Christiane Müller von der Hückelhovener Hauptschule: Mit einem tollen Gefühl in den Ruhestand einsteigen
Die Hückelhovener Hauptschule verabschiedet sich von einer ihrer langjährigen und geschätzten Lehrkräfte, Christiane Müller. Nach vielen Jahren des Einsatzes und der Hingabe für die Schule und ihre Schüler wird Frau Müller in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Die gesamte Schulgemeinde gratuliert ihr zu diesem wichtigen Lebensabschnitt und dankt ihr für ihr Engagement und ihre Verdienste um die Bildung und Erziehung von Generationen von Schülern. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über den Werdegang von Frau Müller und ihre Erinnerungen an ihre Zeit an der Hückelhovener Hauptschule.
Christiane Müller geht in den Ruhestand: Mit einem tollen Gefühl, viele Erinnerungen und ein Gefühl der Zufriedenheit
Wenn Christiane Müller von ihren Kindern spricht, dann bekommt sie sofort ein Lächeln ins Gesicht. Ihre Kinder, das waren in der Vergangenheit ganz schön viele. Kein Wunder, schließlich hat Christiane Müller die Ganztagshauptschule in der Schlee für 18,5 Jahre geleitet.
Teilweise sind jetzt schon die Kinder meiner ersten Schüler eingeschult worden, sagt die langjährige Schulleiterin. Sie blickt auf eine ereignisreiche Zeit zurück. Es war eine sehr schöne Zeit, ich bereue nichts, sagt Christiane Müller.
Ein großer Schritt, aber nie bereut
Auch wenn sie zu ihrer Anfangszeit etwas ins kalte Wasser geschmissen wurde. Es gab zu diesem Zeitpunkt keinen Konrektor, zudem wurde die Schule damals zur Ganztagshauptschule umgebaut, erinnert sie sich zurück. Der Schritt von der Lehrerin, die sie früher schon an der Schule war, hin zur Schulleiterin sei ein großer gewesen. Ich war entweder naiv oder mutig, sagt sie und lacht. Bereut hat sie den Schritt aber wie gesagt nie.
Ein toller Abschluss
In der vergangenen Woche fand ihre Verabschiedungsfeier statt, zu der auch Bürgermeister Bernd Jansen (CDU), mehrere Amtsleiter der Stadt Hückelhoven sowie Schulleiterkollegen aus dem Stadtgebiet gekommen waren. In Forum, dem von ihr so betitelten Herz der Schule, war alles vorbereitet, um der Verabschiedung einen würdigen Rahmen zu verleihen. Schüler hatten gebacken und an dem Tag die Bewirtung der Gäste übernommen. Es war eine Welle der Herzlichkeit, die mir begegnet ist. Einfach toll, blickt Christiane Müller auf diesen Tag zurück. Meine Arbeit wurde sehr gewürdigt, das macht mich natürlich stolz und glücklich. Einen schöneren Abschluss hätte ich mir nicht vorstellen können, so gehe ich mit einem tollen Gefühl in den Ruhestand, resümiert sie.
Die Nachfolge ist noch nicht geklärt. Neben der Schulleiterin hört auch die bisherige Konrektorin auf. Eine neue Schulleitung gibt es bislang noch nicht, kommissarisch wird Sandra Gitana, eine langjährige Lehrerin, die Schule leiten. Ihr steht Alexandra Lehmann zur Seite. Angela Theißen (Hauptschule Wegberg) und Markus Monjeamb (Hauptschule Erkelenz) sollen bei Fragen auch unterstützen können.
Christiane Müller bedankt sich bei der Stadt Hückelhoven für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Besonders die Tatsache, dass die Hauptschule seitens der Stadt die gleiche Anerkennung und der gleiche Respekt entgegengebracht wurde wie allen anderen Schulformen auch, hat Müller, die in Düsseldorf aufgewachsen ist, sehr viel bedeutet.
Sie kritisiert den Umgang der Gesellschaft mit der Schulform Hauptschule. Die werde totgeredet und ein vollkommen falsches Bild vermittelt. Denn auch ihre Kinder, die von vielen abgestempelt werden, können etwas leisten. Daher sei sie umso mehr erfreut gewesen, dass die Ganztagshauptschule in der Schlee 2019 als Talentschule ausgewählt wurde.
Zu den herausforderndsten Momenten oder Phasen ihrer Amtszeit gehörte neben der Corona-Pandemie ohne Frage die Fusion der beiden Hauptschulen im Hückelhovener Stadtgebiet im Jahr 2013. Beschlossen worden war dieser Schritt bereits 2010. Da gab es im Vorfeld so viel Theater, doch am Ende ist alles gut und schnell über die Bühne gegangen, sagt sie.
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