Rheinländer gelten für ihre Tendenz, bestimmte Ereignisse aus ihrem Gedächtnis zu löschen

Index

Rheinländer gelten für ihre Tendenz, bestimmte Ereignisse aus ihrem Gedächtnis zu löschen

In einer aktuellen Studie wurde eine bemerkenswerte Entdeckung gemacht, die das Verhalten der Rheinländer in Bezug auf ihre Erinnerungen aufzeigt. Es scheint, dass die Menschen aus dieser Region eine bestimmte Tendenz haben, bestimmte Ereignisse aus ihrem Gedächtnis zu löschen. Dieses Phänomen wirft Fragen auf über die psychologischen und sozialen Faktoren, die dahinterstecken. Im Folgenden werden wir tiefer in diese Studie einsteigen und die Ergebnisse genauer betrachten, um zu verstehen, warum die Rheinländer bestimmte Ereignisse aus ihrem Gedächtnis streichen.

Rheinländer bekannt für ihre Tendenz, bestimmte Ereignisse aus dem Gedächtnis zu löschen

Vergesslichkeit ist keine Altersfrage, wenn auch mit den Jahren eine gewisse Schusseligkeit zunimmt. Der Rheinländer neigt zudem dazu, alle Aufgaben und Pflichten, die ihm lästig sind und überflüssig erscheinen, erst mal aufzuschieben und am Ende zu vergessen.

Kommt die Ermahnung, heißt es: „Ich habe gar nicht mehr dran gedacht.“ Meine Oma hatte dafür Verständnis, denn auch ihr Heinrich war in gewisser Hinsicht ein Drückeberger gewesen, der immer dann, wenn Gartenarbeit anstand oder Möbel gerückt werden sollten, etwas ganz Wichtiges für Feuerwehr oder Schützenverein zu erledigen hatte.

Sein Versprechen „dauert nicht lange“ war die Ansage einer meist mehrstündigen Abwesenheit. Meine Perfektionierung von Opas unpräziser Aussage lautet: „Ich bin in zwei Minuten zurück.“

Doch die Herzallerliebste kennt keine Gnade und hat wie der Outlook-Kalender eine Erinnerungsfunktion: „Wann kommst du?“ Auch hält sie, in evangelischer Ordnungsliebe erzogen, nichts vom katholischen Ewigkeitsverständnis: „Kommst du heute nicht, kommst du morgen.“

Vergesslichkeit – ein rheinischer Traditionszug

Vergesslichkeit – ein rheinischer Traditionszug

Im Dorf mit K. sind die Vielversprecher verpönt, die manches ankündigen, aber nichts halten. Die fallen dann unter die Rubrik Schwaadlapp. Wem aber tatsächlich mal etwas entfallen ist, dem wird gerne geholfen.

So hat Onkel Dieter (der Wirt) von Stammkunden sogar den Haustürschlüssel auf Lager. Der selige Onkel Karl, der gern mal seinen Schlüssel verlegte, hatte für solche Fälle vorgesorgt und Türöffner im Schuppen deponiert.

Meine Mutter hielt es mit dem heiligen Antonius, auch Schlampertoni genannt, den sie immer dann „anrief“, wenn wieder mal etwas (bevorzugt Brille oder Gebiss) verschwunden war.

Wie gut, dass mein Handy eine Ortungsfunktion hat und selbst das Auto per App zu lokalisieren ist. Die Technik empfiehlt sogar das nächste Fahrtziel, hat aber keinesfalls die im Rheinland unverzichtbare Erzählfunktion: schnell noch zu berichten, was an Anekdötchen und Skandälchen zu vermelden ist.

Eine Dönekes-KI „Hüer ens“ kann es sowieso nicht geben – weil Computer kein Herz haben und das Rheinische keine Logik kennt.

Unser Autor ist stellvertretender Chefredakteur. Er wechselt sich hier mit Politikredakteurin Dorothee Krings ab.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up