Ärzte streben nach effektiverer Behandlung von Bluthochdruck bei Schwangeren

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Ärzte streben nach effektiverer Behandlung von Bluthochdruck bei Schwangeren

Die Behandlung von Bluthochdruck während der Schwangerschaft ist ein Thema von großer Bedeutung für Ärzte und Forscher. Laut Studien ist Bluthochdruck eine der häufigsten Komplikationen während der Schwangerschaft und kann zu gesundheitlichen Risiken für Mutter und Kind führen. Deshalb streben Ärzte danach, effektive Behandlungsmethoden zu entwickeln, um das Risiko von Komplikationen zu minimieren. Ein Team von Forschern hat nun eine neue Studie durchgeführt, um die bestmögliche Vorgehensweise bei der Behandlung von Bluthochdruck bei Schwangeren zu ermitteln.

Ärztelegen: Neue Leitlinie verbessert Behandlung von Bluthochdruck bei Schwangeren in Deutschland

Ärztelegen: Neue Leitlinie verbessert Behandlung von Bluthochdruck bei Schwangeren in Deutschland

Mediziner wollen die frühzeitige Diagnose und Behandlung von Bluthochdruck bei Schwangeren in Deutschland verbessern. Eine entsprechende Leitlinie wurde am Mittwoch veröffentlicht, wie die Uniklinik Würzburg mitteilte. Sie sei in Deutschland, Österreich und der Schweiz entwickelt worden.

Konkret wird empfohlen, den Bluthochdruck genauer medikamentös zu behandeln als bisher. Denn Fälle von Ringelröteln häufen sich – Gefahr für Schwangere. Fehl- oder Frühgeburt drohen.

„Damit wollen wir das Risiko für Komplikationen in der Schwangerschaft senken und zudem langfristig die Gesundheit der Frauen stärken. Denn auch nach der Schwangerschaft bleibt das Risiko für Folgeerkrankungen erhöht“, sagte Ulrich Pecks, Leiter der Geburtshilfe am Universitätsklinikum Würzburg und verantwortlicher Koordinator für die neue Leitlinie. Dies gelte etwa für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Etwa sechs bis acht Prozent aller Schwangeren hätten Bluthochdruck. Dieser wird mit einem Tagesmittelwert von 135 zu 85 und darüber angegeben.

Auf „Schwangerschaftsvergiftung“ untersuchen. Durch eine bessere Behandlung könne auch der Zeitpunkt der Entbindung nach hinten verschoben werden, heißt es weiter. Für Mutter und Kind riskante frühe Geburten würden so reduziert. Die Geburt sei weiterhin die einzige Methode, um den Bluthochdruck von Schwangeren zu heilen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Bluthochdruck bei werdenden Müttern auch ein Zeichen für eine sogenannte Schwangerschaftsvergiftung sein kann, bei der zusätzlich auch noch Organe geschädigt würden. An deren Folgen sterben den Angaben zufolge weltweit jährlich rund 50.000 Frauen und rund 500.000 Babys.

Daher sollte laut Leitlinie in der 12. oder 13. Woche untersucht werden, ob eine Schwangerschaftsvergiftung vorliegt. Das sei auch wichtig, da Frauen bei ihrer ersten Schwangerschaft immer älter seien und zunehmend auch Frauen mit Grunderkrankungen Kinder bekämen.

Heike Schulze

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