Niederlande: Roermond öffnet Kirchturm für Besteigung
In der niederländischen Stadt Roermond gibt es eine neue Attraktion für Touristen und Abenteurer: der Kirchturm der St.-Christophorus-Kirche ist jetzt für die Besteigung geöffnet. Nach einer umfassenden Renovierung kann man nun die 55 Meter hohe Turmspitze erklimmen und einen atemberaubenden Blick auf die Stadt und die Umgebung genießen. Die Stadtverwaltung von Roermond hofft, dass dies zu einer Zunahme des Tourismus in der Region führen wird. Besucher können den Turm jeden Tag von 10 Uhr morgens bis 17 Uhr nachmittags besuchen. Der Eintritt kostet 7,50 Euro pro Person. Wir berichten über die Hintergründe und die Vorteile dieser neuen Attraktion.
Roermond öffnet Kirchturm: Besteigen Sie den Christoffel-Turm bei Nacht
Bevor die Uhren in den Niederlanden auf Winterzeit umgestellt werden, bietet das Bistum Roermond ein besonderes Erlebnis an. Am Samstag, 26. Oktober, öffnen drei Kirchen abends ihre Türen: die Sint-Christoffel-Kathedrale, die Münsterkirche und die Caroluskapelle.
Und nicht nur das: An diesem Abend können Besucher auch den normalerweise geschlossenen Turm der Christoffel-Kathedrale besteigen und aus fast 80 Metern Höhe den Ausblick über Roermond bei Nacht genießen.
Normalerweise sind die drei genannten Kirchen nur tagsüber geöffnet. Doch nachdem eine Öffnung an einem Abend im vergangenen Jahr sehr erfolgreich war, hat sich das Bistum entschieden, die Aktion zum Ende der Sommerzeit anno 2024 zu wiederholen.
Die Kirchen sind dafür am 26. Oktober zwischen 17 und 21 Uhr offen, der Turm von Sint Christoffel kann zwischen 19 Uhr und 21 Uhr erstiegen werden – und zwar dieses Mal nicht in größeren Gruppen, sondern auch einzeln und in individuellem Tempo, sofern man sich zutraut, 267 Stufen zu überwinden.
Unterwegs können die Kletterer Freiwillige antreffen, die ihnen etwas über die Orgel der Kirche, die Glocken und den Turm erzählen.
Kostenfrei ist der Besuch der Kirchen, wer auf den Turm will, muss allerdings drei Euro zahlen. Eine Anmeldung ist nicht nötig, sagt das Bistum. Bei großem Andrang muss man allerdings mit Wartezeit rechnen.
Die drei Kirchen sollen an diesem Abend nicht nur besonders stimmungsvoll ausgeleuchtet sein. Auch Orgelspiel soll erklingen und in allen drei Gotteshäusern sind Freiwillige anzutreffen, die Besucher Informationen über die Bauwerke geben können.
In der Münsterkirche wird zudem ein Film über Reliquienfunde gezeigt. Die drei Kirchen liegen nur wenige Hundert Meter voneinander entfernt, sodass sich leicht alle drei bei einem Bummel durch die Innenstadt besuchen lassen.
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