Das hat Minna Wündrich in ihrem ersten Kinofilm über das Sterben gelernt

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Das hat Minna Wündrich in ihrem ersten Kinofilm über das Sterben gelernt

Die deutsche Schauspielerin Minna Wündrich hat in ihrem ersten Kinofilm eine wichtige Lektion über das Sterben gelernt. Der Film, der kürzlich in den Kinos angelaufen ist, behandelt das Thema Tod und Verlust auf eine beeindruckende Weise. Durch ihre Rolle in diesem Film hat Minna Wündrich tiefe Einblicke in die Prozesse des Sterbens gewonnen und konnte ihre eigene Einstellung gegenüber dem Tod reflektieren. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Erfahrungen der jungen Schauspielerin und wie sie diese in ihrem Leben umsetzt.

Minna Wündrichs Erfahrungen: Das Sterben und das Helfen

Minna Wündrich hat in ihrem ersten Kinofilm Ivo eine Titelrolle übernommen, die ihr Leben verändert hat. Die Düsseldorfer Schauspielerin spielte die Rolle einer ambulanten Palliativpflegerin, die sterbenden Menschen bei ihrem Lebensende beisteht.

Ivo ist immer die letzte Hilfe. Wenn sie kommt, fährt das Lebensende schon auf Sichtweite. Ivo ist ambulante Palliativpflegerin, klappert mit ihrem Skoda Tag für Tag die Stationen sterbender Menschen ab, zwischendurch etwas essen, telefonieren, gelegentlich weinen. Ivo führt ein Leben, das sie in den Dienst von Sterbenden stellt.

Die Schauspielerin lernt: Über das Sterben und die Palliativpflege

Die Schauspielerin lernt: Über das Sterben und die Palliativpflege

Minna Wündrich hat vor den Dreharbeiten ein kleines medizinisches Training absolviert, um die Handgriffe einer Palliativpflegerin zu erlernen. Sie fuhr mit Palliativkräften zu ihren Einsätzen mit und lernte, wie man eine Spritze richtig aufzieht oder eine Infusion vorbereitet.

Die Palliativkräfte waren allen Patienten immer sehr zugewandt und gewährten den hilfsbedürftigen Menschen größtmögliche Autonomie. Genau das hatte eine unheimliche Kraft, sagt die Schauspielerin.

Minna Wündrichs Premiere: Eine Rolle, die ihr Leben verändert hat

Die Erfahrungen, die Minna Wündrich bei den Dreharbeiten zu Ivo gemacht hat, haben nicht nur ihre Vorstellung über das Sterben verändert, sondern auch über das Helfen. Die 41-jährige Schauspielerin hat gelernt, dass die Palliativkräfte größtmögliche Empathie mit ihren Patienten zeigen, ohne jedoch den Tonfall des Bedauerns anzuschlagen.

Das Sterben und das Helfen sind Themen, die Minna Wündrich in ihrem Leben immer wieder begegnen werden. Nach Ivo ging es gleich danach am Schauspielhaus in die Proben zu My Private Jesus, einem Stück, das um einen Menschen geht, der sich das Leben nehmen will.

Die Dreharbeiten zu Ivo waren ein Experiment für alle Beteiligten. Die Figuren, die man in einer Berufstätigkeit sieht, wurden von Menschen dargestellt, die diesen Beruf auch wirklich ausüben.

Minna Wündrich hat viel gelernt, erlebt, erfahren. Über die Arbeit vor der Kamera. Über das Helfen. Und das Sterben. Von einer Ärztin hat sie nach einem Patientenbesuch den Satz mitgenommen: Man sterbe so, wie man lebt. Dass also Leute, die schon im Leben unflexibel gewesen seien, auch im Sterben große Probleme hätten, Hilfe anzunehmen und die Situation zu akzeptieren.

Die Auszeichnung als beste Schauspielerin beim Internationalen Filmfestival in Hongkong war die Krönung ihres Erfolgs. Die Trophäe wurde ihr per Post geschickt, während sie im Kreißsaal lag und ihr Kind auf die Welt brachte.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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