Äthiopischer Doppelsieg bei 50. Berliner Marathon
Am Sonntag, den 26. September 2021, fand der 50. Berliner Marathon statt, bei dem die äthiopischen Läufer Tigist Assefa und Belay Tilahun einen beeindruckenden Doppelsieg errangen. Die 28-jährige Assefa sicherte sich den Titel bei den Frauen mit einer Zeit von 2:20:23 Stunden, während der 25-jährige Tilahun bei den Männern mit 2:06:41 Stunden triumphierte. Der Berliner Marathon, der zu den sechs größten und bekanntesten Stadtmarathons der Welt zählt, bot erneut eine beeindruckende Kulisse für die Sportler und Zuschauer. Die Strecke, die durch das Herz Berlins führt, wurde von etwa 25.000 Teilnehmern aus über 100 Nationen absolviert.
Äthiopischer Doppelsieg bei Berliner Marathon
Die äthiopischen Lauf-Asse sind die strahlenden Sieger des 50. Berlin-Marathons. Der WM-Sechste Milkesa Mengesha siegte beim Jubiläum über die 42,195 Kilometer in 2:03:17 Stunden bei den Männern, Tigist Ketema gewann in 2:16:42 Stunden bei den Frauen.
Beide erhielten jeweils 45.000 Euro an Prämien für den Sieg und ihre Zeiten. Für das Jubiläumsrennen hatte sich die Rekordzahl von 58.212 Läuferinnen und Läufern aus 161 Nationen angemeldet.
Wenige Wochen nach den Olympischen Spielen von Paris fehlten in Berlin diesmal die großen Namen im Feld. Der zwei Jahre alte Streckenrekord von Eliud Kipchoge, der 2022 in der damaligen Weltrekordzeit von 2:01:09 Stunden triumphierte, geriet nicht in Gefahr.
Zweiter bei den Männern wurde nach einem spannenden Rennen Cybrian Kotut aus Kenia mit fünf Sekunden Rückstand auf Mengesha. Rang drei belegte Haymanot Alew aus Äthiopien 14 Sekunden hinter dem 24-jährigen Sieger.
Bester Deutscher war Sebastian Hendel aus Braunschweig auf Rang 17 in 2:07:33 Stunden. Der 28-Jährige zeigte sich bei RTL davon „absolut überrascht. Ab Kilometer 30, 31 kam ich richtig ins Rollen.“
Olympia-Ersatzmann Hendrik Pfeiffer belegte in 2:08:20 Stunden Platz 24, Filimon Abraham landete in 2:08:52 Stunden auf Rang 26. Im vorigen Jahr hatte Amanal Petros den deutschen Rekord auf 2:04:58 Stunden gesteigert. Abraham schaffte es nach schnellem Start am Ende nicht mehr, in die Nähe des Rekordes zu kommen.
Für die beste deutsche Platzierung sorgte trotz leichter Knieprobleme Melat Kejeta, die bei ausgezeichneten Laufbedingungen mit kühlen Temperaturen und blauem Himmel in 2:23:40 Stunden Elfte wurde.
Vorn lief Ketema ein Jahr nach dem Fabel-Weltrekord ihrer Landsfrau Tigst Assefa (2:11:53) ein einsames Rennen. Die Äthiopierinnen Mestawot Fikir (2:18:48) und Bosena Mulatie (2:19:00) kamen auf die Ränge zwei und drei.
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