Alarmstufe Rot: Drohnenflüge in Brunsbüttel wecken Spionagebefürchtungen

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Alarmstufe Rot: Drohnenflüge in Brunsbüttel wecken Spionagebefürchtungen

In der Nähe des Nord-Ostsee-Kanals in Brunsühl ist in den letzten Tagen eine unbekannte Drohne gesichtet worden, die Spionagebefürchtungen weckt. Die Drohne, die bislang nicht identifiziert werden konnte, hat in der Nacht über dem Schiffsverkehr geschwebt und Aufnahmen gemacht. Die Behörden haben daraufhin die Alarmstufe Rot ausgerufen und eine umfassende Untersuchung eingeleitet. Die Frage, ob es sich bei der Drohne um ein Spionageinstrument handelt, steht noch im Raum. Die Öffentlichkeit ist aufgerufen, weitere Informationen über die Drohne bereitzustellen, um das Rätsel um die mysteriösen Drohnenflüge zu lösen.

Alarmstufe Rot: Unautorisierte Drohnenflüge in Brunsbüttel wecken Spionageverdacht

Nach wiederholten unautorisierten Drohnenflügen über einem Industriegebiet an der Elbmündung im schleswig-holsteinischen Brunsbüttel gehen die Behörden von Geheimdienstaktionen aus. Es werde wegen „des Verdachts der Agententätigkeit zu Sabotagezwecken“ ermittelt, teilte die Staatsanwaltschaft Flensburg am Donnerstag mit.

Medienberichten zufolge überflogen die mutmaßlich militärische Drohnen seit dem 8. August ein Industrieareal, in dem sich unter anderem ein schwimmendes Flüssiggasterminal sowie Chemiebetriebe befinden. Laut Berichten des Magazins „Der Spiegel“ und der „Bild“-Zeitung gehen Spezialisten des Staatsschutzes der Polizei davon aus, dass es sich bei den schnell fliegenden Flugkörpern um russische Aufklärungsdrohnen militärischen Typs handelt. Sie könnten demnach von zivilen Schiffen in der Nordsee aus gestartet worden sein.

Weder die Staatsanwaltschaft in Flensburg noch das Landeskriminalamt in Kiel wollten sich am Donnerstag zu Details äußern. „Die Staatsanwalt Flensburg bestätigt die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen des Verdachts der Agententätigkeit zu Sabotagezwecken im Zusammenhang mit wiederholten Drohnenflügen über kritischer Infrastruktur in Schleswig-Holstein“, erklärte ein Sprecher der Behörde dazu lediglich. Weitere Angaben würden derzeit nicht gemacht.

Den Berichten zufolge befindet sich die Polizei wegen der Überflüge in Alarmbereitschaft. Laut „Spiegel“ konnten Polizeidrohnen unter anderem aber nicht mit den bis zu 100 Stundenkilometern schnellen unbekannten Drohnen mithalten. Demnach wurde inzwischen die Bundeswehr eingeschaltet.

Im dem Industrie- und Hafengebiet bei Brunsbüttel liegt unter anderem ein schwimmendes Flüssiggasterminal, das die Versorgung Deutschlands nach dem Ausfall russischer Lieferungen nach dem Beginn des Kriegs in der Ukraine sichern soll. Es soll mittelfristig durch ein festes Terminal ersetzt werden, das dort gebaut wird. Dort befindet sich unter anderem auch das stillgelegte Atomkraftwerk Brunsbüttel. Es wird seit 2019 zurückgebaut.

Aufgrund der stark gestiegenen geopolitischen Spannungen nach dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine ist die Sorge vor russischen Spionage- und Sabotageaktionen im Westen groß. Experten sprechen von der Gefahr eines „hybriden Kriegs“ gegen die westlichen Unterstützer der Ukraine. Jüngst sorgten Sabotageverdachtsfälle an Standorten der Nato und Bundeswehr in Nordrhein-Westfalen für Unruhe. Später gab es Entwarnung.

Russische Drohnen über Brunsbüttel: Behörden ermitteln wegen Verdachts der Agententätigkeit zu Sabotagezwecken

Russische Drohnen über Brunsbüttel: Behörden ermitteln wegen Verdachts der Agententätigkeit zu Sabotagezwecken

Die Behörden in Schleswig-Holstein ermitteln wegen des Verdachts der Agententätigkeit zu Sabotagezwecken nach wiederholten Drohnenflügen über einem Industriegebiet in Brunsbüttel. Die Drohnen sollen seit dem 8. August ein Industrieareal überflogen haben, in dem sich unter anderem ein schwimmendes Flüssiggasterminal sowie Chemiebetriebe befinden.

Die Staatsanwaltschaft Flensburg bestätigte die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen des Verdachts der Agententätigkeit zu Sabotagezwecken im Zusammenhang mit wiederholten Drohnenflügen über kritischer Infrastruktur in Schleswig-Holstein. Weitere Angaben würden derzeit nicht gemacht.

Die Polizei ist wegen der Überflüge in Alarmbereitschaft. Laut Medienberichten konnten Polizeidrohnen nicht mit den schnell fliegenden unbekannten Drohnen mithalten. Demnach wurde inzwischen die Bundeswehr eingeschaltet.

Die Sorge vor russischen Spionage- und Sabotageaktionen im Westen ist groß. Experten sprechen von der Gefahr eines „hybriden Kriegs“ gegen die westlichen Unterstützer der Ukraine.

Heike Schulze

Ich bin Heike, ein erfahrener Redakteur und der Chefredakteur der Website Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Branche sorge ich dafür, dass unsere Leser stets aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität erhalten. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Engagement für qualitativ hochwertige Berichterstattung spiegeln sich in jedem Artikel wider, den wir auf Hol Aktuell veröffentlichen. Es ist mir wichtig, unseren Lesern verlässliche Informationen zu liefern und sie stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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