Berlin: Keir Starmer schließt Wiedereintritt Großbritanniens in EU aus
Der britische Oppositionsführer Keir Starmer hat während seines Besuchs in der deutschen Hauptstadt Berlin klargestellt, dass eine Rückkehr Großbritanniens in die Europäische Union unter seiner Führung nicht infrage kommt. Laut Starmer sei der Brexit-Entscheid von 2016 zu respektieren und es gebe keine Möglichkeit, den Austritt Großbritanniens aus der EU rückgängig zu machen. Diese Äußerung wird als klares Bekenntnis zur Brexit-Realität verstanden und dürfte viele britische Bürger erleichtern, die sich nach Jahren des politischen Tauziehens um den EU-Austritt endlich Klarheit wünschen.
Starmer schließt EU-Wiedereintritt Großbritanniens aus
Der britische Premierminister Keir Starmer hat bei einem Besuch in Berlin eine Rückkehr seines Landes in die EU erneut mit Nachdruck ausgeschlossen. Großbritannien wolle nach Jahren der konservativen Regierung einen Neustart der Beziehungen mit Europa und der EU, sagte der sozialdemokratische Regierungschef bei einer Pressekonferenz mit Bundeskanzler Olaf Scholz.
Das bedeutet nicht, den Brexit umzukehren oder wieder in die EU-Zollunion oder den Binnenmarkt einzutreten, betonte Starmer. Er schloss auch ein Jugendmobilitätsprogramm (Youth Mobility Scheme) aus, wie es Deutschland gerne für die ganze EU für Großbritannien anstrebt.
„Wir haben keine Pläne für ein Youth Mobility Scheme, aber Pläne für eine engere Beziehung“, sagte Starmer. An seiner Position habe sich seit seiner Wahl Anfang Juli nichts geändert, betonte der Premierminister mit Blick auf Behauptungen der konservativen Opposition, er wolle das Land durch die Hintertür wieder in die EU zurückführen.
Der britische Premierminister betonte, dass Großbritannien nach Jahren der konservativen Regierung einen Neustart der Beziehungen mit Europa und der EU anstrebe. Die Beziehung zwischen Großbritannien und der EU solle enger werden, aber nicht durch einen Wiedereintritt in die EU-Zollunion oder den Binnenmarkt.
Bundeskanzler Olaf Scholz betonte die guten Beziehungen zwischen Großbritannien und der EU. Die Menschen im Vereinigten Königreich hätten 2016 eine historische Entscheidung getroffen, man bleibe aber weiterhin eng befreundet und wolle alle Teile der Beziehung weiter verstärken.
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