Brösel und Bäckerei: Experte erklärt – darauf sollten Sie beim Kauf beachten
Wenn es um die Auswahl der richtigen Brösel und Bäckerei geht, sollten Sie einige wichtige Aspekte berücksichtigen. Der Kauf von Brösel und Bäckerei kann nämlich zu einer echten Herausforderung werden, wenn man nicht weiß, worauf man achten sollte. Ein Experte gibt Ihnen nun Einblick in die entscheidenden Faktoren, die bei der Auswahl von Brösel und Bäckerei zu beachten sind. Von der Zusammensetzung über die Herstellung bis hin zur Lagerung – wir zeigen Ihnen, was Sie wissen müssen, um die beste Qualität für Ihr Geld zu erhalten.
Qualitätssiegel für Brötchen und Brote: Experten prüfen in Geldern
Quarkbrötchen, Käsebrötchen, Mehrkornbrot, Mürbestuten - Gerd Holtmanns hat allerhand mitgebracht. Der Bäckermeister aus Straelen will sich an diesem Morgen im Berufskolleg in Geldern der Qualitätsprüfung des Deutschen Brotinstituts stellen.
Bei der Prüfung werden Brote und Brötchen von einem unparteiischen Experten auf Herz und Nieren geprüft. „Das ist ein ganz wertvoller Termin, weil man dadurch immer mal wieder Tipps für Verbesserungen seiner Produkte bekommt“, sagt Gerd Holtmanns über die Veranstaltung, die seit Jahren von der Bäcker-Innung Niederrhein Kleve/Wesel organisiert wird.
„Die Prüfung ist freiwillig“, betont Johannes Gerhards, Obermeister der Bäcker-Innung Niederrhein. Dennoch ist er an diesem Morgen ein wenig enttäuscht von der Resonanz der Innungsmitglieder. „Immerhin ist das für unsere Bäcker eine Gelegenheit, ihre tägliche Arbeit auf Qualität prüfen zu lassen. Und außerdem macht sich so eine Urkunde natürlich auch ganz gut im Schaufenster.“
Gut, sehr gut oder verbesserungswürdig: Wie das Deutsche Brotinstitut urteilt
Warum Schwarzbrot zur Königsklasse des Brotbackens gehört. Was Gerhards meint: Wessen Produkte bei der Qualitätsprüfung dreimal hintereinander die volle Punktzahl von 100 und damit die Auszeichnung „sehr gut“ erhalten haben, bekommt vom Deutschen Brotinstitut eine Urkunde in Gold.
Welche Brötchen und Brote vom Niederrhein das Siegel „sehr gut“, „gut“ oder „verbesserungswürdig“ erhalten, darüber entscheidet an diesem Tag in der Aula des Gelderner Berufskollegs Daniel Milz. Der Brotsommelier bewertet die Backwaren in insgesamt fünf Kategorien: Form und Aussehen, Oberflächen- und Krusteneigenschaft, Lockerung und Aussehen, Struktur und Elastizität sowie Geruch und Geschmack.
Brotprüfung im Berufskolleg: Ausbildung in Qualität und Geschmack
Die Prüfung ist anonym. Milz weiß also nicht, von wem er da gerade was auf dem Teller hat. „Ich gehe immer von außen nach innen, schaue mir das Produkt also erst einmal ganz genau an. Dann untersuche ich die Krume sowie die Beschaffenheit des Bodens und der Kruste. Zum Abschluss folgt der Geruchs- und Geschmackstest“, erklärt der Experte das Vorgehen.
Für die Auszubildenden ist die Veranstaltung ein wichtiger Teil ihrer Ausbildung. Jutta Praße, Fachlehrerin am Berufskolleg, bringt ihren Schülerinnen und Schülern regelmäßig auch Brote und Brötchen mit in den theoretischen Unterricht. Und dann wird gemeinsam bewertet - und zwar nach dem Prüfschema des Deutschen Brotinstitutes.
„Das hilft den Auszubildenden natürlich auch in der Praxis, wenn sie genau wissen, was ein gutes Brot oder ein gutes Brötchen ausmacht“, erklärt die Bäckermeisterin. Insgesamt muss der Brotsommelier an den zwei Veranstaltungstagen im Berufskolleg Geldern so allerhand probieren.
Die 18 Auszubildenden, die allesamt am 1. August ihre Ausbildung begonnen und am Dienstag nun ihren ersten Schultag in Geldern haben, erweisen sich als besonders kritisch. „Die Jungs und Mädels sind kritischer als der Prüfer, habe ich den Eindruck“, sagt Praße.
Sie ist selbst Bäckermeisterin und begrüßt die Veranstaltung. „Wir haben über 3000 Brotsorten in Deutschland, es ist ein wahres Kulturgut. Das Bäckerhandwerk muss erhalten bleiben, das ist mir eine Herzensangelegenheit - und solche Veranstaltungen helfen dabei. Hier können die Auszubildenden allerhand lernen“, so Praße.
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