- CDU-Vorsitzender Friedrich Merz wird Spitzenkandidat für die Bundestagswahl - Ein Mann, der Schlagkräftig auftreten kann
- Friedrich Merz als Unions-Herausforderer: Kann er Olaf Scholz besiegen?
- Merz wird Kanzlerkandidat der Union - Söder verzichtet
- Friedrich Merz: Ein lauter Angreifer
- Ein politischer Marathon
In einer überraschenden Wendung hat die CDU ihren neuen Vorsitzenden Friedrich Merz als Spitzenkandidat für die Bundestagswahl nominiert. Der 66-jährige Politiker übernimmt damit die Führung der Unionsfraktion und soll die Christdemokraten bei der kommenden Wahl zum Deutschen Bundestag anführen. Merz gilt als erfahrener Politiker mit einer langjährigen Erfahrung in der Bundespolitik. Seine Schlagkraft und Durchsetzungskraft sollen nun genutzt werden, um die CDU wieder an die Spitze der deutschen Politik zu bringen.
UnionVorsitzender Friedrich Merz: Ein Mann für die Spitze
Friedrich Merz als Unions-Herausforderer: Kann er Olaf Scholz besiegen?
Im Bundestag traf man zuletzt häufig einen Friedrich Merz, der sich im persönlichen Gespräch ziemlich über den Bundeskanzler echauffierte. Der wenig Gutes an Olaf Scholz ließ, auch nicht nach seinen wenigen Treffen mit dem Genossen im Kanzleramt.
Nun wird Merz der Unions-Herausforderer von Scholz. Kann er es besser als der SPD-Mann? Das dürfte die Gretchenfrage sein im kommenden Wahlkampf.
Merz wird Kanzlerkandidat der Union - Söder verzichtet
Merz wird Kanzlerkandidat der Union. Am Ziel ist er jedenfalls noch lange nicht, obwohl er das Rennen um die Kanzlerkandidatur gegen den ehrgeizigen bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder gewonnen hat – und alle nun gespannt darauf schauen, ob der CSU-Chef Wort halten und Merz ohne Wenn und Aber unterstützen wird.
Merz will jetzt rein ins Amt und nicht nur an den Gitterstäben rütteln. Das wird ein politischer Marathon. Nicht ohne Risiko für die Union.
Friedrich Merz: Ein lauter Angreifer
Friedrich Merz ist ein lauter Angreifer. Geboren in Brilon, mitten im Sauerland, wo die Schieferdächer so robust sind wie mancher Charakter der Menschen dort. Merz tankt hier abseits der Berliner Hektik Kraft, wie er selber mal erzählte.
Und dort holt er sich auch so manche Inspiration für das, was er politisch dann lostritt – von den „kleinen Paschas“ etwa wurde ihm daheim erzählt. Ebenso von den Geflüchteten, die sich die Zähne machen lassen und weswegen Termine beim Zahnarzt knapp seien.
Ein politischer Marathon
Der Wahlkampf, das weiß man in der Union, wird schmutzig werden. Ist sich Merz dessen bewusst? Sein engstes Umfeld betont: Ja.
Unlängst sagte Merz unserer Redaktion, es gebe in Deutschland deshalb eine große Unruhe, „weil Erklärungen und politische Führung fehlen“. Das will er nun ändern. Erst als Kandidat, dann als Kanzler.
„Wir können es besser“ als die Ampel und der amtierende Kanzler, geistert als ein Slogan durch das politische Berlin. Flankierend dazu sind die Parteioberen schon länger dabei zu erklären, dass man in der eigenen Regierungszeit Fehler gemacht, aber auch dazugelernt habe. Merz ebenso.
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