Auszubildende beziehungsweise Bewerber mit den Firmen zusammenbringen, im besten Fall eben „matchen“, wie es im Titel der Veranstaltung heißt. Jugendliche sollten ihre Chance nutzen, denn einfacher geht es nicht, sich einen Überblick über die Optionen in der Nachbarschaft zu verschaffen.

Hendrik Tönisen von der gleichnamigen Bedachungsfirma gehört zu den Initiatoren von „GO Job“. Es sei gar nicht einfach gewesen, die Veranstaltung auf die Beine zu stellen, erinnert er sich. Viele, die er angesprochen habe, hätten dies nicht für ihre Aufgabe erachtet – auch auf der politischen Schiene (Tönisen ist Mitglied der CDU-Fraktion) hatte er kein Glück.

Für ihn ist es wichtig, junge Menschen für die Ausbildung zu gewinnen. Ich kenne ähnliche Messen aus Kalkar oder Geldern und habe da viele gute Gespräche mit jungen Leuten und deren Eltern geführt. Das funktioniert viel besser als über Social Media-Werbung. In meinem Betrieb habe ich zurzeit 14 Dachdecker-Azubis, davon elf im ersten Lehrjahr; alle haben wir über Jobmessen abgegriffen“, berichtet Tönisen.

Zum Glück habe er einen jungen Meister, der sehr gut mit den Azubis zurechtkomme. „Wir investieren viel in die Ausbildung, ich sehe auch gerne, wenn meine Leute überdurchschnittlich gut bei den Prüfungen abschneiden. Dazu habe ich nach dem Vorbild des Berufskollegs eine eigene Lehrwerkstatt auf dem Gelände errichtet und alle Lehrlinge mit Tablets ausgestattet, sodass es der Ausbilder leichter hat, ihre Hausaufgaben zu kontrollieren. Reminder inbegriffen: Wer seine Arbeiten zu spät abgibt, muss samstags kommen, habe ich angedroht. Das wirkt!“

Auf Sicht sind zwei, drei Azubis pro Jahr genug, sagt Tönisen, der froh ist, für die nächsten Jahre personell gut aufgestellt zu sein. Damit das so bleibt, tut er etwas und rät das auch allen anderen Unternehmern.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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