Benrather Rathaus in Düsseldorf wird saniert

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Benrather Rathaus in Düsseldorf wird saniert

Die Stadt Düsseldorf gibt bekannt, dass das Benrather Rathaus, ein wichtiger Verwaltungssitz im Stadtteil Benrath, einer umfassenden Sanierung unterzogen wird. Dieser Schritt ist notwendig, um den Zustand des Gebäudes aus dem Jahr 1907 zu verbessern und die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter zu optimieren. Die Stadtverwaltung plant, die Sanierungsarbeiten in mehreren Phasen durchzuführen, um die Auswirkungen auf den laufenden Betrieb so gering wie möglich zu halten. Die gesamten Kosten für das Projekt werden auf etwa 10 Millionen Euro geschätzt. Die Bevölkerung wird über den Fortgang der Arbeiten auf dem Laufenden gehalten.

Sanierung des Benrather Rathauses: Das traditionsreiche Gebäude wird modernisiert

Ein Jahrhundertwende-Gebäude bekommt ein neues Gesicht

Eines der schönsten und historischsten Gebäude von Benrath ist derzeit komplett hinter Planen versteckt: Seit Anfang 2023 läuft die Generalsanierung des unter Denkmalschutz stehenden Rathauses an der Benrodestraße.

Das Rathaus und seine Geschichte

Das Rathaus und seine Geschichte

Da Benrath bis 1929 eigenständig war, hatte das 1906 gebaute Rathaus eine gewichtige Funktion für den Zuständigkeitsbereich von Groß-Benrath, das von Holthausen bis Benrath reichte. Noch heute ist dort der Ratssaal untergebracht, in dem regelmäßig die Bezirksvertretung 9 tagt. Außerdem beherbergt das Rathaus ein Bürgerbüro und ein Trauzimmer.

Die Sanierungsarbeiten

Die Sanierungsarbeiten

Die energetische Sanierung war dringend notwendig geworden, waren die Wände des Kellers doch ziemlich durchfeuchtet. Als Gegenmaßnahme fanden nun erstmal Sockelarbeiten statt. Auf die Wände kommt dann so genannter Sanierungsputz, der diese besser atmen lässt.

„Nach der Sanierung des Daches und der Natursteinfassade im Jahr 2006 sind zum Erhalt des Denkmals jetzt Arbeiten im Gebäudeinneren und der Innenhoffassade notwendig“, erläuterte die Verwaltung damals im so genannten Bedarfsbeschluss für die Politik.

Die Zukunft des Rathauses

Noch bis Anfang 2025 läuft die Baumaßnahme – wenn nicht noch etwas Unvorhergesehenes passieren sollte. Denn derzeit sei man gut im Zeitplan, sagt Martin Görtzen, Leitung Projektgruppe im Amt für Gebäudemanagement, bei einem Ortstermin. Und nicht nur das, auch der Kostenrahmen von rund 13 Millionen Euro soll wie geplant eingehalten werden.

Wer durch die Eingangstür tritt, kann erkennen, wo das ganze Geld bleibt. Aber zunächst ist man sprachlos, weil der Eingangsbereich kleine Kuppeldecken aufweist und man gleich an eine Kirche denkt.

Wer plant, sich im kommenden Jahr im Benrather Rathaus das Ja-Wort zu geben, kann sich jetzt schon freuen. Der Raum zieht in das große und helle Arbeitszimmer des Bezirksbürgermeisters mit Blick auf den dann wieder begrünten Vorplatz. Dieser siedelt dann in das alte Trauzimmer über.

Barrierefreiheit und Sicherheit

Ein weiteres wichtiges Thema bei der Sanierung ist natürlich auch die Barrierefreiheit. So schön wie die lange Treppe zur Eingangstür und die direkt sich anschließende Treppe in den ersten Stock zum Ratssal sind, so schwierig war es bislang für Besucher mit Handicap, sich im Rathaus fortzubewegen. Künftig ist der Aufzug ohne Stufe von der Benrather Rathausstraße aus zu erreichen.

Nach Vorfällen mit Klienten in anderen Städten soll es auch in Benrath Sicherheitsmechanismen für die Beschäftigten geben, berichtet Görtzen.

Es gibt keinen einzigen Raum, der bleibt wie er war. Die Raumdecken werden von oben gedämmt, damit das riesige Gebäude nach den Arbeiten deutlich energieeffizienter ist.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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