Licenzplatze für Hilden: Das sagt der Oberbürgermeister
In der Stadt Hilden gibt es Neuigkeiten über die Licenzplätze für die Einwohner. Der Oberbürgermeister selbst hat sich zu Wort gemeldet und seine Meinung zu den aktuellen Entwicklungen geäußert. Die Stadtverwaltung hat sich bemüht, die Licenzsituation in Hilden zu verbessern und den Bürgern mehr Möglichkeiten zu bieten. Doch was hat der Oberbürgermeister genau gesagt? Welche Pläne hat die Stadtverwaltung für die Zukunft? Wir haben die wichtigsten Informationen zusammengefasst und berichten über die aktuellen Entwicklungen in Hilden.
Licenzplatze für Hilden: Bochert fordert ein eigenes Kennzeichen für die Stadt
Seit 1975 gehört die Stadt Hilden zum Kreis Mettmann. Genauso lange fahren die Hildener Autos mit dem Kennzeichen ME. Doch wenn es nach Professor Ralf Bochert von der Hochschule Heilbronn geht, soll sich das bald ändern: Er fordert, dass 320 deutsche Städte eigene Kennzeichen bekommen sollen. Darunter ist auch Hilden, für das er das Kennzeichen HIL vorschlägt – die Kombination HI ist schon für Hildesheim vergeben.
Oberbürgermeister teilt seine Meinung mit
Die Stadtverwaltung in Hilden teilt mit, dass man sich bisher noch nicht konkret mit dem Thema Kfz-Kennzeichen beschäftigt habe. „Wir stehen dem aber offen gegenüber“, sagt Oberbürgermeister Claus Pommer (parteilos). Das Ziel im Rahmen der Marketingstrategie sei es, die Marke „Hilden weiter zu stärken und bekannter zu machen. „In diesem Zusammenhang könnten verschiedene Maßnahmen, wie auch das Thema Kfz-Kennzeichen, in Betracht gezogen werden.“
Neben Hilden wurde für alle anderen Städte des Kreises Mettmann eigene Kennzeichen vorgeschlagen. Der Kreis hält von der Idee wenig. „Mit dem Kennzeichen ME wurde über Jahrzehnte eine Kreisidentität aufgebaut“, sagt Kreissprecherin Daniela Hitzemann. Sie verweist zudem auf die Verwendung im Namen des Open-Air-Festivals „ME against racism“ oder der „Invest in ME“-Kampagne der Wirtschaftsförderung. „Es wäre kontraproduktiv, das aufzugeben.“ Viele Städte im Kreis hätten signalisiert, das ähnlich zu sehen.
Darüber hinaus seien viele sinnvolle Kennzeichen-Kombinationen schon vergeben: Für Monheim sei das Kennzeichen MOH vorgeschlagen worden. „Dabei soll seit Jahren klargestellt werden, dass Monheim nach dem o ohne h geschrieben wird.“
Städte, die schon einmal ein eigenes Kennzeichen hatten, können dieses seit 2012 wieder einführen. Anders als bei solchen Altkennzeichen müsste für neue Kennzeichen eine Gesetzesänderung her. Prof. Dr. Bochert würde das begrüßen: „Es gibt in der Bevölkerung, das hat die Wiedereinführung der Altkennzeichen eindrucksvoll gezeigt, einen großen Wunsch nach mehr lokaler Verortung über die Ortskennung auf den Nummernschildern“, sagt der Heilbronner Hochschulprofessor.
Hildens Ruf ist gut
Die Umfrageergebnisse zeigen, dass Hildens Ruf sehr gut ist. Das neue Stadtmarketing will Akzente setzen. Der Übergang ist für den 1. April geplant.
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