Amerikanische Außenpolitik: Wie könnte sie unter Kamala Harris aussehen?

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Amerikanische Außenpolitik: Wie könnte sie unter Kamala Harris aussehen?

Die Frage, wie die amerikanische Außenpolitik unter Kamala Harris aussehen könnte, beschäftigt viele Experten und Beobachter der internationalen Politik. Als mögliche Vizepräsidentin der Vereinigten Staaten könnte Harris einen bedeutenden Einfluss auf die Außenpolitik der USA ausüben. Ihre bisherigen Aussagen und politischen Schwerpunkte lassen erkennen, dass sie sich für eine stärkere internationale Zusammenarbeit und eine aktive Rolle der USA in der Welt einsetzen würde. Doch wie genau würde sich ihre Außenpolitik gestalten? Würde sie den Kurs ihrer Vorgänger fortsetzen oder neue Wege beschreiten? In diesem Artikel werden wir die möglichen Auswirkungen einer Harris-Ära auf die amerikanische Außenpolitik analysieren und diskutieren.

Amerikanische Außenpolitik: Wie könnte sie unter Kamala Harris aussehen?

Die US-Vizepräsidentin Kamala Harris gilt als Favoritin der Demokraten bei der Präsidentenwahl am 5. November. Doch wie positioniert sie sich in der Außenpolitik? Es wird erwartet, dass Harris sich in zentralen Themen wie der Ukraine, China und dem Iran weitgehend an Bidens außenpolitisches Drehbuch hält.

Harris als neue US-Präsidentin: Eine Änderung der Außenpolitik in Sicht?

Harris als neue US-Präsidentin: Eine Änderung der Außenpolitik in Sicht?

Gegenüber Israel könnte sie bezüglich des Gazakrieges jedoch einen härteren Ton anschlagen. Harris beharrt wie Biden darauf, dass Israel ein Recht auf Selbstverteidigung hat. Doch ihre Kritik am militärischen Vorgehen Israels nach dem Angriff der Hamas am 7. Oktober ging weiter.

Kamala Harris: Eine energischere Spielerin in der Außenpolitik?

Kamala Harris: Eine energischere Spielerin in der Außenpolitik?

Analysten zufolge dürfte Harris' Außenpolitik dementsprechend der Bidens ähneln. Sie mag eine energischere Spielerin sein, aber eines sollte man nicht erwarten: irgendwelche unmittelbaren großen Veränderungen zu Bidens Außenpolitik, sagt Aaron David Miller, ein ehemaliger Nahost-Unterhändler für demokratische und republikanische Regierungen.

Wie wird Kamala Harris die Beziehungen zwischen den USA und Israel gestalten?

Wie wird Kamala Harris die Beziehungen zwischen den USA und Israel gestalten?

Israel tue nicht genug, um eine humanitäre Katastrophe abzuwenden, sagte sie im März während der israelischen Bodenoffensive. Auch Konsequenzen für Israel schloss sie nicht aus, sollte das Land eine groß angelegte Invasion des Flüchtlingslagers Rafah im südlichen Gazastreifen starten. Dies deute darauf hin, dass Harris als Präsidentin gegenüber Israel zumindest eine schärfere rhetorische Linie verfolgen könnte als Biden, sagen Analysten.

Klare Haltung gegenüber Russland: Harris hat beispielsweise signalisiert, dass sie von Bidens entschiedener Unterstützung für die Nato nicht abrücken und die Ukraine in ihrem Kampf gegen Russland weiterhin unterstützen werde. Dies steht in Widerspruch zu Ex-Präsident Trump, der die Beziehungen der USA zu der Militärallianz grundlegend ändern will.

Balanceakt China: In Bezug auf China hat sich Harris schon lange der parteiübergreifenden Meinung der Mehrheit in Washington angeschlossen: Die USA müssen Chinas Einfluss zurückdrängen. Analysten gehen davon aus, dass Harris Bidens Politik beibehalten wird. Bei Bedarf müsse der Regierung in Peking entgegengetreten werden. Gleichzeitig sollte nach Bereichen der Zusammenarbeit gesucht werden.

Auseinandersetzung mit dem Iran: Auch gegenüber Israels Erzfeind in der Region, dem Iran, dürfte Harris hart bleiben. Die wachsende Gefahr, dass der Iran sein Atomprogramm auch für Waffen nutzen könnte, stelle eine große Herausforderung für eine mögliche Harris-Regierung dar, sagt Jonathan Panikoff, früher stellvertretender Geheimdienstoffizier der US-Regierung für den Nahen Osten.

Ohne ernsthafte Anzeichen, dass der Iran in der Atomfrage zu Zugeständnissen bereit ist, dürfte auch Harris wenig Interesse daran haben, die Verhandlungen über eine Wiederaufnahme des internationalen Atomabkommens von 2015 wieder aufzunehmen. Trump hatte dies während seiner Präsidentschaft aufgekündigt. Eine Reihe von Versuchen unter Biden, es wiederzubeleben, scheiterten.

Udo Mayer

Ich bin Udo, ein erfahrener Redakteur und Chefredakteur der Website Hol Aktuell. Als Generalistische Zeitung bieten wir nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Branche leite ich ein Team von talentierten Journalisten, um unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu liefern. Meine Leidenschaft für journalistische Exzellenz treibt mich an, sicherzustellen, dass unsere Artikel fundiert und ausgewogen sind. Bei Hol Aktuell steht die Qualität der Berichterstattung an erster Stelle.

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