Corona-Pandemie: Gesundheitsminister Spahn rechtfertigt hohe Maskenpreise

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Corona-Pandemie: Gesundheitsminister Spahn rechtfertigt hohe Maskenpreise

Im Zuge der aktuellen Corona-Pandemie hat sich die Frage nach der Verfügbarkeit und Preisgestaltung von Schutzmasken zu einem wichtigen Thema entwickelt. In diesem Kontext hat der deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn in einem Interview die hohen Maskenpreise gerechtfertigt. Demnach sei es notwendig, dass die Hersteller von Schutzmasken angemessen entlohnt werden, um die Produktion aufrechtzuerhalten und die Nachfrage zu befriedigen. Die Regierung sei bemüht, die Preise für die Bevölkerung so gering wie möglich zu halten, aber die derzeitigen Preise seien ein notwendiges Übel, um die Versorgung mit Schutzmasken sicherzustellen.

Hohe Maskenpreise: Gesundheitsminister Spahn verteidigt Entscheidung in Corona-Pandemie

Hohe Maskenpreise: Gesundheitsminister Spahn verteidigt Entscheidung in Corona-Pandemie

Der ehemalige Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) verteidigt die hohen Kosten für den Kauf von FFP2-Masken in der Frühzeit der Corona-Pandemie. „Wir wollten sicherstellen, dass tatsächlich auch Masken geliefert werden“, sagte der heutige Vize der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Welt TV.

„Haben ist besser als brauchen“ war damals das Motto. Spahn übernimmt auch die Verantwortung für die Kosten. „Habe ich als Minister die Entscheidung getroffen? Ja, klar, wer denn sonst soll in einer Krise, in einer Notlage die politische Verantwortung und damit auch die Entscheidung übernehmen, wenn nicht der Minister“, sagte er.

Laut einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung hat der damalige Gesundheitsminister gegen eine Empfehlung seiner Fachabteilung den Einkaufspreis für die Masken stark angehoben.

Spahns Nachfolger Karl Lauterbach (SPD) hatte vergangene Woche angekündigt, die teuren Maskenkäufe zu Beginn der Corona-Krise aufklären zu lassen. Damit habe er die ehemalige Staatssekretärin im Justiz- und im Verteidigungsministerium, Margaretha Sudhof (SPD), beauftragt.

Zugleich sagte Lauterbach, den hohen Einkaufspreis von 4,50 Euro je Maske habe nach jetziger Erkenntnis sein Vorgänger Spahn festgelegt.

„Mit Erbsenzählern kann man keine Pandemie bekämpfen“, kritisierte Lauterbach Spahns Maskenbeschaffung. Spahn hingegen behauptet, dass die Masken damals tatsächlich geliefert wurden und dies war das Ziel. „Aus heutiger Sicht, ja, war es sehr teuer, aber die Masken waren dann eben auch da“, so Spahn.

Die Kontroverse um die teuren Maskenkäufe wird weitergehen. Es bleibt abzuwarten, wie die Aufklärung durch Lauterbach und Sudhof verlaufen wird.

Heike Schulze

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