Ausstellung 'Alles nur Papier' eröffnet in der Galerie am Markt in Wermelskirchen
Wir freuen uns, Ihnen die Eröffnung der neuen Ausstellung Alles nur Papier in der Galerie am Markt in Wermelskirchen anzukündigen. Diese aufregende Veranstaltung bietet eine Vielzahl an Werken, die das Medium Papier in all seinen Facetten präsentieren. Vom künstlerischen Experiment bis hin zu klassischen Drucktechniken, werden die Besucher auf eine Reise durch die Welt des Papiers mitgenommen. Die Ausstellung wird am heutigen Tag offiziell eröffnet und bietet bis Ende des Monats die Möglichkeit, die Werke der teilnehmenden Künstler zu entdecken. Wir laden Sie herzlich ein, diese einzigartige Ausstellung zu besuchen und die Faszination des Papiers zu erleben.
Papier als Kunst: Martin de Giorgi und Michael Dangel präsentieren ihre Werke in Wermelskirchen
Der Ausstellungsraum in der kleinen Galerie am Markt leuchtet. Der Kunstverein verzichtet in diesen Tagen auf die aufwändige Beleuchtung und lässt die Kunst für sich sprechen: Martin de Giorgi hat leuchtende Kunstwerke aus Papier geschaffen.
„Einen großen Teil dieses Papiers habe ich selbst geschöpft“, erzählt er, „aber auch Buchseiten, Tapete und Wellpappe kommen zum Einsatz.“ Am Sonntagnachmittag drängeln sich die Besucher um seine runden Leucht-Kunstwerke.
Zur Vernissage der Ausstellung „Alles nur Papier“ ist es voll geworden beim Kunstverein. Martin de Giorgi und Michael Dangel teilen sich für die schmucke Ausstellung die Galerie.
Leuchtende Kunst aus Papier
Wer weiter schlendert, trifft im zweiten Teil des Ausstellungsraums dann auf die Linoldrucke des Vereinsvorsitzenden. Architektur, Skylines, die Tierwelt: Michael Dangel ist thematisch nicht festgelegt, wenn er zu schneiden und zu drucken beginnt.
Eine kleine Auswahl seiner Werke hat er nun mit in die Galerie gebracht – mal auf Seidenpapier, dann auf ganz dünnem Chinapapier. „Wir wollen in dieser Ausstellung zeigen, wie wandelbar Papier ist“, sagt Dangel.
Es verlasse seine Form und werde zum Beispiel zu dreidimensionaler Kunst. „Und so macht Papier Kunst fühlbar“, sagt Dangel und lädt die Besucher auch ein, ganz vorsichtig auf Tuchfühlung mit den Werken zu gehen.
„Aber Achtung, das Chinapapier wiegt nur 40 Gramm pro Quadratmeter“, erklärt Dangel. Und deswegen hat er sicherheitshalber kleine Kunst auf Postkarten mitgebracht: So können Besucher die Kunst fühlen und gleichzeitig mit nach Hause nehmen.
Wer mag, kann sich auch auf die Spuren des Linoldrucks machen. Denn beide Künstler gewähren zur Vernissage einen Blick hinter die Kulissen. Martin De Giorgi erzählt, wie ihn die Kultur der südamerikanischen Ureinwohner inspiriert hat.
„Jeder Kreis ist ein Punkt“, sagt er. „Und ich bin fasziniert davon, dass er keinen Anfang und kein Ende hat.“ In seiner leuchtenden Papierkunst habe er es sich zur Aufgabe gemacht, eben diesen Punkt zu gestalten.
Wer genau hinsieht, findet das Punktmotiv dann auch gleich mehrfach in seinen Werken.
Ausstellungsdetails
Bis 27. Oktober, sonntags 15 bis 18 Uhr; Galerie am Markt
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