Atlas für Pendler mit Zahlen für Kempen, Willich, Tönisvorst und Grefrath

Atlas für Pendler mit Zahlen für Kempen, Willich, Tönisvorst und Grefrath

In der Region Niederrhein gibt es eine Vielzahl von Pendlerstrecken, die täglich von Hunderten von Menschen genutzt werden. Um diese Menschen besser zu unterstützen, haben wir einen Atlas für Pendler erstellt, der wichtige Zahlen und Fakten für die Städte Kempen, Willich, Tönisvorst und Grefrath bereitstellt. Dieser Atlas soll als wertvolle Informationsquelle dienen, um die tägliche Fahrt zur Arbeit oder zur Schule zu erleichtern. Mit Hilfe dieser Zahlen können Pendler besser planen und ihre Route optimieren. Wir hoffen, dass unser Atlas vielen Menschen hilft, ihre tägliche Pendelei zu erleichtern.

Pendlerstatistik: Zahlen & Fakten für Kempen, Willich, Tönisvorst und Grefrath

Die tägliche Fahrt zur und von der Arbeit nach Hause ist für viele Pendler lästig – ob sie nun mit dem Auto, mit Bus und Bahn oder mit dem Fahrrad fahren. Dennoch sind im Jahr 2023 fünf Millionen Menschen in Nordrhein-Westfalen über die Grenzen ihres Wohnortes zur Arbeit gependelt. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren das 1,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

4,4 Millionen Personen wohnten in der Gemeinde, in der sie auch arbeiteten. Die Pendlerstatistik verrät, wie viele Berufstätige in die Kommunen in NRW einpendeln und wie viele hinaus. Wie im Jahr zuvor konzentrierte sich die Pendlermobilität in NRW auf die Nord-Süd-Achse von Bonn bis Duisburg und die West-Ost-Achse von Mönchengladbach über das Ruhrgebiet bis nach Dortmund und Bielefeld, so das Statistische Landesamt.

Die Pendlerströme in Kempen, Willich, Tönisvorst und Grefrath

Wir haben uns die Pendlerströme des Jahres 2023 für Kempen, Willich, Tönisvorst und Grefrath angeschaut. Arbeitnehmer aus Kempen zieht es vor allem nach Krefeld, verrät die neueste Statistik: 3042 Frauen und Männer sind es Tag für Tag, die in die Seidenstadt pendeln. Auf Platz zwei folgt mit großem Abstand die Landeshauptstadt Düsseldorf mit 1170 Pendlern, auf dem dritten Rang liegt Viersen mit 656 pendelnden Berufstätigen, dicht gefolgt von Tönisvorst mit 636 Kempener Auspendlern.

Ins gut 20 Kilometer entfernte Duisburg fahren immerhin 556 Personen. Insgesamt fahren täglich 11.280 Menschen von Kempen aus in andere Kommunen zum Arbeiten.

InfoPendlerquoten im Vergleich

Einpenderquoten:

Kempen: 64,4 Prozent

Willich: 69,4 Prozent

Tönisvorst: 65,5 Prozent

Grefrath: 58,4 Prozent

Auspendlerquoten:

Kempen: 63,3 Prozent

Willich: 68,5 Prozent

Tönisvorst: 75,0 Prozent

Grefrath: 74,7 Prozent

Die höchsten Einpendelquoten hatten Holzwickede (83,3 Prozent) und Tecklenburg (78,3 Prozent), die niedrigsten Schmallenberg (31,8 Prozent) und Gronau (33,8 Prozent). Die höchsten Auspendelquoten gab es in Inden (86,3 Prozent) und Rheurdt (86,2 Prozent), die niedrigsten in Münster (26,4 Prozent) und der Stadt Aachen (29,8 Prozent).

Weitere Pendlerströme in der Region

Im Gegenzug kommen 11.801 Einpendler in die Thomasstadt – die meisten (genau 2377) aus Krefeld; aus Tönisvorst sind es 889, aus Grefrath 807, aus Viersen 604, aus Nettetal 587, aus Duisburg 499, aus Kerken 418 und aus Mönchengladbach 392. Auch aus Wachtendonk (379), Moers (366), Geldern (350), Straelen (317) und Willich (291) kommen viele zum Arbeiten in die Thomasstadt.

Aus dem recht nahe an Düsseldorf gelegenen Willich pendelten im vergangenen Jahr 4335 Berufstätige täglich in die Landeshauptstadt. 2900 Arbeitnehmer pendelten nach Krefeld, drittbeliebteste Stadt ist Mönchengladbach mit 1895 Pendlern aus Willich. 978 fahren täglich nach Viersen, 948 nach Neuss. Insgesamt pendeln 17.791 Frauen und Männer aus der Stadt Willich zur Arbeit in andere Städte.

Vor allem die Gewerbegebiete Münchheide und Stahlwerk Becker ziehen Arbeitnehmer täglich von außerhalb nach Willich – 18.562 waren es insgesamt im vergangenen Jahr. 3040 Pendler kommen pro Tag aus Krefeld nach Willich, 2207 aus Mönchengladbach, 1354 aus Viersen, 958 aus Düsseldorf, 719 aus Duisburg 678 und 669 aus der Nachbarstadt Tönisvorst. Aus Meerbusch waren es 520, aus Neuss 498 Personen.

Tönisvorst und Grefrath im Fokus

Während in Kempen und Willich die Auspendlerquoten bei 63,6 beziehungsweise 68,5 liegen, liegt die Quote der Auspendler aus Tönisvorst bei satten 75 Prozent – das sind 11.451 Personen, die anderswo arbeiten. Ihre Ziele: vor allem Krefeld mit 3947 Arbeitnehmern, Düsseldorf mit 1305, Kempen mit 889, Willich mit 669, Viersen mit 614, Mönchengladbach mit 547, Duisburg mit 333, Neuss mit 287 und Köln mit 181.

Nach Tönisvorst kommen täglich 7217 Einpendler. Aus Krefeld sind es 2264, aus Kempen 636, aus Viersen 609, aus Willich 561, aus Mönchengladbach 350, aus Grefrath 315, aus Nettetal 264, aus Duisburg 231 und aus Düsseldorf 125.

Auch die meisten Grefrather (74,7 Prozent der Berufstätigen) verlassen ihre 15.000-Seelen-Gemeinde für die tägliche Arbeit: Die meisten der 5785 Auspendler zieht es Tag für Tag nach Krefeld (879), 807 fahren nach Kempen, 770 nach Viersen, 418 nach Mönchengladbach, 413 nach Nettetal, 400 nach Düsseldorf und 315 nach Tönisvorst. Umgekehrt kommen täglich 2749 Arbeitnehmer nach Grefrath. Die meisten von ihnen, nämlich 501, kommen aus Nettetal. Aus Viersen machen sich Tag für Tag 472 Arbeitnehmer auf den Weg zur Arbeit nach Grefrath, aus Kempen sind es 374, aus Krefeld 261 und aus Tönisvorst 138.