Skialpin-Weltmeisterschaft 24/25: Verwirrung um Rückkehr von Marcel Hirscher

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Skialpin-Weltmeisterschaft 24/25: Verwirrung um Rückkehr von Marcel Hirscher

Die Skialpin-Weltmeisterschaft 2024/25 steht bevor und die Skiwelt spricht von einem großen Comeback: Marcel Hirscher, der erfolgreichste Skirennläufer aller Zeiten, soll zurückkehren. Doch die Nachricht hat für Verwirrung gesorgt. Während einige Quellen von einer definitiven Rückkehr sprechen, dementieren andere dies wiederum. Die Frage nach Hirschers Rückkehr bleibt somit unbeantwortet. Einige Experten gehen davon aus, dass der Österreicher nur als Co-Trainer zurückkehren wird, während andere auf einen Start bei der Weltmeisterschaft hoffen.

Hirscher Comeback in Sölden: NSKIV bestätigt Teilnahme

Der niederländische Skiverband NSKIV hat mit seiner Nachricht, Marcel Hirscher werde am Sonntag beim Weltcup-Auftakt der Alpinen im österreichischen Sölden sein spektakuläres Comeback geben, für Verwirrung gesorgt. Mehrere österreichische Medien berichten unter Berufung auf das Team des 35-Jährigen, eine Entscheidung werde erst am Freitag beim endgültigen Meldeschluss fallen.

Mittlerweile schränkte auch der NSKIV ein, dass Hirscher nur an den Start gehe, „wenn er fit sei“ und ergänzte: „Aufgrund einer Krankheit in den letzten Wochen wird die Entscheidung über eine Teilnahme erst in letzter Minute getroffen.“

Unter anderem die Kronenzeitung berichtete, es sei nach Angaben aus dem Team „keinesfalls sicher“, dass der achtmalige Gesamtweltcupsieger Hirscher nach fünf Jahren schon in Sölden seine Comeback gibt.

Hirscher fährt künftig für die Niederlande

Hirscher fährt künftig für die Niederlande

Marcel Hirscher fährt künftig für die Niederlande, das Heimatland seiner Mutter Sylvia.

DSV-Kader im Ski Alpin der Damen und Herren

DSV-Kader im Ski Alpin der Damen und Herren

Mit den Slalom-Spezialisten Lena Dürr und Linus Straßer an der Spitze startet der Deutsche Skiverband (DSV) in die alpine Weltcup-Saison. Insgesamt drei deutsche Athletinnen und sechs Athleten sind für die Rennen am Wochenende auf dem Rettenbachgletscher in Sölden/Österreich nominiert.

Straßer bekannte, er tue sich aktuell im Riesenslalom-Training „schwer“, die Form sei „noch nicht so da“. Dennoch will er die 500-Punkte-Regelung für Topfahrer nutzen, und seinen Startplatz direkt hinter der Gruppe der besten 30 wahrnehmen.

Dürr gelang dies bereits vier Mal, zuletzt 2019. Seit 2020 war auch sie jedoch nicht mehr beim traditionellen Opening vertreten. Dürr hat deshalb die Möglichkeit genutzt, noch einmal auf dem Rennhang zu trainieren. Das habe „noch mal gutgetan, denn es ist schon immer wieder was Spezielles, dort runterzufahren“, sagte sie.

Hirscher-Rückkehr elektrisiert den Ski-Weltcup

Hirscher-Rückkehr elektrisiert den Ski-Weltcup

Marcel Hirscher steht beim Auftakt in Sölden im Fokus, womöglich aber noch gar nicht am Start. Für Felix Neureuther ist das angekündigte Comeback des Ski-Stars so oder so eine „Riesengeschichte“.

Das spektakuläre Comeback von Marcel Hirscher im alpinen Ski-Weltcup wird sich womöglich verzögern. Knapp drei Wochen vor dem Beginn der Saison ließ der achtmalige Gesamtweltcupsieger eine Teilnahme beim Riesenslalom im österreichischen Sölden (27. Oktober) offen.

„Es wäre ein schöner Start für mein Herzensprojekt. Definitiv. Es wäre schon mein Plan und mein Wunsch. Aber ich kann das heute nicht beantworten“, sagte der Doppel-Olympiasieger von 2018 und siebenfache Weltmeister am Montagabend bei ServusTV.

Hirscher wird fünf Jahre nach seinem Rücktritt in der kommenden Saison nicht mehr für Österreich fahren sondern für die Niederlande, das Geburtsland seiner Mutter. Er habe allerdings noch Trainingsrückstand, sagte der 35-Jährige, er müsse deshalb entscheiden, ob das Rennen nicht zu früh für ihn komme.

„Das wird sich jetzt herausstellen in den nächsten drei Wochen. Da wird sich entscheiden, ob ich einigermaßen ins Fahren komme oder ob ich noch zwei Wochen mehr Zeit brauche oder einen Monat mehr Zeit brauche.“ Abblasen werde er sein Comeback jedoch auf keinen Fall, betonte Hirscher.

„Früher oder später werde ich da dabei sein, weil es mein Wunsch ist und weil ich es unbedingt gerne möchte, aber solange ich nicht halbwegs das Gefühl habe, dass ich mich wirklich einigermaßen bereit fühle dafür, werde ich es nicht machen.“

Die Einführung einer Wildcard durch den Weltverband FIS ermöglicht einem ehemals erfolgreichen Fahrer wie Hirscher, der im Slalom und Riesenslalom starten möchte, jederzeit die Teilnahme an Rennen seiner Wahl.

Hirscher ließ zudem offen, ob er auch nach der kommenden Saison, deren Höhepunkt die Weltmeisterschaften im Februar 2025 im österreichischen Saalbach-Hinterglemm sind, weiter aktiv sein wird. „Das Projekt“, sagte er, „ist nur auf ein Jahr ausgelegt. Es war nie länger gedacht. Sag aber niemals nie. Denn ich habe auch nie geglaubt, dass ich heute dasitze und über ein Comeback oder über ein Herzensprojekt rede.“

Martin Weiß

Ich bin Martin, Autor bei Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Bei uns findest du aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel decken eine Vielzahl von Themen ab und bieten fundierte Informationen für unsere Leser. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Streben nach Genauigkeit bemühe ich mich, relevante und gut recherchierte Inhalte zu liefern. Folge mir für die neuesten Entwicklungen aus aller Welt!

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