- Neue Forschungen bestätigen die Bedeutung des Gehen und Wanderns
- Neue Forschungen bestätigen die Bedeutung des Gehens und Wanderns
- Weg vom Arzt: Gehen Sie!
- Die Macht des Schrittes: Gehen und Wandern gegen Krankheiten
- Gehen Sie! Der simple Weg zu mehr Gesundheit und Freude
- Die Naturtherapie: Gehen und Wandern für eine gesunde Seele und Körper
Neue Forschungen bestätigen die Bedeutung des Gehen und Wanderns
Die Wichtigkeit des Gehen und Wanderns für die Gesundheit und das Wohlbefinden wird durch neue Forschungen erneut bestätigt. Laut den Ergebnissen von Studien aus verschiedenen Ländern hat sich gezeigt, dass regelmäßiges Gehen und Wandern nicht nur die körperliche, sondern auch die mentale Gesundheit positiv beeinflusst. Insbesondere die Prävention von chronischen Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes kann durch regelmäßige Bewegung erheblich verbessert werden. Wir werden in diesem Artikel genauer auf die Ergebnisse dieser Forschungen eingehen und die Vorzüge des Gehen und Wanderns für die Gesundheit näher untersuchen.
Neue Forschungen bestätigen die Bedeutung des Gehens und Wanderns
Ein Besuch beim Arzt kann manchmal zu einer Überraschung führen. Der Doktor schaut auf die Blutwerte seines Patienten, erfragt das aktuelle Gewicht und legt seine Stirn in Falten: „Sie müssen was tun. Das wissen Sie ja selbst. Ich habe auch einen Vorschlag, wie das von Dauer bleibt.“ Der Patient bekommt es mit der Angst zu tun: „Muss ich Sport machen?“ Nein, muss er nicht. Der Doktor sagt nur den kürzesten aller therapeutischen Sätze: „Gehen Sie!“
Weg vom Arzt: Gehen Sie!
Der Arzt wirft seinen Patienten nicht raus. Der soll vielmehr ein regelmäßiges Gehpensum absolvieren, langsam beginnend, dann mit Steigerungen. Der Mann ist sich unsicher: Kann das denn wirklich etwas bringen? In unserer von permanentem Leistungsstreben gepushten Welt gelten die einfachen Dinge leider als allzu simpel; nur ein Sport, dessen Ausrüstung eine dreistellige Summe im Warenkorb anzeigt, macht in der Konsumgesellschaft etwas her.
Die Macht des Schrittes: Gehen und Wandern gegen Krankheiten
Was braucht man zum Joggen, Walken, Wandern? Eigentlich wenig. Christoph Heyer, erfahrener Internist und Sportmediziner in Mönchengladbach, kennt die Basics. „Natürlich hängt alles von der Geschwindigkeit des Gehens, von der individuellen Kondition und dem Alter ab.“ Man sollte dabei die kleinen Maßnahmen nicht unterschätzen: „Wer einen Spaziergang macht, der tut auch schon etwas für seine Gesundheit.“
Gehen Sie! Der simple Weg zu mehr Gesundheit und Freude
Wer sich sorgt, ob er eine Strecke schaffen kann, sollte sich an das berühmte Zitat von Beppo, dem Straßenkehrer, in Michael Endes „Momo“ halten: „Schritt-Atemzug-Besenstrich… Du darfst nie an die ganze Straße auf einmal denken. Du musst nur an den nächsten Schritt denken, an den nächsten Atemzug, an den nächsten Besenstrich. Und immer wieder nur an den nächsten. Dann machte es Freude; das ist wichtig, dann macht man seine Sache gut. Und so soll es sein. Auf einmal merkt man, dass man Schritt für Schritt die ganze Straße gemacht hat.“
Die Naturtherapie: Gehen und Wandern für eine gesunde Seele und Körper
Der Grundumsatz hängt eng mit Alter, Gewicht und Körpergröße und dementsprechend auch mit dem Body-Mass-Index (BMI) zusammen. Je höher dieser Wert, desto höher ist auch der Grundumsatz. Je älter wir werden, umso niedriger wird der Grundumsatz, da der Anteil der Muskelmasse am Körpergewicht sinkt. Aus dem gleichen Grund haben Frauen auch einen geringeren Grundumsatz, denn sie verfügen im Vergleich zu Männern über weniger Muskelmasse.
Tatsächlich ist das Gehen und Wandern längst in der Wissenschaft angekommen. Die positiven Effekte sind unbestritten. So ergab im Jahr 2018 eine Studie im „American Journal of Lifestyle Medicine“, dass Zeit, die in der Natur verbracht wird, zu enormen gesundheitlichen Vorteilen führt. Sie können unmittelbar eintreten, wie niedrigerer Blutdruck, geringerer Stress, verbesserte Funktion des Immunsystems und Wiederherstellung der Aufmerksamkeit, oder sich im Laufe der Zeit zeigen, wie etwa Gewichtsverlust, weniger Depressionen und allgemeines Wohlbefinden.
Sportmediziner Christoph Heyer kennt diese Studien und kann sie bestätigen. Vor allem sieht er keinerlei Beschränkungen in alle Richtungen: „Man kann eine halbe Stunde stramm alleine gehen. Man kann aber auch in der Gruppe wandern. Das Tempo wählen wir wie mit einem Schieberegler.“ Die Belastung ist genau richtig, wenn man sich beim Wandern noch gut unterhalten kann. Schwitzen ist immer in Ordnung. Hauptsache, man hält sich an den Entlassgruß des Doktors: Gehen Sie!
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