Anschlag in Solingen: Anwälte von Tätern bedroht
In der nordrhein-westfälischen Stadt Solingen hat sich am vergangenen Wochenende ein schwerer Anschlag ereignet, bei dem mindestens fünf Menschen verletzt wurden. Die Polizei hat inzwischen erste Verdächtige festgenommen, jedoch sind die Anwälte der Täter nun selbst Bedrohungen ausgesetzt. Laut einem Sprecher der Staatsanwaltschaft haben unbekannte Täter die Anwälte mit drohenden Nachrichten kontaktiert. Die Sicherheitsmaßnahmen um die Anwälte wurden daraufhin massiv erhöht. Die Behörden arbeiten bei der Aufklärung des Anschlags mit Hochdruck und haben bereits erste Spuren entdeckt.
Anwälte von Solingen-Täter in Dresden bedroht: Anschlag auf Rechtsanwaltskanzlei
Mehrere Menschen haben Anwälte des mutmaßlichen Solingen-Attentäters bedroht und vor einer Rechtsanwaltskanzlei in Dresden drei symbolische Gräber mit Holzkreuzen aufgebaut. Die Kanzlei hatte den Syrer in dessen Asylverfahren vertreten, wie die Polizeidirektion Dresden mitteilte.
Nun ermittelt der Staatsschutz, nachdem die Leute vor der Grundstückseinfahrt der Anwaltskanzlei am Samstag Gräber und Plakate aufgestellt hätten. Auf den Plakaten wird der Kanzlei vorgeworfen, mitverantwortlich für den Tod der drei Menschen bei dem Anschlag in Solingen zu sein.
Neue Details zu Solingen-Tatverdächtigem bekannt
Schon vorher länger abwesend. Über ihren Telegram-Kanal bekannte sich die sogenannte Identitäre Bewegung zu der Aktion in Dresden, erklärte die Polizei. Unter den Verdächtigen sei ein 25-jähriger Mann aus Chemnitz. Er habe eine Gefährderansprache erhalten, hieß es.
Mutmaßlicher Täter ist der 26-jährige Syrer Issa Al H., der in Düsseldorf in Untersuchungshaft sitzt. Bei dem mutmaßlich islamistischen Anschlag in Solingen in Nordrhein-Westfalen hatte ein Angreifer vorletzte Woche auf einem Fest drei Menschen mit einem Messer getötet und acht weitere verletzt.
Die Rechtsanwaltskanzlei, die den Syrer in dessen Asylverfahren vertreten hat, wurde von der Gruppe mit symbolischen Gräbern und Plakaten bedroht. Die Polizei ermittelt nun gegen die Verdächtigen.
Die Identitäre Bewegung bekannte sich zu der Aktion in Dresden und wird von der Polizei als Verdächtige geführt. Ein 25-jähriger Mann aus Chemnitz ist unter den Verdächtigen und hat eine Gefährderansprache erhalten.
Die Ereignisse in Dresden haben große Besorgnis ausgelöst. Die Polizei ermittelt nun gegen die Verdächtigen und versucht, die Hintergründe der Aktion zu klären.
Schreibe einen Kommentar