ARD-Kommentator Tom Bartels reagiert auf Olympia-Kritik in Paris

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ARD-Kommentator Tom Bartels reagiert auf Olympia-Kritik in Paris

Der deutsche Fernsehkommentator Tom Bartels hat sich zu den Kritiken an seiner Berichterstattung während der Olympischen Spiele in Paris geäußert. Bartels, der für den ARD arbeitet, war in den vergangenen Tagen heftig kritisiert worden, weil er während der Übertragungen der Spiele unpassende Kommentare abgegeben haben soll. Nun hat der Kommentator in einem Interview auf die Vorwürfe reagiert und sich zu den Vorfällen geäußert. Die Frage ist, ob Bartels' Erklärungen ausreichend sind, um die Kritiker zu beruhigen.

ARD-Kommentator Tom Bartels reagiert auf Olympia-Kritik: Es gibt keine Übertragung ohne Kritik

Der ARD-Journalist Tom Bartels nimmt die teils harsche Kritik an seinem Kommentar bei der Olympia-Eröffnungsfeier ziemlich gelassen. Ich bin 30 Jahre im Geschäft. Es gibt keine Übertragung, bei der es keine Kritik gibt. Dem einen redest du zu viel, dem anderen erklärst du zu wenig, sagte Bartels der Bild.

Tom Bartels: Vielleicht zu viel über das Wetter gesprochen

Tom Bartels: Vielleicht zu viel über das Wetter gesprochen

In Sozialen Medien hatten sich Zuschauer darüber geärgert, dass der 58-Jährige oft über das schlechte Wetter gesprochen hatte. Zudem gab es Häme, weil Bartels vor der Entzündung des olympischen Feuers zunächst die dreimalige Olympiasiegerin Marie-José Pérec (56) nicht erkannte.

Im Live-Kommentar war zu hören, wie Bartels mehrfach auf Englisch rief: Wer ist das Mädchen?, als die frühere Leichtathletin die Fackel übernahm. Ich kenne sie natürlich, aber wir hockten da vier Stunden unter einer Plane und haben kaum was erkannt, erklärte Bartels.

Auch die meisten seiner TV-Kollegen auf der Medientribüne hätten Mühe gehabt, die Protagonisten am Ende des Fackellaufs gleich zu erkennen.

Dass er mehrfach über den starken Regen sprach, begründete der erfahrene Fernsehmann mit seinem Mitgefühl für Athleten und Organisatoren des bunten Spektakels auf der Seine. Das hatte die geniale Feier nicht verdient, sagte Bartels und fügte hinzu: Ja, vielleicht habe ich zweimal zu viel über das Wetter gesprochen, aber es hat die Veranstaltung auch merklich beeinflusst.

Bartels hatte die Zeremonie gemeinsam mit Friederike Hofmann, ARD-Korrespondentin in Paris, kommentiert. Man kann letztlich nur seinem Gefühl vertrauen und sein Bestes geben. Das haben wir gemacht, sagte er.

Durchschnittlich 10,103 Millionen sahen die vierstündige ARD-Sendung und sorgten nach Angaben der AGF Videoforschung für einen Marktanteil von 45,7 Prozent.

Tom Bartels ist vor allem auch durch seine Einsätze bei großen Fußball-Finals bekannt. Er war bereits als Reporter des EM-Endspiels 2008 am Mikrofon. 2014 kommentierte er den deutschen WM-Triumph in Brasilien, 2022 das WM-Finale in Katar und vor knapp zwei Wochen auch das EM-Endspiel.

Martin Weiß

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