„„Bosman 2.0“?: Fragen und Antworten zum EuGH-Urteil über Transferregeln“ Übertragung in Deutsch: „„Bosman 2.0“?: Fragen und Antworten zum EuGH-Urte

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„„Bosman 2.0“?: Fragen und Antworten zum EuGH-Urteil über Transferregeln“

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In diesem Artikel befassen wir uns mit dem jüngsten Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) über die Transferregeln im Fußball. Das Urteil, das einen signifikanten Einfluss auf die Fußballindustrie haben könnte, wird als Bosman 2.0 bezeichnet. Wir werden die Hintergründe und Folgen dieses Urteils näher beleuchten und Ihnen Fragen und Antworten zu diesem Thema bereitstellen.

(Please note that I used the correct German formatting and capitalization rules)

EuGH-Urteil: Bosman - Ein neuer Weg für den europäischen Fußball?

Ein wegweisendes Urteil? Eine Revolution für das Transfersystem, gar ein Bosman 2.0? Das Urteil des höchsten europäischen Gerichts im Fall des früheren französischen Profis Lassana Diarra hat im Weltfußball ein enormes Echo hervorgerufen.

Transferregeln im Fokus: Was bedeutet das EuGH-Urteil für die Zukunft des Profifußballs?

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Während der betroffene Weltverband Fifa seine Statuten im Kern sogar bestätigt sieht, sehen die Kritiker der Regularien weitreichende Veränderungen kommen. Wer hat recht? Was steht im EuGH-Urteil?

Der Europäische Gerichtshof urteilte, dass einige Fifa-Bestimmungen über internationale Transfers von Berufsfußballspielern gegen das Unionsrecht verstoßen. Konkret geht es um den Fall, wenn ein Spieler seinen Arbeitsvertrag vorzeitig ohne triftigen Grund kündigt - so war es Diarra von seinem Ex-Klub Lokomotive Moskau vorgeworfen worden.

Laut Fifa-Regeln wird dann eine Strafzahlung fällig, auch eine Sperre ist möglich. Diarra sollte damals, im Jahr 2014, 10,5 Millionen Euro zahlen. Ein entscheidender Punkt: Für die Strafzahlung haftet aktuell auch der Verein, der den Spieler verpflichten möchte.

Laut EuGH gehen diese Vorschriften zu weit. Konkret: Diese Bestimmungen belasten diese Spieler und die Vereine, die sie einstellen möchten, nämlich mit erheblichen rechtlichen, unvorhersehbaren und potenziell sehr großen finanziellen sowie ausgeprägten sportlichen Risiken.

Dies passt sowohl mit dem Recht des Spielers auf die Freizügigkeit als Arbeitnehmer als auch mit dem Wettbewerbsrecht nicht zusammen, wie das Gericht laut Pressemitteilung urteilte.

Fifa in der Kritik: Bosman - Ein Schritt zu mehr Freiheit für Spieler oder ein Angriff auf das Transfersystem?

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Paul Lambertz, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Sportrecht, sagte: Es geht nicht darum, dass der Spieler dann nicht mehr mit Sanktionen belegt werden kann, sondern um die Haftung für den neuen Verein.

Eine mögliche Folge: Die Fifa muss in ihren Statuten den Paragrafen ändern, laut dem auch der neue Klub in Haftung genommen wird.

Die Kanzlei Dupont - Hissel, die einst Hauptbeteiligter war, als durch ein Urteil im Fall von Jean-Marc Bosman die Ablöse nach Ablauf der Vertragslaufzeit gekippt wurde, feierte laut Pressemitteilung einen großen Sieg.

Die Spielergewerkschaft Fifpro, die ebenfalls für Diarra eintrat, teilte mit, der EuGH habe ein wichtiges Urteil zur Regulierung des Arbeitsmarktes im Fußball gefällt, das die Landschaft des Profifußballs verändern wird.

Die Fifa schrieb dagegen, sie sei davon überzeugt, dass die Rechtmäßigkeit der wichtigsten Grundsätze des Transfersystems durch das heutige Urteil erneut bestätigt worden ist.

Es würden lediglich zwei Absätze von zwei Artikeln des Fifa-Reglements infrage gestellt. Das Urteil würde jetzt zunächst analysiert werden.

In dem 102 Seiten langen Fifa-Transferdokument werden insgesamt 29 Artikel aufgeführt.

Welche Auswirkungen hat das Urteil? Bosman 2.0 sehe ich nicht. Die Sanktionen für den Spieler sind ja weiterhin in Ordnung, wenn Verträge ohne triftigen Grund gekündigt werden, sagte Lambertz.

In England schrieb die Zeitung Guardian von einem wegweisenden Urteil. Die Fifa werde sich nun ernsthaft fragen müssen, wie sie ihre Regeln in Zukunft anpassen kann, oder ob sie es überhaupt kann.

In der italienischen Gazzetta dello Sport stand, das Urteil könnte für die Revolution sorgen und dazu führen, dass Spieler einen Verein unabhängig von der Länge des Vertrages verlassen.

Der konkrete Fall um Diarra wird nun zunächst an das belgische Gericht zurückgegeben, das den EuGH angerufen hatte. Das Urteil des höchsten europäischen Gerichts, das am Freitag nicht vollständig veröffentlicht wurde, ist aber bindend.

Dieses Problem hat die Fifa bei der Klub-WM: Mindestens drei Top-Stars betroffen. Ob die Verträge im Fußball, die befristet sind und selten Klauseln für einen ordentlichen Kündigungsgrund enthalten, aber grundsätzlich verändert werden, ist offen.

Das Gericht urteilte auch, dass Beschränkungen der Freizügigkeit von Berufsfußballspielern durch das Ziel gerechtfertigt sein können, dass die Wettbewerbe funktionieren - weil so eine gewisse Beständigkeit in den Mannschaften der Profifußballvereine aufrechterhalten wird. Im vorliegenden Fall Diarra scheinen die fraglichen Bestimmungen jedoch (.) in mehrerlei Hinsicht über das hinauszugehen, was zur Erreichung dieses Ziels erforderlich ist.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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