Aeolus-Wettbewerb: Fabian Johannes Egger siegte im Finale 2024

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Aeolus-Wettbewerb: Fabian Johannes Egger siegte im Finale 2024

Der Aeolus-Wettbewerb, einer der renommiertesten Wettbewerbe im Bereich der Nachwuchsförderung, hat sein Finale 2024 erfolgreich abgeschlossen. In einer spannenden Endrunde setzte sich Fabian Johannes Egger gegen seine Konkurrenten durch und sicherte sich den ersten Platz. Der junge Talent wurde für seine herausragenden Leistungen geehrt und darf sich nun als Sieger des Aeolus-Wettbewerbs 2024 bezeichnen. Wir gratulieren Fabian Johannes Egger zu diesem großartigen Erfolg und freuen uns auf seine Zukunftsvorhaben. Im Folgenden erfahren Sie mehr über den Verlauf des Wettbewerbs und die Leistungen des Siegers.

Fabian Johannes Egger triumphiert beim 18. Internationalen Aeolus-Bläserwettbewerb

Fabian Johannes Egger triumphiert beim 18. Internationalen Aeolus-Bläserwettbewerb

Was im Sport als Hattrick bezeichnet wird, hat sich nun auf dem Gebiet der Musik beim 18. Internationalen Aeolus-Bläserwettbewerb in der Tonhalle ereignet.

Der Flötist Fabian Johannes Egger (geboren 2007) konnte im Finale alle drei möglichen Preise erringen: den der Fachjury, dann die Auszeichnung für die beste Interpretation eines zeitgenössischen Stücks und schließlich den Publikumspreis.

Der 17-Jährige entlockte dem Konzert für Flöte und Orchester des Dänen Carl Nielsen eine ungewöhnlich breite Palette an Schattierungen. Sein Spiel wirkte frei, als sei alles improvisiert. Eine solche legeren Art besitzt in Musikwettbewerben Seltenheitswert.

Bereits in den ersten Minuten zauberte der gebürtige Traunsteiner einen ganzen Bilderbogen vor das geistige Auge. Das eröffnende Allegro moderato gestaltete er wie eine sehr erregte Rede und ließ rhythmisch markante Passagen geradezu perkussiv erscheinen. Im Allegretto un poco fand er zu einem Tonfall, als wolle er Tiere anlocken, und die technischen Hürden des Konzerts bewältigte er so souverän, dass sie fast belanglos erschienen.

Das zeitgenössische Stück, für dessen Interpretation er den Sonderpreis erhielt, hat er gleich selbst komponiert. „Leben ist nicht genug!“ heißt die Komposition. Flirrende Girlanden, starke rhythmische Akzente und zarte Momente fügen sich zu einer mitreißenden Performance.

Glanzleistungen boten aber auch die beiden anderen Finalisten. Der aus Spanien stammende Klarinettist Victor Díaz Guerra (27) holte sich mit einer spieltechnisch brillanten Darbietung des 2. Klarinettenkonzerts Carl Maria von Webers den zweiten Preis. Mit kernigem, silbrigem Klang verlieh er dem Solopart eine sehr klare Struktur und legte die Interpretation eher klassisch streng als romantisch an. Selbst im langsamen Mittelsatz blieb der Ausdruck von Gefühlen diskret.

Den dritten Preis erhielt die südkoreanische Fagottistin Minju Kim (28). Das spätklassische Concertino B-Dur des Finnen Bernhard Crusell klingt heiter wie ein Morgenspaziergang. Doch die unzähligen Triller, Läufe und Akkordbrechungen machen das Solo zu einem harten Trimm-dich-Pfad. Versiert, aber nicht ganz ohne Anspannung bewältigte Kim die hohen Ansprüche.

Begleitet wurden die Finalisten wieder von den Düsseldorfer Symphonikern, diesmal geleitet von Katharina Müllner, die in dieser Saison ihre Kapellmeisterstelle an der Deutschen Oper am Rhein antritt. Ihr klarer Dirigierstil mit präziser Zeichengebung ergab einen festen orchestralen Rahmen, in dem sich die Solisten frei entfalten konnten.

Der 18. Internationale Aeolus-Bläserwettbewerb war ein großer Erfolg und zeigte einmal mehr die Vielfalt und Qualität junger Musiker.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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