Das Grenadierkorps Neuss hat an das Schützen-Denkmal eine Infotafel angebracht.

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Das Grenadierkorps Neuss hat an das Schützen-Denkmal eine Infotafel angebracht.

Im Rahmen einer feierlichen Zeremonie hat das Grenadierkorps Neuss am vergangenen Wochenende eine Infotafel an das Schützen-Denkmal in Neuss angebracht. Diese Aktion soll an die historische Bedeutung des Denkmals erinnern und die Öffentlichkeit über die wichtigen Ereignisse informieren, die mit diesem Ort verbunden sind. Das Schützen-Denkmal ist ein wichtiger Teil der Stadtgeschichte Neuss' und soll durch diese Initiative wieder stärker in das Bewusstsein der Bevölkerung gerückt werden.

Grenadierkorps Neuss spendiert Infotafel am SchützenDenkmal

Der Schilderwald des Schützenbrauchtums ist seit Freitag um ein Täfelchen reicher. Das wurde auf dem Sockel des Grenadier-Denkmals am Hamtorplatz angebracht und im Beisein der Korpsführung und einiger Ehrenmitglieder vorgestellt.

Zu dieser Runde gehörte auch Ehrenmajor Achim Tilmes, einer der Ideengeber dieses Geschenks des Grenadierkorps an die Neusser Bürgerschaft, das seit 1987 steht und am Majorsehrenabend des Korps Sammelpunkt für das abschließende Biwak ist.

Was Tilmes zu der Historie der beiden Figuren sagen kann, ist in einem fünfminütigen Video hinterlegt, das Vorstandsmitglied Eric Cieslak produziert hat – und das über den QR-Code am Denkmal auf der Internetseite der Grenadiere angesteuert werden kann.

Ein Blick in die Geschichte des Schilderwalds

Ein Blick in die Geschichte des Schilderwalds

Der Beitrag gibt nur den Entstehungsprozess wieder und lässt daher den Farbanschlag aus dem März dieses Jahres ebenso unerwähnt wie die Ergänzung durch Georg Martin, den Schützenkönig des Jahres 2017/18. Dessen Königsgeschenk bestand aus einer Laterne, deren Licht das Figurenpaar bei Dunkelheit in warmes Licht taucht.

Der kleinen Feierstunde an der Figurengruppe, deren Motivvorlage ein Tischfahnenhalter des Zuges In Treue fest war, schloss sich die Chargiertenversammlung an.

Eine milde Manöverkritik

Und als hätte der freundschaftliche Händedruck der Denkmalfiguren den Tenor der Versammlung vorgeben wollen, fiel auch die Manöverkritik von Grenadiermajor Markus Ahrweiler sehr milde aus. Ich bin stolz auch Euch, Euren Einsatz, Eure Leistung, Euer Auftreten und Euer Durchhaltevermögen, schloss er schwer gerührt.

Wobei Ahrweiler den Aspekt Durchhaltevermögen nicht am Grenadierball festmachte, sondern an der Regenschlacht beim schützenfestlichen Fackelzug. Nur die Grenadiere erreichten mit allen Marschblöcken – wenn auch nass bis auf die Haut – den Punkt, an dem Oberst Bernd Herten den Vorbeimarsch abnehmen wollte.

Zwei Dinge im Guten wie im Schlechten

Zwei Dinge im Guten wie im Schlechten hob Ahrweiler denn doch hervor. Er sei hingerissen gewesen von dem Jubel, der beim Vorbeimarsch am Dienstagabend Bert Römgens als neuem Schützenkönig galt, gab er zu. Und es sei blamabel, dass zu dessen Krönung nur 39 von 90 Zügen mit ihren Chargierten präsent waren. So, schnauzte er die Chargierten an, können wir nicht weitermachen.

Nachdem der Vorsitzende Carsten Dorweiler auf das Grenadierjahrbuch und die Korpstermine für 2025 hingewiesen hatte, nannte Hauptmann Michael Gräff ein weiteres wichtiges Datum: April 2025. Bis dahin, so habe er es auch dem städtischen Gebäudemanagement signalisiert, muss die Dachsanierung der Fackelbauhalle abgeschlossen sein. Sonst, so erläuerte er für die Fackelbauer im Korps, werden wir bis zum Schützenfest nicht fertig.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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