Gemälde von Vuillard kehrt ins Clemens-Sels-Museum in Neuss zurück.

Ein bedeutendes Gemälde des Künstlers Vuillard kehrt nach vielen Jahren wieder ins Clemens-Sels-Museum in Neuss zurück. Diese freudige Nachricht wird Kunstliebhaber und Experten gleichermaßen erfreuen, da es sich um ein Meisterwerk handelt, das lange Zeit im Verborgenen war. Die Rückkehr des Gemäldes markiert einen wichtigen Moment in der Geschichte des Museums und unterstreicht die Bedeutung der Kunst für die Kulturszene. Besucher haben nun die seltene Gelegenheit, dieses kostbare Werk in seiner ursprünglichen Umgebung zu bewundern und die Details und Feinheiten des Gemäldes zu entdecken. Es ist ein wahrer Glücksfall, dass dieses Stück wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird und somit einen Beitrag zur kulturellen Vielfalt leistet.

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Rückkehr von Vuillards Gemälde ins Clemens-Sels-Museum in Neuss gefeiert

Die Vertreter der Erbengemeinschaft aus Frankreich kamen persönlich ins Clemens-Sels-Museum zur Übergabe. In einem symbolischen Akt enthüllten sie vor prominenten Gästen wie NRW-Kulturministerin Ina Brandes, Stephanie Tasch von der Kulturstiftung der Länder und Bürgermeister Reiner Breuer das Gemälde „La Promenade. Le square des Batignolles“ von Édouard Vuillard. Museumsdirektorin Uta Husmeir-Schirlitz bezeichnete den Verbleib des Bildes als bedeutendes Beispiel für einen gerechten Umgang mit den Folgen von NS-Raubkunst. Das Gemälde wurde als NS-Raubkunst eingestuft, daher beschloss der Rat der Stadt Neuss bereits im November 2021, es an die Erben zurückzugeben.

Symbolische Enthüllung von NS-Raubkunst bei Übergabe an Erbengemeinschaft aus Frankreich

Symbolische Enthüllung von NS-Raubkunst bei Übergabe an Erbengemeinschaft aus Frankreich

Die Erben konnten sich mit der Stadt Neuss auf eine Entschädigung in Höhe von 300.000 Euro einigen, um das Gemälde in den Besitz der Stadt zu überführen. Unterstützung erhielten sie dabei vom NRW-Ministerium für Kultur und Wissenschaft sowie von der Kulturstiftung der Länder. Die Restitution des Bildes ist ein wichtiger Schritt in der Erinnerungskultur, um an das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte zu erinnern. Neben der kunsthistorischen Bedeutung informiert ein Begleittext im Museum über die hinter dem Gemälde stehenden Schicksale.

Martin Weiß

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