Bayer Leverkusen: Wie die Elf die Kräfte bündelt (Note: TSV es un acrónimo para Turn- und Sportverein, que se traduce como Asociación Deportiva y Fem

Der Bayer Leverkusen, einer der erfolgreichsten Fußballvereine Deutschlands, ist auf dem Weg zurück an die Spitze. Nach einer turbulenten Saison 2020/21, die von Verletzungen und Niederlagen geprägt war, hat die Elf vom Rhein ihre Kräfte gebündelt und sich neu aufgestellt. Unter der Führung von Trainer Peter Bosz haben die Spieler ein neues Selbstbewusstsein entwickelt und ihre Stärken ausgebaut. Mit einer starken Verteidigung, einer dynamischen Offensivabteilung und einer neuen Mentalität will der Verein in der kommenden Saison wieder um den Titel mitmischen. Wie die Mannschaft ihre Kräfte gebündelt hat und was sie erwartet, lesen Sie in unserem Artikel.

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Bayer Leverkusen: Eine Woche der Herausforderungen für die Elfen

Durch die beiden verlegten Partien gegen Göppingen (wird am 9. November nachgeholt) und in Zwickau (29. Januar) hatten die Handballerinnen des TSV Bayer nach der Niederlage in Blomberg eine vierwöchige Phase ohne Pflichtspiel. Das gab Coach Michael Biegler einerseits Zeit, weiter an der Entwicklung der vielen Talente im Kader und am Zusammenspiel der Elfen zu arbeiten.

Andererseits ist es nicht einfach, über einen solchen Zeitraum im Rhythmus zu bleiben. „So lange ganz ohne Spielpraxis ist alles andere als ideal“, betont der ehemalige Bundestrainer. Das gilt insbesondere, weil sein Team nun von 0 auf 100 durchstarten muss und erst am Sonntag im Achtelfinale des DHB-Pokals beim aktuellen Tabellenzweiten VfL Oldenburg (16.30 Uhr) und dann am Mittwoch bereits zum Ligaspiel beim in Spitzenreiter und Titelverteidiger Ludwigsburg antreten muss.

Die Elfen müssen sich auf die nächste Herausforderung einstellen

Die Elfen müssen sich auf die nächste Herausforderung einstellen

Die beiden nächsten Gegner haben dagegen erst diese Woche Mittwoch im Spitzenspiel gegeneinander ihre letzte Partie bestritten, die Ludwigsburg gewann. INFODas sind die Nachwuchs-Handballerinnen des TSV

Das Team Zum Kader der Junior-Elfen gehören fünf Spielerinnen, die schon Bundesligaluft schnuppern konnten: Lena Lindemann, Hannah Wirth, Mia Cruzado, Luise Gruber und Nele Spengler. Weitere bekannte Gesichter im Team sind Sophie Wurz, Astrid Richartz, Leah Kreiselmann und Jessy-Marlonne Souza, die jüngere Schwester von Jennnifer Souza. Neu dabei sind seit dieser Saison Loni Blißenbach (Nordhemmern), Jana Theobald (Bergischer HC), Lea Fröhlich, Elaine Meusch und Andrea Vojinovic (alle aus der eigenen B-Jugend).

Coach Biegler treibt die Elfen an

Belastungssteuerung ist angesichts der schnellen Taktung der anstehenden Partien ein Hauptaugenmerk des Trainers. Das gilt insbesondere im neuen Leverkusener System, in dem das Bundesliga-Team und die Junior-Elfen als Einheit betrachtet werden und nicht nur mit Biegler einen gemeinsamen Trainer haben, sondern auch einige Spielerinnen, die für beide Mannschaften auflaufen.

Theoretisch würde das Quintett gar auf vier Auswärtsspiele in nur acht Tagen kommen. Denn neben möglichen Einsätzen für die Elfen in Oldenburg und Ludwigsburg stehen für sie mit den Junior-Elfen diesen Samstag ein Nordrheinligaspiel in Kempen und eine Woche später das in der A-Junioren-Bundesliga das schwierige letzte Vorrundenspiel in Leipzig auf dem Programm. „Da muss ich wirklich gut überlegen, wie viel Belastung vertretbar ist“, gibt Biegler zu bedenken.

Nicht einfacher wird das personelle Puzzlespiel dadurch, dass Christin Kaufmann weiterhin verletzt fehlt und vier der Junior-Elfen zuletzt wegen einer Klassenfahrt an den Gardasee nicht trainieren konnten. Zu viel verraten möchte der Coach nicht über seine Überlegungen. Allerdings kündigt er schon an, nach Ludwigsburg wohl nur mit den beiden Torhüterinnen Lieke van der Linden und Nele Vogel zu reisen.

Sportlich ergibt das Sinn. „Die Umstellung von Frauen-Handball auf A-Juniorinnen ist gerade für Torhüterinnen nicht einfach, weil ein ganz anderes Timing gefragt ist“, erklärt Biegler.

Mit seiner Doppelrolle identifiziert er sich voll und ganz – trotz derart anstrengender Phasen wie der anstehenden Woche und der aufwendigen Planungen zum Saisonstart. Es dauerte einige Zeit, bis genügend Termine verlegt und Heimrechte getauscht waren, damit die vier Wettbewerbe der beiden Teams – Bundesliga und Pokal bei den Elfen, Nordrheinliga und A.Junioren-Bundesliga bei den Junior-Elfen – unter einen Hut gebracht werden konnten.

Von der Arbeitseinstellung seiner Spielerinnen ist er ebenso begeistert wie von der Unterstützung durch die Familien der Nachwuchsspielerinnen, insbesondere bei den Auswärtsspielen: „Das habe ich so noch nicht erlebt.“ Ebenfalls voll des Lobes ist er für seine beiden Co-Trainerinnen Svenja Huber (Elfen) und Luisa Gerke (Junior-Elfen). „Ohne sie würde das alles nicht gehen. Sie sind meine Seismografen, meine Ratgeberinnen und eine unverzichtbare Hilfe“, betont Biegler.

Mit den beiden Ex-Spielerinnen tüftelt er zudem aus, wie sich die Synergien der beiden Teams am besten nutzen lassen. So bot beispielsweise die Spielpause der Elfen die Möglichkeit, dass sie in einer Trainingspartie die Spielweise eines der nächsten Gegner der Junior-Elfen simulierten. Und auch für die Personalfragen während der dicht getakteten kommenden Woche haben sich Biegler, Huber und Gerke schon etwas einfallen lassen.

Was genau, will der Routinier an der Seitenlinie der Leverkusener Handballerinnen freilich nicht vor den Spielen preisgeben. Die Motivation im Training sei jedenfalls ungebrochen hoch: „Es ist toll, wie alle mitziehen.“

Heike Schulze

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