Bundeswahlen: „Trump redet wie Hitler, Stalin und Mussolini“

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Bundeswahlen: „Trump redet wie Hitler, Stalin und Mussolini“

Im Vorfeld der bevorstehenden Bundeswahlen in den Vereinigten Staaten von Amerika sorgt ein bemerkenswerter Vergleich für Aufsehen. Ein bekannter Politikwissenschaftler hat den aktuellen Präsidentschaftskandidaten, Donald Trump, mit den diktatorischen Führern Adolf Hitler, Josef Stalin und Benito Mussolini verglichen. Dieser Vergleich wirft Fragen über die rhetorischen Parallelen zwischen Trumps Äußerungen und denen der totalitären Führer auf. Der Politikwissenschaftler behauptet, dass Trumps populistische Rhetorik und seine autoritären Züge Ähnlichkeiten mit den Diktatoren aufweisen. Wir werden in diesem Artikel genauer untersuchen, auf welche Weise Trumps Äußerungen mit denen der totalitären Führer vergleichbar sind und was dies für die politische Zukunft Amerikas bedeutet.

Trump ruft wie Hitler, Stalin und Mussolini: UltraMAGA-Erfahrung im Madison Square Garden

Donald Trump verspricht seinen Anhängern bei der für kommenden Sonntag (27.10.) geplanten Kundgebung im Madison Square Garden von New York eine Ultra-MAGA-Erfahrung. Die Ortswahl auf der Zielgeraden des Präsidentschaftswahlkampfs überrascht, weil der Bundesstaat als Hochburg der Demokraten gilt.

„Faschist durch und durch“: Trumps Rhetorik erinnert an Nazi-Propaganda

„Faschist durch und durch“: Trumps Rhetorik erinnert an Nazi-Propaganda

Der Guardian-Kolumunist Sydney Blumenthal deutet den Einsatz der kostbaren Zeit des America First-Kandidaten hier als Signal. Trump erweckt bewusst Erinnerungen an die Nazi-Kundgebung von 1939, erklärt der langjährige Berater Bill Clintons das Kalkül Trumps. Vor 85 Jahren versammelten sich unter dem Hakenkreuz auf Einladung des Amerikadeutschen Bundes mehr als 20.000 Hitler-Sympathisanten.

Damals wie heute drehte sich alles um die Angst vor Überfremdung und den Schutz eines angeblich bedrohten weißen, christlichen Amerikas. Das ist brandgefährlich, mahnt Blumenthal.

„America First“-Kampagne: Trump spricht wie Hitler, Stalin und Mussolini, sagen Experten

„America First“-Kampagne: Trump spricht wie Hitler, Stalin und Mussolini, sagen Experten

Während Kandidaten zu diesem Zeitpunkt im Wahlkampf normalerweise in die Mitte rücken, bewegt sich der Make-Amerika-Great-Again-Kandidat nach ganz rechts außen. Trump verschärft seine Rhetorik und schürt offen Stimmung gegen eine angebliche Invasion von Migranten.

Bei einer Kundgebung in Colorado bezeichnete er sie als eiskalte Killer. In Aurora hätten Venezolaner die Stadt gewaltsam besetzt. Eine Geschichte, die genauso falsch ist, wie das Märchen von Migranten aus Haiti, die angeblich die Katzen und Hunde der Einheimischen verspeisen.

Trump bedient sich offen des Vokabulars der NS-Propaganda. Er spricht von Blutvergiftung durch Einwanderer und bezeichnet sie als Schädlinge, die man beseitigen müsse. Für eine mögliche zweite Amtszeit kündigt Trump unter dem Codenamen Operation Aurora Massenabschiebungen an, für die er die Armee einsetzen will.

Das Wort Konzentrationslager fällt. Die Historikerin Anne Applebaum im Magazin The Atlantic meint, Trump spreche wie Hitler, Stalin und Mussolini. Diese Diktatoren hetzten in den 30er Jahren so über Juden, Kapitalisten und andere Gegner.

Wenn man Personen entmenschlicht und als Insekten oder Tiere darstellt, so Applebaum, kann man sie leichter verhaften, ihrer Rechte berauben, ausschließen oder töten.

Trump ist ein Faschist durch und durch

Trump ist ein Faschist durch und durch

Die Demokraten zögerten lange, Trump als Faschisten zu bezeichnen. Doch angesichts seiner eskalierenden Rhetorik geben sie ihre Zurückhaltung auf. Wesentlichen Anteil daran hat der frühere Generalstabschef Mark Milley, der in dem neuen Buch von Watergate-Ikone Bob Woodward warnt, niemand sei jemals so gefährlich für dieses Land gewesen wie Donald Trump.

„Trump ist ein Faschist durch und durch“, sagen Experten. Die Hetze gegen die Lügenpresse geht ihm so locker über die Lippen wie einst Joseph Goebbels. Neuerdings droht er renommierten Medien wie CBS, ABC und der New York Times mit der Zerstörung.

Die Faschismusforscherin Ruth Ben-Ghiat an der New York University hält es für erschreckend an Benito Mussolini erinnernd. Der Philosophieprofessor Jason Stanley von der Yale University hält es für längst überfällig, Trump als das zu bezeichnen, was er ist.

Dessen MAGA-Bewegung basiere auf Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Hypermaskulinität und diffamiere alle demokratischen Institutionen als marxistisch. Trump ist ein Faschist wie aus dem Lehrbuch, sagt Stanley.

Heike Schulze

Ich bin Heike, ein erfahrener Redakteur und der Chefredakteur der Website Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Branche sorge ich dafür, dass unsere Leser stets aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität erhalten. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Engagement für qualitativ hochwertige Berichterstattung spiegeln sich in jedem Artikel wider, den wir auf Hol Aktuell veröffentlichen. Es ist mir wichtig, unseren Lesern verlässliche Informationen zu liefern und sie stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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