Mpox: Was bedeutet der erste Fall der Klade B5 in Deutschland?

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Mpox: Was bedeutet der erste Fall der Klade B5 in Deutschland?

Die gesundheitspolitische Gemeinschaft in Deutschland ist aufgerüstet: Erstmals wurde ein Fall der Klade B5 des Mpox-Virus in Deutschland nachgewiesen. Die Bundesländer und das Bundesministerium für Gesundheit haben alle Hände voll zu tun, um die Verbreitung des Virus einzudämmen. Doch was bedeutet dieser erste Fall der Klade B5 wirklich? Wie gefährlich ist das Virus für die Bevölkerung und welche Schutzmaßnahmen müssen ergriffen werden, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern?

Mpox: Erster Fall der Klade B in Deutschland - Was sind die Folgen?

In Deutschland ist der erste Fall der Mpox-Klade B bestätigt worden. Doch was bedeutet dies für die Bevölkerung?

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat bestätigt, dass es keine anderen Maßnahmen für die medizinische Versorgung gibt, wenn ein Nachweis der Klade I vorliegt. Es wird derzeit geprüft, ob mögliche Auswirkungen auf die Empfehlungen für den Öffentlichen Gesundheitsdienst bestehen.

Ein Sprecher des Gesundheitsministeriums teilte mit, dass Deutschland strukturell, gesetzlich und medizinisch auf das potenzielle Auftreten eines Mpox-Falls der Klade I vorbereitet ist.

Symptome von Mpox

Symptome von Mpox

Zu den Mpox-Symptomen gehören ein typischer Ausschlag sowie häufig auch allgemeine Krankheitssymptome wie Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen. Tödliche Verläufe sind in Ländern mit guten Behandlungsstandards selten.

Bei Klade Ib treten vermutlich häufiger schwere Krankheitsverläufe auf als bei Klade IIb, und sie soll ansteckender sein. Gesicherte Angaben dazu gibt die Datenlage derzeit allerdings noch nicht her.

Verhalten von Infizierten

Verhalten von Infizierten

Infizierten wird empfohlen, ihre Wunden so weit wie möglich mit Kleidung oder Verbänden abzudecken. Falls dies nicht möglich ist - etwa bei Hautveränderungen im Gesicht oder an den Händen - kann das örtliche Gesundheitsamt eine häusliche Isolierung anordnen.

Die Isolation endet, sobald der Ausschlag im Alltag mit Kleidung oder Verband abgedeckt werden kann oder der Ausschlag vollständig abgeheilt ist und alle Krusten abgefallen sind. Dies kann bis zu vier Wochen dauern.

Kontakt mit anderen Menschen

Infizierten wird empfohlen, jeden engen Kontakt mit anderen Menschen zu vermeiden, bis der Ausschlag abgeklungen und der letzte Schorf abgefallen ist. Auch auf geschützten Sex sollte verzichtet werden.

Nach Angaben des RKI besteht Ansteckungsgefahr, solange Symptome vorhanden sind. In der Regel gilt dies bis zum Abfallen der Krusten. In Sperma könnten vermehrungsfähige Mpox-Viren aber möglicherweise auch nach dem Abheilen der Pusteln vorhanden sein.

Kontaktpersonen

Wer engen Kontakt mit einem oder einer Infizierten hatte, sollte sich nach Angaben der BZGA an das örtliche Gesundheitsamt melden und sich für 21 Tage beobachten. In dieser Zeit sollten Kontakte gemieden werden.

Kontaktpersonen sollten außerdem zeitnah überlegen, ob eine Impfung infrage kommt. Das Gesundheitsamt kann dazu beraten. Eine Quarantäne ist nach RKI-Angaben nicht erforderlich, solange die Kontaktperson frei von Symptomen ist.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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