Anschlag in Solingen: Tatverdächtiger soll falsche Angaben gemacht haben - Asylverfahren in Frage gestellt

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Anschlag in Solingen: Tatverdächtiger soll falsche Angaben gemacht haben - Asylverfahren in Frage gestellt

Im Zusammenhang mit dem Anschlag in Solingen im Jahr 1993 gibt es neue Entwicklungen. Ein Tatverdächtiger, der im Zentrum der Ermittlungen steht, soll falsche Angaben gemacht haben. Laut Informationen soll der Mann, der sich als Asylbewerber ausgab, tatsächlich nicht die Wahrheit über seine Identität und Herkunft gesagt haben. Dies wirft Zweifel auf die Glaubwürdigkeit des Asylantrags und stellt das Asylverfahren in Frage. Die Ermittler prüfen derzeit, ob der Tatverdächtige tatsächlich ein falsches Spiel gespielt hat, um in Deutschland Asyl zu erhalten. Die Öffentlichkeit wartet mit Spannung auf die Ergebnisse der Untersuchung.

Tatverdächtiger soll falsche Angaben gemacht haben - Asylverfahren in Frage gestellt

Der 26-jährige Syrer Issa H., der verdächtigt wird, am Freitagabend (23. August) unvermittelt auf Besucherinnen und Besucher eines Stadtfestes in Solingen eingestochen zu haben, soll in seinem Asylverfahren falsche Angaben gemacht haben. Nach Informationen von WDR und NDR habe sich der Mann auf einen Verwandten in Deutschland berufen, der Grund für seine Einreise sei.

Ein solcher Verwandter sei jedoch nie festgestellt worden. Als Asylgrund habe der Mann angegeben, in Syrien drohe ihm der Wehrdienst und zudem eine Strafe, weil er sich dem durch seine Flucht habe entziehen wollen. Allerdings habe der 26-jährige auch für das Verfahren irrelevante Gründe vorgetragen, etwa dass er seine Familie in Syrien mit in Deutschland erzielten Einkünften unterstützen wolle.

Solingen-Verdächtiger Issa al H. in Gefängnis - Asylverfahren in Zweifel

Solingen-Verdächtiger Issa al H. in Gefängnis - Asylverfahren in Zweifel

Issa H. wurde am Samstagabend (24. August) festgenommen, offensichtlich stellte er sich selbst den Behörden. Laut einem Bericht des Spiegel wurde inzwischen an der Tatwaffe die DNA des 26-Jährigen nachgewiesen. Das Magazin berief sich auf ein vertrauliches Papier der Polizei.

Die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) reklamierte die Tat für sich. Issa H. war 2022 nach Deutschland eingereist und hatte in Bielefeld einen Asylantrag gestellt. Zuvor war er allerdings bereits in Bulgarien als Flüchtling registriert worden. Eine deswegen nach den Dublin-Regeln der EU mögliche Überstellung von Deutschland nach Bulgarien scheiterte jedoch.

Scholz und Merz wollen über Folgen von Solingen sprechen

Nach dem tödlichen Anschlag in Solingen wollen der Bundeskanzler Olaf Scholz und der Unionsfraktionschef Friedrich Merz über die Folgen sprechen.

Heike Schulze

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