- Antisemitismus-Vorwürfe an der Hochschule Rhein-Waale -> Vorwürfe des Antisemitismus an der Hochschule Rhein-Waale
- Antisemitismus-Vorwürfe an der Hochschule Rhein-Waal
- Vorwürfe an der Hochschule Rhein-Waal: Sharon Spievak erhebt Vorwürfe gegen Studierende
- Sharon Spievak: Ich fühlte mich nicht mehr sicher auf meinem eigenen Campus
- Vorwürfe gegen die Hochschulleitung: Keine Verurteilung
- Hochschule Rhein-Waal: Statements gegen Antisemitismus
- Hochschule Rhein-Waal: Internationalität und Vielfalt
Antisemitismus-Vorwürfe an der Hochschule Rhein-Waale -> Vorwürfe des Antisemitismus an der Hochschule Rhein-Waale
Die Hochschule Rhein-Waale steht derzeit im Fokus einer aufsehenerregenden Debatte. Vorwürfe des Antisemitismus werden gegen die Bildungseinrichtung erhoben, die tiefgreifende Konsequenzen für die akademische Gemeinschaft haben könnten. Es geht um rassistische Äußerungen und diskriminierende Handlungen, die angeblich von einzelnen Mitgliedern der Hochschule begangen wurden. Die Vorwürfe haben zu einer breiten öffentlichen Diskussion geführt, bei der sich viele Stimmen für eine umfassende Aufklärung und Konsequenzen aussprechen. In diesem Artikel werden wir die Hintergründe und Auswirkungen dieser Vorwürfe näher beleuchten.
Antisemitismus-Vorwürfe an der Hochschule Rhein-Waal
Sharon Spievak, 31, hat nach ihrem Rücktritt als Asta-Vorsitzende an der Hochschule Rhein-Waal Vorwürfe erhoben. Laut ihr gab es Anfeindungen gegen sie, weil sie Jüdin ist.
Vorwürfe an der Hochschule Rhein-Waal: Sharon Spievak erhebt Vorwürfe gegen Studierende
Spievak macht aus ihrer Religion kein Geheimnis. Sie nimmt unter anderem am Begegnungsprojekt Meet a Jew teil. Meine Eltern sind in Israel geboren und aufgewachsen. Ich selbst bin in Deutschland zur Welt gekommen und bin sowohl deutsche als auch israelische Staatsbürgerin, schreibt sie in einem Beitrag der Jüdischen Allgemeinen.
Im August 2023 wurde Spievak zur Asta-Vorsitzenden gewählt. Schon bald nach dem Überfall der Hamas am 7. Oktober sei es aber schwierig für sie geworden, berichtet Spievak in Die Zeit. Eine Gruppe Studierender habe gegen sie gehetzt, bei der Wahl des Studierenden-Parlaments sei um Stimmen geworben mit Sätzen wie: Wenn ihr uns wählt, schmeißen wir die Juden aus dem Asta.
Vorwürfe gegen die Hochschulleitung: Keine Verurteilung
Vorwürfe gegen die Hochschulleitung erhebt Sharon Spievak nicht. Sie sei dankbar gewesen für Statements, in denen sich die Hochschule klar gegen Antisemitismus positioniert habe. Auch den Präsidenten, Oliver Locker-Grütjen, lobt sie: Ich wurde sehr unterstützt.
Hochschule Rhein-Waal: Statements gegen Antisemitismus
Tatsächlich sind die Statements der Hochschule relativ eindeutig. Bereits am 20. Oktober vergangenen Jahres heißt es in einer Mitteilung: Wir verurteilen die brutale Ermordung unschuldiger Menschen in Israel aufs Schärfste. Unser Mitgefühl gilt den verletzten und verschleppten Menschen sowie den Angehörigen und Freund*innen der Opfer.
Weiter heißt es dort: Wir verurteilen jegliche Form von Gewalt, deren Verharmlosung, Verherrlichung und Zurschaustellung, wozu auch die Bekundung von Freude über abscheuliche Gräueltaten zählt. Wir verurteilen jegliches antidemokratisches Handeln und weisen Äußerungen, die sich gegen die Herkunft oder die religiösen Hintergründe einzelner richten, aufs Schärfste zurück – unabhängig davon, ob diese unmittelbar im direkten Austausch oder mittelbar und teils anonym im virtuellen Raum stattfinden.
Hochschule Rhein-Waal: Internationalität und Vielfalt
Die Hochschule Rhein-Waal versteht sich als innovativ, interdisziplinär und international. Wir fördern einen internationalen wissenschaftlichen Diskurs sowie den werteorientierten und kulturellen Austausch. Mit dieser Weltoffenheit wollen wir einen Beitrag zum gegenseitigen Verständnis der Kulturen in einer vernetzten Welt leisten, sagt Petra Radtke, Leitung der Stabsstelle des Präsidiums.
Man sei Anziehungspunkt für Menschen aller Kulturen und Länder. Für ein achtsames Miteinander übernehmen wir die Verantwortung gemeinsam mit den Menschen, die zu uns kommen.
Weiter heißt es: Wir sind davon überzeugt, dass die große Vielfalt der Menschen an unserer Hochschule eine Bereicherung in Lehre und Forschung darstellt. Auch unsere Gremien spiegeln diese Vielfalt wider.
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