Kanzlerin Baerbock im Libanon: Israel sollte Gaza mehr Unterstützung zulassen

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Kanzlerin Baerbock im Libanon: Israel sollte Gaza mehr Unterstützung zulassen

Die deutsche Kanzlerin Annalena Baerbock hat während ihres Besuchs im Libanon eine klare Forderung an Israel gestellt: Das Land sollte der Palästinensischen Autonomiebehörde mehr Unterstützung zulassen, um die humanitäre Lage in Gaza zu verbessern. Baerbock betonte, dass die deutsche Regierung die Zwei-Staaten-Lösung unterstützt und dass es dringend notwendig ist, die Lage der Menschen in Gaza zu verbessern. Die Kanzlerin machte deutlich, dass Deutschland bereit ist, humanitäre Hilfe zu leisten, aber dass Israel eine entscheidende Rolle bei der Lösung des Konflikts spielt.

Außenministerin Baerbock fordert Israel auf, Gaza mehr Unterstützung zu leisten

Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock ruft die israelische Regierung mit Nachdruck auf, mehr Hilfe für die notleidende Zivilbevölkerung im Gazastreifen zu ermöglichen. Insbesondere im Norden Gazas wird die Lage von Tag zu Tag verzweifelter, sagte die Grünen-Politikerin bei einem Besuch in der libanesischen Hauptstadt Beirut.

Die Region sei seit 19 Tagen vollständig abgeriegelt, humanitäre Hilfe kommt nur tröpfchenweise herein, ergänzte sie. Die israelische Regierung habe im Frühjahr zugesagt, den Gazastreifen mit Hilfe zu fluten. Diese humanitäre Hilfe muss in Gaza ankommen, verlangte die Außenministerin und fügte hinzu: Es gibt eine völkerrechtliche Pflicht, humanitäre Hilfe zu gewähren.

Der Internationale Gerichtshof habe per einstweiligem Rechtsschutz angeordnet, dass die israelische Regierung eine ausreichende Versorgung der Bevölkerung von Gaza mit lebensnotwendigen Gütern und humanitärer Hilfe ermöglichen müsse. Diese Anordnung ist für Israel, für die Regierung, völkerrechtlich verbindlich, betonte Baerbock.

Baerbock wirft Israel vor, Gaza nicht ausreichend zu versorgen

Baerbock wirft Israel vor, Gaza nicht ausreichend zu versorgen

Die Außenministerin warnte vor einer völliger Destabilisierung des Libanon. Seit Wochen fliegen Raketen zwischen dem Libanon und seinem Nachbarland Israel. Zudem hat Israel Soldaten geschickt, die die libanesische Gruppe Hisbollah bekämpfen sollen. Diese Gruppe droht damit, Israel vernichten zu wollen und beschießt Orte in Israel.

Verbündet gegen Israel ist die Hisbollah mit der Gruppe Hamas. Diese Terroristen hatten Israel vor einem Jahr angegriffen. Seitdem bekämpfen sich Hamas und Israel im Gaza-Krieg.

Die Lage der Menschen im Libanon werde jeden Tag verzweifelter, sagte die Außenministerin. Viele Menschen sind gestorben, Hunderttausende sind auf der Flucht. Wir müssen alles tun, um diese humanitäre Katastrophe zu beenden, forderte Baerbock.

Die Außenministerin traf am Mittwochmorgen in der libanesischen Hauptstadt Beirut ein. Annalena Baerbock will an einer Konferenz teilnehmen und unter anderem besprechen: Wie kann man im Nahost-Konflikt vorankommen, und wie lässt sich das Leid der Menschen im Libanon lindern?

Martin Weiß

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