Bundesligasuperstar Toni Kroos über Qualität, Erfolg und Zukunft der Icon League

Bundesligasuperstar Toni Kroos über Qualität, Erfolg und Zukunft der Icon League

In einem exklusiven Interview sprach der deutsche Fußballstar Toni Kroos über seine Ansichten zur Qualität und zum Erfolg der Icon League. Der Bundesligasuperstar, der bereits numerous Erfolge in seiner Karriere errungen hat, gab Einblicke in seine Erwartungen an die Zukunft der Liga. Als einer der besten Mittelfeldspieler der Welt kennt Kroos die Bedeutung von Qualität und Erfolg in der Icon League. Er sprach über die Herausforderungen, die die Liga aktuell zu bewältigen hat, und wie diese überwunden werden können. In diesem Interview erfahren Sie, was Kroos selbst über die Zukunft der Icon League denkt und wie er diese sehen möchte.

Kroos zum Erfolg: Qualität und Zukunft der Icon League

Der Auftakt in sein neues Projekt hatte sich Toni Kroos natürlich vor Ort angesehen. Als die Icon League – eine neue Hallenfußball-Liga, die der Weltmeister von 2014 gemeinsam mit dem Youtuber Elias Nerlich ins Leben gerufen hat – am 1. September ihr Debüt vor 20.000 Zuschauern in der Kölner Lanxess Arena gab, war Kroos dort gewesen.

„Der richtige Fußball wird immer auf der eins sein“, sagte Icon-League-Chef Elias Nerlich.

Die erste Ausgabe der Icon League

Viele Tore und halbleere Ränge im Castello: So lief die erste Ausgabe der Icon League in Düsseldorf. An den vergangenen zwei Spieltagen, die wie die gesamte reguläre Saison im Düsseldorfer Castello vor immerhin noch 2000 Fans vor Ort und weit über 100.000 Zuschauern auf der Streaming-Plattform Twitch stattfanden, musste sich der Ex-Profi um den Aufbau seiner Fußballschule in Madrid kümmern und war daher jeweils im Verlauf des Abends nur per Video zugeschaltet.

Am Montag, dem vierten Spieltag der Icon League, war der prominente Liga-Chef nun auch zum ersten Mal vor Ort im Castello und erlebte den torreichen und stimmungsvollen Abend aus nächster Nähe.

Toni Kroos über die spielerische Qualität

„Vieles läuft schon sehr gut, wir haben spannende und enge Spiele – so, wie wir uns das vorgestellt haben. Man sieht, dass es ein ganz anderes Spiel ist als auf dem Großfeld und andere Qualitäten gefragt sind. Hier geht es viel mehr darum, Eins-gegen-Eins und Zwei-gegen-Zwei-Situationen aufzulösen, weil du danach meistens direkt vor dem Tor stehst. Deshalb haben insbesondere die Kleinfeld- und Futsal-Spieler, die technisch stark und flink sind, einen großen Vorteil.“

Über Änderungen und Anpassungen am Regelwerk

„Wir überlegen ständig, was wir als Organisatoren der Liga noch besser machen können, und denken nicht, dass wir jetzt schon alles richtig machen. Wir können uns in der Theorie viel ausmalen, und 80 Prozent laufen auch so, wie wir uns das vorstellen. Bei den restlichen 20 Prozent müssen wir noch Anpassungen vornehmen. Aber auch das ist ganz normal – wir sind ein neues Format. Wenn wir etwas sehen, was nicht so gut funktioniert, dann ändern wir es.“

Wann Kroos die Icon League als Erfolg ansieht

„Da spielen unterschiedliche Dinge eine Rolle. Wir wollen natürlich vor allem, dass die Leute in der Halle und zu Hause vor dem Stream Spaß haben. Es freut mich sehr, dass sich hier schon unterschiedliche Fanblöcke der Teams gegründet haben und für ordentlich Stimmung sorgen. Das war am zweiten Spieltag noch nicht der Fall. Dann ist es für uns auch ein Erfolg, wenn die Teamheads motiviert dabei bleiben und Bock auf dieses Projekt haben. Denn wenn die prominenten Teamchefs, die wir ankündigen, nicht in die Halle kommen, Eli keinen Bock hat und ich nicht mehr da bin, dann bringt das der Liga nichts. Aber der Start lässt hoffen, dass wir auf einem sehr guten Weg sind.“

Zukunft der Icon League

„Erst einmal blicken wir auf das Finale der ersten Saison am 15. Dezember im SAP Garden in München. Und dann wollen wir es schon so halten, dass die Icon League mindestens zweimal pro Jahr stattfindet. Die Saison ist extra auf etwa drei Monate ausgelegt, dass wir zwei Spielzeiten in einem Jahr schaffen.“