Astronomie Oktober 2024: Voller Mond des Jahres erzeugt Hochwasser

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Astronomie Oktober 2024: Voller Mond des Jahres erzeugt Hochwasser

Im Oktober 2024 wird ein besonderes astronomisches Ereignis stattfinden, das die Aufmerksamkeit von Wissenschaftlern und Laien gleichermaßen auf sich ziehen wird. Der vollständige Mond des Jahres wird am 28. Oktober 2024 erreicht und wird zu einem Hochwasser führen, das in vielen Küstenregionen zu beachten ist. Dieses Phänomen tritt auf, wenn die Erde, die Sonne und der Mond in einer geraden Linie stehen, wodurch die Gezeitenkräfte verstärkt werden. Der vollständige Mond im Oktober 2024 wird die stärksten Gezeiten des Jahres hervorbringen, was zu Überflutungen in Küstenregionen und eine erhöhte Brandungsaktivität führen kann.

Vollmond im Oktober: Hochwasser erwartet und schönste Bilder des Jahres

Der Vollmond wird im Oktober am 17. um 13:26 Uhr erreicht, wobei sich der Mond im Sternbild der Fische an der Grenze zum Widder befindet. Am gleichen Tag kommt er mit nur 357.174 Kilometern in Erdnähe. Man sieht dabei den größten Vollmond des Jahres.

Das Zusammentreffen von Vollmond und Erdnähe führt - wieder einmal - zu extremen Gezeiten. An den Küsten sind Springfluten zu erwarten. Eventuelle Herbststürme können diesen Effekt noch verstärken.

Planetensichtungen im Oktober

Planetensichtungen im Oktober

Im Oktober ist nach Einbruch der Dunkelheit bereits der Ringplanet Saturn hoch am Osthimmel im Sternbild Wassermann zu sehen. Saturn ist die gesamte Nacht am Firmament vertreten. Vom Morgenhimmel zieht er sich allmählich zurück.

In der Nacht vom 14. auf 15. wandert der schon fast volle Mond an Saturn vorbei. Auch Venus zeigt sich am Abendhimmel. Allerdings ist sie noch nicht besonders auffällig. Nach Sonnenuntergang kann man sie tief im Südwesten ausmachen.

Am 26. passiert sie die rote Riesensonne Antares im Skorpion. Anfang Oktober geht Venus schon kurz vor 20 Uhr unter, zum Monatsende eine halbe Stunde früher.

Jupiter wird zum Planeten der gesamten Nacht. Sein Aufgang erfolgt am Monatsersten kurz vor zehn Uhr abends, zu Monatsende bereits zwei Stunden früher. Der Riesenplanet beherrscht mit seinem Glanz den Nachthimmel, nachdem Venus längst vor seinem Aufgang untergegangen ist.

Herbststernbilder am Südhimmel

Herbststernbilder am Südhimmel

Am Südhimmel nehmen am Abend die Herbststernbilder ihren Platz ein. Im Zenit steht die Kassiopeia, das bekannte Himmels-W. Das Sternenquadrat des Pegasus, bekannt als Herbstviereck, hat die Mittagslinie erreicht.

Das Sommerdreieck mit Wega, Deneb und Atair ist nach Westen gerückt. Zu den Herbstbildern zählt auch die Andromeda, die sich an den Pegasus anschließt. Auch ihr Retter, der Held Perseus, ist als Sternbild vertreten, ebenso das Meeresungeheuer Cetus, im Deutschen als Walfisch bezeichnet.

Der Cetus nimmt seinen Platz im Südosten ein. Er ist schwer zu erkennen, da er sich nur aus lichtschwachen Sternen zusammensetzt. Tief im Süden blinkt Fomalhaut, Hauptstern des Bildes Südlicher Fisch. Fomalhaut ist die arabische Bezeichnung für Fischmaul.

Sonnenfinsternis am 2. Oktober

Sonnenfinsternis am 2. Oktober

Zwar beginnt der Oktober gleich mit einer Sonnenfinsternis - von Europa aus ist sie allerdings nicht zu sehen. Am 2. Oktober um 20:49 Uhr schiebt sich der dunkle Neumond vor die Sonne und bedeckt sie.

Am gleichen Tag kommt der Mond allerdings mit 406.516 Kilometern in Erdferne. Somit ist die dunkle Neumondscheibe etwas kleiner als die der Sonne. Die Folge ist: Der Mond kann die Sonne nicht vollständig bedecken. Um den Neumond bleibt ein leuchtender Ring der Sonne.

Die Zone der ringförmigen Phase zieht sich größtenteils über den Pazifik. Sie beginnt südlich von Hawai’i, überquert den Stillen Ozean, streift den Südzipfel Südamerikas und endet im Südatlantik.

Orioniden - schnelle Sternschnuppen unterwegs

Orioniden - schnelle Sternschnuppen unterwegs

Außer den Draconiden sind von Anfang Oktober bis in die erste Novemberwoche die Orioniden aktiv, deren Ursprung auf den Halleyschen Komet deutet. Mit dem Maximum des Sternschnuppen-Stroms ist am 22. Oktober zu rechnen, wobei etwa 25 bis 30 Meteore pro Stunde zu erwarten sind.

Die beste Beobachtungszeit sind die Stunden von Mitternacht bis 5.00 Uhr morgens. Es handelt sich bei den Orioniden um sehr schnelle Sternschnuppen mit Eintrittsgeschwindigkeiten um 65 Kilometer pro Sekunde.

Zeitumstellung am 27. Oktober

Am Sonntag, dem 27. Oktober, endet die Mitteleuropäische Sommerzeit. Die Uhren werden um 3 Uhr MESZ um eine Stunde auf 2 Uhr MEZ zurückgestellt.

Udo Mayer

Ich bin Udo, ein erfahrener Redakteur und Chefredakteur der Website Hol Aktuell. Als Generalistische Zeitung bieten wir nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Branche leite ich ein Team von talentierten Journalisten, um unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu liefern. Meine Leidenschaft für journalistische Exzellenz treibt mich an, sicherzustellen, dass unsere Artikel fundiert und ausgewogen sind. Bei Hol Aktuell steht die Qualität der Berichterstattung an erster Stelle.

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