Trotz Niederlage gegen Liverpool: RB Leipzig in Königsklasse-Krise

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Trotz Niederlage gegen Liverpool: RB Leipzig in Königsklasse-Krise

Die Niederlage des RB Leipzig gegen den englischen Rekordmeister Liverpool hat die Königsklasse-Träume der Sachsen vorerst zerstört. Das 2:0 in der Champions League hat die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann in eine Krise gestürzt, die Fragen nach der Zukunft des Teams aufwirft. Die rot-weißen aus Leipzig müssen nun um ihre Teilnahme am Wettbewerb kämpfen, nachdem sie in der Gruppenphase nur einen Punkt aus drei Spielen holten. Die Saisonziele sind in Gefahr, und die Fans des RB Leipzig fragen sich, wie es so weit kommen konnte.

RB Leipzig kämpft gegen Königsklasse-Krise: Niederlage gegen Liverpool bestätigt Probleme

RB Leipzig kämpft gegen Königsklasse-Krise: Niederlage gegen Liverpool bestätigt Probleme

Drittes Spiel, dritte Pleite: RB Leipzig fremdelt weiterhin mit der neuen Champions League und steckt in einer Königsklassen-Krise. Das Team von Trainer Marco Rose verlor 0:1 (0:1) gegen den favorisierten FC Liverpool und muss nun in zwei Wochen bei Celtic Glasgow zwingend gewinnen.

Darwin Núñez (27. Minute) erzielte vor 45.228 Fans das entscheidende Tor für Liverpool, das im kompletten Gegensatz zu Leipzig nun drei Siege aus drei Spielen aufweist.

Rose hatte Liverpool vor dem Anpfiff als Brett bezeichnet und deutlich höher eingestuft als die bisherigen siegreichen Gegner Atlético Madrid (1:2) und Juventus Turin (2:3). Seine Mannschaft ging dennoch unbeeindruckt von der Null-Punkte-Ausbeute in das Spiel, begegnete den Reds zunächst auf Augenhöhe.

Die kurzfristige Abwehr-Umstellung - Benjamin Henrichs durfte für den unter Magen-Darm-Problemen leidenden Lukas Klostermann ran - machte sich zunächst nicht bemerkbar. Leipzig ist dem 1:0 nah

Nach zwei halbgaren Chancen durch Benjamin Sesko (7.) per Kopf und Amadou Haidara (14.) per Distanzschuss, war Leipzig der Führung sogar ganz nah. Nach einem Patzer von LFC-Torwart Caoimhín Kelleher schlenzte Sesko den Ball von der Seitenauslinie aufs leere Tor, verfehlte es jedoch um wenige Zentimeter.

RB hakte das schnell ab - und jubelte nach 26 Minuten über die Führung. Loïs Openda drosch den Ball von der Strafraumgrenze ins obere linke Eck und ließ sich feiern. Doch der belgische Nationalspieler stand beim Pass von Antonio Nusa im Abseits.

Was passiert in solchen Fällen danach? Na klar, der Favorit trifft. Liverpool ließ sich damit nur gut eine Minute Zeit. Nach einer Flanke kam der nur 1,75 Meter große Mohamed Salah zum Kopfball aufs lange Eck, Núñez musste den Ball nur noch über die Linie drücken.

Die beste Abwehr der Bundesliga wirkte völlig unsortiert und hatte auch im weiteren Verlauf immer wieder Probleme bei Flanken. Kopfbälle von Núñez (32.) und Virgil van Dijk (37.) entschärfte Leipzigs Torhüter Peter Gulacsi mit starken Paraden.

Glück für RB Wohl ungelöst bleibt, warum Schiedsrichter Sandro Schärer in der 38. Minute nach einem Kontakt von Willi Orban an Núñez nicht auf Elfmeter entschied. Leipzigs Kapitän traf den Stürmer des Tabellenführers der Premier League klar, auch ein frühes zu Boden gehen von Núñez kann in diesem Fall eigentlich kein Argument gegen einen Strafstoß sein.

Liverpool trat nun dominant auf, Cody Gakpo (44.) verfehlte nach Doppelpass mit Salah das Tor knapp. Leipzig wirkte gestresst, Liverpool vergab Großchancen.

Wieder war es Gakpo (49.), dessen Schuss aus wenigen Metern durch einen Reflex von Gulacsi noch abgewehrt wurde. Die RB-Abwehr stellte sich mit ungenauen Pässen und inkonsequenten Aktionen indessen selbst vor Probleme. Für Entlastung sorgte Liverpool, das sich von nun an vorwiegend auf Konter beschränkte.

Offensiv gehen die Ideen aus Das genügte, da Leipzig in der Offensive nahezu komplett die Ideen ausgingen. Sesko tauchte völlig ab, Openda wurde mit langen Bällen oftmals vergeblich geschickt und Simons rannte sich mit seinen Dribblings immer wieder fest. Liverpool agierte nach vorn deutlich durchdachter, Alecis Mac Allister (70.) traf mit einem Distanzschuss die Latte.

Das schien Leipzig zu wecken. Sesko (71.) kam nach Pass von Simons frei zum Abschluss, Kelleher rettete in höchster Not. Eine Minute später senkte sich ein abgefälschter Schuss von Simons unter die Latte des Liverpooler Tores, doch wieder war Kelleher zur Stelle.

Rose wechselte gleich dreifach, wollte die Offensive mit Christoph Baumgartner und Eljif Elmas beleben. Am Ende reichte es aber nicht zum ersten Punktgewinn.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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