Bauunternehmen werden aufgefordert, Angebote für Langenfelder Flüchtlingsunterkunft abzugeben

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Bauunternehmen werden aufgefordert, Angebote für Langenfelder Flüchtlingsunterkunft abzugeben

Die Stadt Langenfeld hat offiziell den Aufruf an alle interessierten Bauunternehmen gerichtet, Angebote für den Bau einer Flüchtlingsunterkunft in Langenfeld einzureichen. Ziel ist es, eine geeignete Unterkunft für diejenigen zu schaffen, die auf der Suche nach einer neuen Heimat sind. Die Stadtverwaltung hat sich zu diesem Schritt entschieden, um die wachsende Zahl von Flüchtlingen in der Region aufzufangen und ihnen eine angemessene Unterbringung anzubieten. Die Angebote sollen bis zum Ende des Monats bei der Stadtverwaltung eingereicht werden, um den Bau der Unterkunft schnellstmöglich zu beginnen.

Stadt Langenfeld fordert Bauunternehmen auf, Angebote für neue Flüchtlingsunterkunft abzugeben

Die Stadt Langenfeld hat drei Bauunternehmen aufgefordert, Angebote für den Bau einer neuen Flüchtlingsunterkunft in der Haus-Gravener-Straße abzugeben. Der Zuschlag für den Totalunternehmer soll Ende November erfolgen.

Langenfelder Flüchtlingsunterkunft: Zuschlag für Totalunternehmer soll Ende November erfolgen

Langenfelder Flüchtlingsunterkunft: Zuschlag für Totalunternehmer soll Ende November erfolgen

Derzeit leben in den Langenfelder Unterkünften 809 Flüchtlinge, darunter 130 Flüchtlinge aus der Ukraine. Das sind etwas mehr Menschen als im Vormonat.

222 Personen befinden sich im laufenden Verfahren, 119 Personen haben einen Duldungsstatus, weitere 468 haben eine Anerkennung, wie Christian Benzrath, Referatsleiter Recht und Ordnung, im zuständigen Sozialausschuss mitteilte.

Derzeit würden der Stadt Langenfeld fast ausschließlich bereits anerkannter Flüchtlinge zugewiesen. Im August konnten acht Personen in drei Wohnungen vermittelt werden.

Zum Thema Bezahlkarte führte Benzrath aus, dass der Gesetzesentwurf der Landesregierung zur Einführung der Bezahlkarte noch recht vage sei. Generell hätten 14 Bundesländer sich an Ausschreibungen zur Einführung der Bezahlkarte beteiligt, der Zeitplan sehe die entsprechenden Zuschläge für das dritte Quartal 2024 vor.

Das Objekt Bahnhofstraße sei voraussichtlich Ende November bezugsfertig, sagte Benzrath. Die Lieferung der brandschutzrechtlich erforderlichen Metalltreppen habe sich verzögert und ein anderes Gewerk sei ebenfalls nicht gemäß Bauplan abgearbeitet worden.

Die Stadt hat nun drei Unternehmer aufgefordert, ein Angebot für den Bau der Flüchtlingsunterkunft Haus-Gravener-Straße abzugeben. Ende November würden diese dann im Rahmen der Submission öffentlich geöffnet und verlesen. Im Anschluss werden die Angebotsunterlagen ausgewertet, sodass frühestens Mitte Dezember der Zuschlag erfolgen könne.

Voraussetzung dafür sei allerdings, so Benzrath, dass die Angebote im bislang gesteckten Kostenrahmen bleiben. Wenn nicht, müsse erneut der Rat hinzugezogen werden.

Wenn alles optimal laufe, so Benzrath, könnte schon im Januar 2025 mit den vorbereitenden Baumaßnahmen begonnen werden. Das Gebäude in Modulbauweise könnte dann im November 2025 fertig sein und im Dezember 2025 bezogen werden.

Um die Behelfsunterkunft auf dem ara-Gelände fristgerecht an die SEG zurückgeben zu können, müsse eine Zwischenlösung für die Zeit von Juni bis Dezember 2025 gefunden werden. Aktuell sei diese aber so gering belegt, dass man die Personen auch in anderen Unterkünften unterbringen könne.

Ein Nachbar habe sich bezüglich des Bauvorhabens an den Petitionsausschuss des Landtages gewandt, der nun über den Kreis Mettmann die Untere Bauaufsicht zur Stellungnahme aufgefordert habe, berichtete Benzrath. Die Verwaltung gehe aber davon aus, die Bedenken entkräften und die rechtlichen Ansichten widerlegen zu können.

Wichtig: Die Stadt Langenfeld setzt auf die Fertigstellung der neuen Flüchtlingsunterkunft in der Haus-Gravener-Straße bis November 2025.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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