Basketball: Die Odenkirchen Raiders starten am Samstag in die Saison.

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Basketball: Die Odenkirchen Raiders starten am Samstag in die Saison.

Am kommenden Samstag wird die lang erwartete Saison für die Odenkirchen Raiders eröffnet. Die Basketball-Mannschaft aus Odenkirchen ist bereit, ihre Ambitionen in der neuen Spielzeit unter Beweis zu stellen. Nach einer intensiven Vorbereitung und zahlreichen Trainingseinheiten sind die Spieler fit und motiviert, um ihre Gegner zu besiegen. Die Fans der Raiders können sich auf einen aufregenden und actionreichen Spielbetrieb freuen. Die Frage, ob die Odenkirchen Raiders in dieser Saison wieder um den Titel mitmischen können, wird sich bald beantworten. Ein Blick auf die Saisonplanung verspricht einiges, und die Erwartungen sind hoch. Wir sind gespannt auf den ersten Spieltag!

Raiders starten mit neuen Herausforderungen in die neue Saison

Nach einer ernüchternden Rückrunde retteten sich die Odenkirchen Raiders mit Platz sieben in den Klassenverbleib in der Oberliga. Nach einer starken Hinrunde und Zwischenplatz drei in der Premierensaison nach dem Aufstieg zahlte man im vergangenen Winter und Frühjahr ordentlich Lehrgeld.

Odenkirchen Raiders suchen Verbesserungen nach schwacher Rückrunde

Odenkirchen Raiders suchen Verbesserungen nach schwacher Rückrunde

Vor dem Start der neuen Saison, bei dem die Raiders am Samstag auf den Aufsteiger TV Grafenberg treffen, sollen deshalb zunächst mal kleinere Brötchen gebacken werden. „Wir müssen unsere Fehler beheben, da wir letzte Saison auch gegen vermeintlich schlechtere Gegner wie Giants oder Wuppertal verloren haben, gegen die andere Mannschaften mit 20 oder 30 Punkten gewonnen haben“, sagt Raiders-Coach Pasquale Rendina.

Daher sei der Wunsch, dass man Spiele auch mal souverän gewinne. „Da müssen wir erst mal hinkommen, deswegen sehe ich auch gar nicht, dass man da ganz weit oben mitspielen“, erklärt er. Eine Niederlagenserie von sechs Spielen in Folge zwischen Januar und März vergangene Saison, zeigte, dass den Raiders in einer langen Spielzeit auch mal die Körner ausgehen können.

Rendina will seine Mannschaft verbessern und auf den Aufsteiger TV Grafenberg vorbereiten

Rendina will seine Mannschaft verbessern und auf den Aufsteiger TV Grafenberg vorbereiten

So eine Serie gilt es für Rendina und Team künftig dringend zu vermeiden. Auch wenn große Teile des Kaders stabil geblieben sind, muss Rendina künftig auf einige zentrale Akteure verzichten: „Simon Bennett hat seine Schuhe an den Nagel gehängt. Er schafft es einfach nicht mehr. Schade, denn spielerisch war er noch immer auf Top-Niveau und er hat auch eine gewisse Führung. Es gab Spiele, da hat er nicht nur auf dem Spielfeld dirigiert, sondern auch das Coaching mit übernommen“, bedauert Rendina.

Charbel Stanbouli hat nach einer MRT eine längerfristige Fußverletzung diagnostiziert bekommen und fällt noch eine Weile aus. Nicholas Ceka war schon vergangenen Winter aufgrund eines Achillessehnenrisses für den Rest der Saison ausgefallen, eine Weile nach seiner OP riss die Sehne noch mal. Ein Einsatz diese Saison steht also noch in den Wolken. Sven Thomalla kann den Raiders nur noch punktuell aushelfen.

„Ich habe aber immer noch einen guten Pool an Spielern, Samuel Ritz hat sich am besten entwickelt und war in den Spielen sehr zuverlässig. Von manchen erwarte ich, dass sie ein bisschen mehr Verantwortung übernehmen“, so Rendina. Dazu gehörten auch Philemon Gyamaa und Nikitas Syrrakos, die auch teilweise eine gute Saison gespielt haben und jetzt erneut eine tragende Rolle spielen sollen.

Zentral kann Rendina auch wieder auf Routinier und Top-Scorer Kai Bonzelett zählen, der jedoch in den ersten paar Wochen terminbedingt fehlen wird. Der Kader ist diese Saison ausreichend groß, mit Spielern aus der zweiten Mannschaft und aufstrebenden Jugend-Spielern kann Rendina auffüllen.

Moritz List, der vergangene Saison zwischenzeitlich für die Zweite in der Bezirksliga auflief, kehrt zurück zu den Ersten Herren, Julian Pichler und Tim Frontzeck ebenfalls, auch Yasin Sharifi stößt dauerhaft zur Mannschaft dazu.

Kein versöhnlicher Saisonabschluss für Raiders

Auch wenn er zuversichtlich sei, eine gute Saison hinzubekommen, zählt Rendina seine Raiders nicht zu den Favoriten in der Oberliga: Dem Zweiten der Vorsaison TuS Maccabi Düsseldorf, Sterkrade 69ers, Bayer Uerdingen und SV Alte Freunde traut er stattdessen zu, wieder ganz oben mitzumischen.

„Maccabi sind das vierte oder fünfte Mal hintereinander Zweiter geworden, aber vom Spielerpotenzial hätten sie auf jeden Fall aufsteigen können“, findet der Coach.

Es gibt Baustellen, an denen Rendina noch arbeiten muss. Schon in der vergangenen Spielzeit monierte Rendina bei einigen Spieler Athletik und die Robustheit gegenüber Verletzungen, auch da sei weiterhin Handlungsbedarf. Hier appelliert er aber an seine Spieler, sich privat selbst fit zu halten. Eine Baustelle sei auch die Defensive: „Bei vielen Spielern ist die Verteidigung nicht auf Oberliga-Niveau“, weiß der Trainer.

Die Unbekannten sind die neuen Aufsteiger TV Grafenberg, TSV Norf und BG Kamp-Lintfort II. Los geht es also mit Grafenberg. „Da wollen wir auf jeden Fall gewinnen, es würde uns Ruhe und Kraft geben für die nächsten Spiele. Wenn wir nicht absteigen wollen, müssen wir gegen solche Mannschaften gewinnen“, so Rendina. Mental sei man noch nicht auf der Höhe, die Köpfe seien oft schnell unten. Mehr Führungsverantwortung und Zusammenhalt beim Team sei künftig gefragt.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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