Anti-Kriegs-Kunstwerk in Moers: Der Moerser Picasso schafft sein eigenes Meisterstück

Anti-Kriegs-Kunstwerk in Moers: Der Moerser Picasso schafft sein eigenes Meisterstück

In der Stadt Moers entsteht ein außergewöhnliches Kunstwerk, das die Menschen zum Nachdenken anregen soll. Der Moerser Picasso, ein bekannter Künstler der Region, hat sich zum Ziel gesetzt, ein Anti-Kriegs-Kunstwerk zu schaffen, das gegen die Gewalt und Zerstörung des Krieges protestiert. Das Werk soll einzigartig und eindrucksvoll sein und die Bürger von Moers und Umgebung dazu anregen, über die Folgen von Krieg und Gewalt nachzudenken. Mit diesem Projekt will der Künstler ein Zeichen setzen gegen die Zerstörung der Welt und für die Friedfertigkeit und Verständigung zwischen den Menschen.

Kunstwerk gegen Krieg: Einzigartige Installation in Moers

Seit einiger Zeit schimmert eine Außenwand am Awo-Regine-Hildebrandt-Haus in Moers in völlig neuem Glanz, oder besser gesagt: in prächtigen bunten Farben. Eine Friedenstaube ist zu sehen, Menschen, die ihre Arme hilfesuchend in alle Richtungen strecken, ein Pferd, das vor Schmerz zu schreien scheint.

Der Moerser Picasso: Armin Günther schafft sein eigenes Meisterstück

Bewohner Armin Günther ist künstlerisch hochbegabt und hat seiner Kreativität freien Lauf gelassen. Angelehnt an das berühmte Anti-Kriegs-Gemälde „Guernica“ von Pablo Picasso, kreierte der 54-Jährige sein eigenes sehenswertes Meisterwerk, das sogar von der Rheinberger Straße aus gut zu sehen ist. In gut anderthalb Monaten war das Bild fertiggestellt.

„Ich habe es aus aktuellem Anlass zu den Kriegen und Krisenherden, die momentan in der Welt herrschen, erstellt“, sagt Armin Günther, der seit seiner Kindheit malt und damals schon gerne seine eigenen Geburtstagseinladungen gestaltete. Auch in einem Tattoo-Studio zeichnete der Künstler schon Vorlagen. „Beim Malen und kreativen Gestalten kann ich abschalten, das ist wie meditieren“, schwärmt er. „Am liebsten male ich mit Acrylfarben.“

Einrichtungsleiter Matthias Mahlke ist begeistert: „Herr Günther hat ein unglaubliches Talent. Ein tolles Plus und eine Bereicherung für unser Haus.“ Arbeitspädagogin Anja Nordmann fügt stolz hinzu: „Auch das Logo zum 20-jährigen Bestehen der Einrichtung gestaltete Herr Günther. Viele seiner Bilder hängen überall im Regine-Hildebrandt-Haus verteilt.“

Häufige Motive sind bunt schillernde Unterwasserwelten, aber auch Fantasiegemälde und Alien-Actionhelden zaubert Armin Günther gekonnt auf die Leinwand. Vier Mal in der Woche arbeitet er in der hauseigenen Kreativwerkstatt und gestaltet Bilder und Skulpturen. Sein größter Wunsch ist es, die Menschen an seinen Kunstwerken teilhaben zu lassen.

Wer die Kunstwerke von Armin Günther gerne einmal näher anschauen möchte, kann sich unter Telefon 02841 942110 oder per Mail an [email protected] melden.