Aufrüstung der Straßen in Krefeld erfordert ungeheuerliche Beträge

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Aufrüstung der Straßen in Krefeld erfordert ungeheuerliche Beträge

Die Sanierung der Straßeninfrastruktur in Krefeld ist ein Thema von großer Bedeutung für die Stadt und ihre Bürger. Die Stadtverwaltung hat kürzlich bekannt gegeben, dass die Aufrüstung der Straßen in Krefeld enorme Summen erfordern wird. Die geplanten Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und zur Reduzierung der Verkehrsbelastung werden voraussichtlich mehrere Millionen Euro kosten. Die Frage, wie diese Kostenlast auf die Stadt und ihre Bürger verteilt werden soll, ist noch ungeklärt. In den kommenden Wochen werden die Details der Sanierungspläne bekannt gegeben und die Finanzierungsmöglichkeiten diskutiert werden.

Krefelds Straßen in Aufbruch: Milliardeninvestitionen für eine bessere Infrastruktur

Der Beigeordnete Marcus Beyer und Andreas Horster, Vorstand des Kommunalbetriebs Krefeld (KBK), haben ein umfassendes Maßnahmenpaket vorgestellt, um die Verkehrsinfrastruktur in Krefeld zu verbessern. Die Botschaft ist klar: Wir packen die Straßenprobleme an.

Erneuerung von Fahrbahnen und Ampelanlagen

Erneuerung von Fahrbahnen und Ampelanlagen

In den kommenden Jahren sollen Dutzende von Straßen in Krefeld saniert werden. Einige Großmaßnahmen, wie die lang erwartete Erneuerung der Philadelphiastraße, kommen hinzu. 20 Haltestellen des ÖPNV werden barrierefrei umgebaut, und sukzessive sollen alle Ampelanlagen in der Stadt erneuert und auf einen Stand gebracht werden, sodass sie in der Lage sind, Teil eines intelligenten Verkehrslenkungssystems zu werden.

Das eigentliche Problem können die jetzt geplanten Maßnahmen nicht lösen, sondern nur lindern. Die meisten Maßnahmen, die wir planen, betreffen eine Sanierung mit Dünnschicht-Kaltasphalt oder Heißasphalt, der aber nur die oberste Decke bildet. So haben wir eine plane Fläche, die gut befahrbar ist. Aber diese Reparaturmaßnahmen halten üblicherweise zwei bis fünf Jahre. Irgendwann müssen wir tiefer ran und entsprechend auch die Basis der Straßen erneuern, betont Horster.

Radpromenade und Radwege

Radpromenade und Radwege

Ein wichtiger Bestandteil des Maßnahmenpakets ist die Radpromenade. Da sind wir aktuell auf die Deutsche Bahn angewiesen. Wenn hier die Arbeiten an der Anschlussstelle Trift/Weiden abgeschlossen sind, können wir den Lückenschluss herstellen. Dann ist es bereits möglich, von der Feuerwache bis zur Burg Linn durchgehend zu fahren, erläutert Beyer. Hemmnisse und Poller sollen überdies, wie in Oppum, abgebaut werden.

Wurzelschäden bei Radwegen sind ein großes Problem in Krefeld. Das liegt vor allem daran, dass hier der Boden nicht so verdichtet wird wie für Straßen. So wachsen Wurzeln gut. Der Ansatz ist jetzt nicht, Wurzeln zu kappen und Bäume zu fällen. Vielmehr werden, beispielsweise bei der Philadelphiastraße, unter dem Radweg Wege angelegt, die die Wurzeln nehmen können. Diese würden die Bäume dann auch nutzen. Sperren würden andere Wege verhindern.

Barrierefreiheit und intelligente Verkehrssteuerung

Barrierefreiheit und intelligente Verkehrssteuerung

Die Sanierung ist aufwendig und muss manuell betrieben werden. Die Zielsetzung ist, die Verkehrswende voranzubringen, Barrierefreiheit auszubauen und die Ampelanlagen auf einen Stand zu bringen, dass sie in der Lage sind, Teil eines intelligenten Verkehrslenkungssystems zu werden.

Die Maßnahmen bedeuten kurzfristig vor allem Baustellen für die Bürger. Dass diese jetzt so auffallen, zeigt auch, dass es in der Vergangenheit einfach viel zu wenige gab, sagt Beyer. Die Erneuerung der Fahrbahndecke nimmt dabei meist nur rund eine Woche in Anspruch.

Krefeld steht vor vielen teuren Jahren und vielen Baustellen. Die Verantwortlichen wollen das jetzt angehen – so steinig dieser Weg auch in mancher Hinsicht zu werden verspricht. Wir fassen das Ganze jetzt an. Zu den Maßnahmen, die wir umsetzen, zählen die Sanierung von Straßen, aber auch Radwegen. Wir wollen die Verkehrswende voranbringen, Barrierefreiheit ausbauen und unsere Ampelanlagen auf einen Stand bringen, dass wir künftig auch intelligente Verkehrssteuerung einsetzen können, erzählt Horster.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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