Brüggen: Konzertserie am Sonntagnachmittag in St. Nikolaus
Die Stadt Brüggen erlebt in den kommenden Wochen einen musikalischen Höhepunkt. Im Rahmen der Konzertserie am Sonntagnachmittag wird die Kirche St. Nikolaus zu einem Ort der Musik und Kultur. Jeden Sonntagnachmittag laden renommierte Künstler und Ensembles zu einer musikalischen Reise ein. Die Besucher können sich auf ein abwechslungsreiches Programm freuen, das von klassischer Musik über Jazz bis hin zu modernen Klangwelten reicht. Die Konzertserie bietet somit eine hervorragende Gelegenheit, die Vielfalt der Musik zu erleben und die Schönheit der Kirche St. Nikolaus zu genießen. Eintrittskarten sind ab sofort erhältlich.
Konzerte in St. Nikolaus: Musik aus der Barockzeit erklingt in Brüggen
In der Pfarrkirche St. Nikolaus in Brüggen erklingen an allen Sonntagen im August wieder Konzerte. Das Gotteshaus hat eine außergewöhnliche Orgel, die größtenteils aus dem 18. Jahrhundert stammt. Auf diesem Instrument kommt Musik aus der Barockzeit besonders gut zur Geltung.
Auch andere Werke klingen in St. Nikolaus hervorragend, was auch an der guten Akustik dieser ehemaligen Klosterkirche liegt. Durch den großen Klangreichtum und die Vielfalt der Möglichkeiten der verschiedenen Manuale und des Pedals hat die Brüggener Orgel das Potenzial, wie ein Orchester zu klingen.
Junge Musiker aus den Niederlanden und Deutschland wollen diese Möglichkeiten an den vier Sonntagen im August jeweils zwischen 15 und 15.30 Uhr nutzen. Der Eintritt zu ihren halbstündigen Konzerten ist jeweils frei.
Die Konzerte im Überblick
Den ersten Auftritt am Sonntag, 4. August, bestreitet Floris van Gils, der Kirchenmusiker der Gemeinschaft der katholischen Gemeinden Brüggen und Niederkrüchten, zusammen mit der Cellistin . Beide leben in Born. Auf ihrem Programm stehen Orgelwerke von Brahms und Carl Philipp Emanuel Bach, zwei Sätze aus den Cellosuiten von Johann Sebastian Bach und drei stimmungsvolle Stücke für Orgel und Cello von Gabriel Rheinberger.
Im nächsten Konzert am Sonntag, 11. August, spielt der niederländische Organist Joël Boone. Der Kirchenmusiker aus Den Haag und Organist der Universität Leiden absolvierte am Koninklijk Conservatorium in Den Haag in diesem Sommer seinen Bachelor für Orgel. Er spielt ein buntes Programm, darunter Bearbeitungen von Orchesterstücken von Beethoven und Fauré.
Beim Konzert am Sonntag, 18. August, sitzt der niederländische Organist Diederik Blankesteijn an der Orgel. Der Musiker aus Utrecht veröffentlichte letztes Jahr sein erstes Album, das mit großem Beifall aufgenommen wurde. Er spielt ein Repertoire, zu dem auch Matthias Weckmanns Bearbeitung von „Ach wir armen Sünder sowie Vivaldis Konzert in d-moll in einer Bearbeitung für Orgel von Johann Sebastian Bach.
Das letzte Konzert der Reihe am Sonntag, 25. August, übernimmt wieder Floris van Gils, und zwar ausschließlich Musik von Johann Sebastian Bach. Dessen Orgelwerk ist so umfangreich, dass sich ohne Mühe ein sehr abwechslungsreiches Konzertprogramm zusammenstellen lässt. Neben zwei Choralbearbeitungen und der schwungvollen Gigue-Fuge ist eine Passacaglia zu hören. Knapp 15 Minuten lang variiert sie ein Thema von wenigen Takten. Besucher sollen erleben, dass Bach und Brüggen eine großartige Kombination ist, sagt van Gils.
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