Atelier-Öffnung bei Kunstverein Galeriewerkstatt Bayer Dormagen

Atelier-Öffnung bei Kunstverein Galeriewerkstatt Bayer Dormagen

Am Samstag, dem 17. April 2023, lädt der Kunstverein Galeriewerkstatt Bayer Dormagen zur Atelier-Öffnung ein. Dieses besondere Ereignis bietet Kunstinteressierten und -liebhabern die Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen der Galeriewerkstatt zu werfen. Die Teilnehmer können sich auf eine Führung durch die Ateliers der anwesenden Künstler freuen und Einblick in die aktuelle Arbeit der Künstler erhalten. Darüber hinaus werden Sonderausstellungen und präsentationen gezeigt, die einen umfassenden Einblick in die Vielfalt der künstlerischen Arbeit bieten.

AtelierÖffnung bei Kunstverein Galeriewerkstatt Bayer Dormagen: Kunst und Kreativität in aller Freiheit

Unter hellblauem Himmel und strahlender Sonne öffnete der Kunstverein Galeriewerkstatt Bayer Dormagen am Tag des offenen Ateliers seine Pforten. Interessierte können unsere Mitglieder heute live beim kreativen Schaffen beobachten und selbstverständlich Fragen stellen. Außerdem haben wir parallel zum 'Tag des offenen Ateliers' zwei Ausstellungen laufen, erzählte Rosemarie Bruchhausen, Vorsitzende des Kunstvereines. Sie freut sich: Heute sind es circa 250 Mitglieder, die hier ihrer Kreativität freien Lauf lassen.

Christine Bärwald, zuständig für die Buchhaltung und Kasse im Verein, ergänzt: Hier gibt es außerdem ein einzigartiges, freies Arbeitsprinzip: Dank eines Schlüssels können unsere Mitglieder kommen und arbeiten, wann sie wollen.

Die erste Station: Die Silberschmiede

Die erste Station auf dem Rundgang durch die Ateliers ist die Silberschmiede. Hier geht es darum, Dinge selber zu machen, zu entwerfen und auszubessern. Egal ob Ringe oder Ketten – hier steht das passende Werkzeug parat, erläutert Rosemarie Bruchhausen.

Über den Kunstverein Galeriewerkstatt Bayer Dormagen

Seit 1980 existiert der traditionsreiche Kunstverein Galeriewerkstatt Bayer Dormagen e.V. Alle drei Wochen rotieren die Ausstellungen, außerdem bietet der Verein eine Silberschmiede, Fotowerkstatt, Maleratelier, Porzellanmalerei, Bildhauerei, Grafik- und Keramikwerkstatt und viele Kurse, Angebote und Projekte an. Der Verein wird unterstützt durch die Bayer AG und freut sich über jedes neue Mitglied. Informationen gibt es auf der Website: www.kunstverein-dormagen.de

Die Grafikwerkstatt

Wilhelm Kropp. Dieser kommentiert seine Werke wie folgt: Das Thema ist 'Grenzen überschreiten'. Deswegen sind meine Arbeiten hier größtenteils durch die Verwendung des Wachsmatrizen-Druckes entstanden. Diese Technik verbindet zwei- und dreidimensionales und erlaubt elementare Themen der Grenzüberschreitung, wie antike Mythen, biblische Geschichten oder menschliche Eigenschaften zu thematisieren und zu visualisieren.

Die Keramikwerkstatt

Dreidimensional arbeitet auch die große Keramikwerkstatt. Bei entspannter Musik formt dort die Künstlerin Ditte Schröder mit viel Detailliebe den Ton. Vor allem die Menschen hier machen das Arbeiten hier super, die Hilfsbereitschaft und Zusammenarbeit ist riesig und da jeder seinen besonderen Stil hat, ergänzen wir uns gegenseitig, lobt die Künstlerin.

Das Maleratelier

Im Maleratelier stehen dutzende Staffeleien vor bunten Tischen. Mit dem Pinsel im Anschlag arbeiten Marion Karlhofer und Peter Engländer. Beide sind begeistert von den offenen Arbeitszeiten: Da gibt immer genug Platz für kreatives Schaffen. Auch die vielen Workshops und Programme mit externen und internen Dozenten sind supertoll.

Aber der Kunstverein sei keine reine Profiveranstaltung: Auch Anfänger sind herzlich willkommen, wir sind sehr aufgeschlossen und unterstützen, wo wir können. Inspiration gebe es dank des Ambientes um den Klosterhof genug, beteuern Karlhofer und Engländer.

Weitere Stationen

Der vorletzte Zwischenstopp liegt außerhalb des eigentlich Vereinsgebäudes in einer ehemaligen Metzgerei. Im Hof der Bildhauerwerkstatt meißelt gerade Franziska Kayer. Ich mag unsere interessante Gruppe an Bildhauern. Das dreidimensionale Denken macht die Arbeit sehr abwechslungsreich, und ich kann den Stein beim sogenannten Schälen genauer kennenlernen, sagt Kayer.