Ein Bankangestellter wurde in Essen zu einer Haftstrafe verurteilt, nachdem er Kundenschließfächer in der Bank aufgebrochen hatte. Der Vorfall ereignete sich in der Bankfiliale, wo der Mitarbeiter unberechtigt Zugang zu den Safe-Boxen erlangte. Dabei entwendete er Wertgegenstände und Bargeld im Wert von mehreren Tausend Euro. Die Polizei konnte den Täter dank Überwachungskameras identifizieren und festnehmen. Das Gericht verurteilte ihn zu einer langjährigen Haftstrafe wegen Einbruch und Dienstvergehen. Der Fall sorgte für großes Aufsehen in der lokalen Gemeinschaft und wirft ein Schlaglicht auf die Sicherheitsvorkehrungen in Banken.
Ex-Banker zu Haft verurteilt wegen Diebstahl von Kundenschließfächern in Essen
Nach dem Aufbruch von Kundenschließfächern ist ein ehemaliger Mitarbeiter der Sparkasse Essen am Freitag zu drei Jahren und drei Monaten Haft verurteilt worden. Der Angeklagte hatte dem Landgericht zufolge die Türen der Fächer im bankeigenen Tresorraum mit einem Brecheisen geöffnet und anschließend mit Sekundenkleber wieder verschlossen. Seine Beute belief sich laut Urteil des Essener Landgerichts auf Bargeld, Schmuck und Goldbarren im Wert von rund 1,7 Millionen Euro.
Bankmitarbeiter stiehlt Millionen Euro Beute aus Schließfächern in Essen
Nach seiner Entdeckung Anfang 2022 hatte der 30-Jährige den Verdacht zunächst auf einen Kunden gelenkt, der daraufhin fast drei Wochen unschuldig in Untersuchungshaft saß. Auch eine Auszubildende bezichtigte der Angeklagte zu Unrecht der Mittäterschaft. Im Prozess am Essener Landgericht sprach der ehemalige Bankmitarbeiter von Gier. Mit dem erbeuteten Geld hatte er unter anderem seine Hochzeit finanziert und sich ein neues Auto gekauft. Der Großteil des Geldes konnte allerdings sichergestellt werden. Im Prozess hatte der 30-Jährige ein umfassendes Geständnis abgelegt und sich entschuldigt. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
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